Hi Wer von euch kennt die Maiden-Bücher? Habe mittlerweile drei und würde gerne mal eure Meinung dazu hören. Da gibt es zum einen dieses Buch "Heavy Metal" wo alle wichtigen Bands mit etwa 20 Seiten kurz beleutet werden. Neben Maiden auch Motorhead, Kiss Metallica ... Sehr interessant sind da vor allem die Einschätzungen der Alben. Dann gibt es das deutsche Fanbuch "Burnung Ambition". Ein ganzes Buch nur über Maiden von einem Deutschen geschrieben. Wer das kennt bitte unbedingt melden, da stehen nämlich einige sehr fragwürde Sachen drin, zu denen ich gerne mal eure Meinung hätte. Und dann eben noch die offizielle Biografie. Leider nur auf Englisch. Sehr ausführlich, aber auch sehr unkritisch, da eben von Maiden selbst abgesegnet. Da wird immer nur beschrieben nie bewertet.Auch dazu hättte ich gerne mal eure Meinung gewusst. Wer kennt noch Literatur die sich lohnt?
Hi Sid Warum so wortkarg? Sach mal deine Meinung zu dem Buch. Besonders gewundert, ja geärgert habe ich mich über die Bewertungen der Alben. Was wird da Killers und Seventh ... so runter gemacht und das auch noch mit sehr zweifelhafter Begründung. Auch Somewhere kommt schlecht weg. Als Fan geht er wirklich sehr hart mit Maiden ins Gericht. Vieles aber fehlt mir. Z.B. zeigt sich der sonst recht gut informierte Autor plötzlich sehr einsilbig bei der Erklärung des SF Mottos von Somewhere... Hat der denn noch nie was von Bladerunner gehört?
Ja Andi da gebe ich dir recht, der Autor von Burning Ambition scheint der Paul Di'Anno Fan zu sein. Das er Alben wie 7Th Son und Live after Death runtermacht, dafür die Rio Sachen hochjubelt kann ich auch nicht verstehen, denn die ganzen Rio Veröffentlichungen sind bei den richtigen Fans nicht gut angekommen!
Ganz meiner Meinung. Hab das Buch zufällig Gestern wieder rausgekramt und ich muss sagen, mir gefällt das Buch immer weniger. Auf jeden Fall ist dieser Typ Di'Anno Fan. Lest doch nur mal Di'Anno's Bio die ganze 10 Seiten umfasst. Von Bruce hält er anscheinend nicht viel, ebenso wie von den meisten Alben die er eingesungen hat.
Dauernd heißt es aber auch: "Hier hatte Steve einen schlechten Tag beim Komponieren erwischt" oder "dieser Song ist nur mittelmaß" (bei Songs die legendär wurden wohlgemerkt!) und so weiter. Das ärgert mich auch sehr. Auf der anderen Seite is das Buch auch in dem Bereich interesant, wo der Autor was über die ganz frühen Mitglieder erzählt, die oft nur'n paar Monate dabei waren. Im Großen und Ganzen hätte der Typ aber etwas positiver sein können, was z.B. die Rezensionen der Alben angeht. Ich vergeb mal die Note 4-
Das "Burning Ambition" Buch ist meiner Meinung nach ziemlicher Schrott. Der Autor schreibt viel zu subjektiv und meint wohl dass seine geneigte Meinung jeden Leser zu interessieren habe. Ihm zufolge scheinen Maiden nach "Killers" ja eh nicht mehr das Wahre zu sein weil sein vergöttlichter Paule ja nicht mehr dabei war...
Die offizielle Bandbiographie mag ich dagegen sehr gerne, auch wenn da natürlich ein bisschen ebschönigt wird. Allerdings werden doch auch die meisten nicht ganz so positiven Dinge zur Sprache gebracht, bloß halt neutral und ohne direkte Wertung. Aber man hat am Ende einen wesentlich objektiveren Überblick über die Bandgeschichte als nach dem Genuß von "Burning Ambition" ___________ "Carpe diem got to cease the day Live here and now like tomorrow's too late..."
Hi Was mich auch stört ist, dass auf musikalische Dinge gar nicht eingegangen wird. Es gibt ja nun wirklich einige sehr einzigartige Dinge die Maiden musikalisch von allen anderen Bands abhebt. Das wird gar nicht erwähnt, bzw besprochen. Da macht der Typ sich die arbeit alle Texte zu übersetzen und ( dünn drüber) zu analysieren, aber so sehr spannend ist das nicht. Aber z.B. dass bei Clairyovant etwas völlig neues zu hören ist, nämlich ein Basssolo von Meister Harris, wird überhaupt nicht erwähnt. Das finde ich für ein Fanbuch doch etwas mager. Oder die Sache mit den Synthi-Gitarren. Nickos Einfuß-Bassdrumtechnik. Harris Akkordtechnik auf dem Bass, bei den späten Alben. Mir fallen noch tausend andere Dinge ein, die man unbedingt mal analysieren müsste, vor allem was die Musiker und ihre Fähigkeiten/Eigenarten/Vorlieben/Spieltechniken betrifft. Das habe ich bisher noch nirgends so richtig gelesen. Ich glaub ich muss das selbst mal machen. Mich als Musiker interessiert sowas total. Euch auch oder nicht? Keine Ahnung ob man sowas als nicht musizierender HM-Hörer spannend findet.
@ Andi: Mich würd' sowas auf jeden Fall interessieren (bin halt auch Musiker), aber wo hörst du bei "The Clairvoyant" ein Basssolo??? Falls du das Intro meinst, des is doch kein Solo.
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