Für nen anderes Forum hab ich mal folgendes Review verfasst. Sagt ihr mal, wie ihr's findet. :)
Tracklist:
01. Victoriae & Triumphi Dominus
02. As Torches Rise
03. Battle Metal
04. The Land of Hope and Glory
05. The Messenger
06. One More
07. Midnight Sunrise
08. Among Ancestors
09. Sahti-Waari
10. Prologue for R.R.R.
11. Rex Regi Rebellis
12. Katuman Kaiku
Der Opener „Victoriae & Triumphi Dominus“ geht sehr gut los. Mit Trompeten und marschartigen Drums. Dann setzt choraler Gesang ein und es endet in einem Übergang zu ‚As Torches Rise“.
Dieser Song beginnt mit schnellem Trompetenspiel und Doublebass Drums. Dann setzt die kratzige Stimme vom Fronter Warlord Nygård ein, worauf ein ruhigerer Part mit Glockenschlägen usw. folgt. Doch nach kurzer Zeit ist auch das vorbei und es geht wie zu Beginn des Songs weiter. Zwischendurch wird auch mal eine Harfe eingesetzt. Im Anschluss folgt ein Kurzer Break und es geht mit Keyboardsound weiter. Die Drums durchlaufen dabei den ganzen Song. Das Hauptriff der Stromgitarren klingt auch ganz nett und passt gut zum Song, welcher nach 4:51 Minuten auch zu Ende ist.
Es folgt stimmungsvoll die Singleauskopplung "Battle Metal“. Auch hier werden Trompeten fürs Intro genutzt. Dies ist auch der Titeltrack des Albums und noch zugleich die Hymne der Band, denn der komplette Titel lautet: Battle Metal (The Heart of Turisas). Der Song hat ein sehr geiles Hauptriff und ist einer der besten des Albums. Zwischendurch ist auch mal eine Querflöte zu hören, welche dann in ein schönes Gitarrenriff übergeht. Weiter geht’s mit einem sehr atmosphärisch gesungenen Part welcher auch wieder im Hauptriff mündet und das Lied dann auch ausläuft.
„The Land of Hope and Glory“ hat einen sehr untypischen Beginn wo nach kurzer Zeit ein Chor einsetzt. Dann folgt ein Break und die Gitarren setzten neben den Drums ein. Auch der Leadgesang setzt ein. Insgesamt ein schöner Song, der auch mit einer guten Geigenmelodie unterlegt ist. Gegen Ende kommt noch ein schöner Mitsingchorus und nach 6:22 Minuten ertönt der nächste Song, namens...
„The Messenger“. Das Intro zum Song kommt vom Keyboard und dann setzen die Klampfen ein. Dann dominieren die kraftvollen Vocals von Nygård ein und galoppierende Drums verstärken den ganzen Sound noch dazu. Zwischendurch macht die Band auch von femininen Vocals gebrauch, welche ganz gut reinpassen. Der Track hat im Übrigen einen sehr coolen Chorus.
Mit „One More“ kommt Track Nummer 6. Der geht mit mittelalterlichen Klängen a la In Extremo los und das mündet in Trompeten und einem sehr gelungenen Hauptriff. Hier ist der Gesang vom Warlord sehr ruhig und anders als bei der vorangegangenen Songs. Zwischendurch wird die Stimme zwar wieder Nygård-typisch, jedoch bleibt das ruhige hier überwiegend. Auch hier wieder Geigengefiedel. Hier und da ertönt auch mal ein guter Chorus der perfekt zum Mitsingen ist. Mit langen Trompetenklängen endet auch dieses Werk.
„Midnight Sunrise“ beginnt mit einem Keyboard/ Geigenintro und geht dann sehr schnell ins Kernstück des Songs über. Ich meine auch Telefonklingeln gehört zu haben, aber das kann auch täuschen. ;D Midnight...ist ein schneller Keyboardlastiger Track, wo auch Akkordeons drin vorkommen. Dann setzt auch noch Frauengesang ein und alles was die band zu bieten hat an Instrumenten/ Vokalisten wird auch geboten. Zwischendurch geht es auch in einen ruhigeren Part über, der aber nicht lange anhält. Ich glaube das mit dem Telefonklingeln scheint sich zu bewahrheiten. Der Track hat etwas Seefahreratmosphäre, eben aufgrund des zwischenzeitlich einsetzenden Akkordeons. Zum Schluss wird es ganz Still und nur Windgeräusche und Mönchsgesänge sind noch zu hören. Dies dient aber nur als Intro für den achten Song.
Und „Among Ancestors“ folgt ein weiterer Kracher auf dem Album. Es wird gar nicht groß drumherrum gespielt. Es geht direkt mit Power los. Das Lied hat einen wunderbaren Chorus der sich fast durch den ganzen Song zieht. Auch die Doublebass Drums sind wieder gut und stark eingesetzt. Leider ist hier nach 4 Minuten schon Schluss, denn der Song ist echt klasse und man würde gerne mehr hören. Wenn man am Ende des Songs die Lautstärke aufdreht kann man noch eine Aufnahme aus einer Kneipe hören. Ein Akkordeon läutet dort den nächsten Song ein.
Zu den Akkordeon Klängen kommen jetzt noch Geigen und Drumsounds hinzu. „Sahti-Waari“ kann beginnen. Sehr schnellen Folk Metal bekommt man hier aufgetischt. Das Hauptriff geht mir persönlich nicht so schnell aus dem Kopf, soll heißen -> sehr geil zum Mitgröhlen. Dies ist auch der kürzeste Song neben dem ersten auf der CD, denn nach 2:28 Minuten ist hier Schluss.
Dann kommt ein sehr langes Vocalintro namens „Prologue for R.R.R.“ für eben den folgenden Song namens Rex Regi Rebellis. Meiner Meinung nach ist das Intro hier aber zu lang. Die düstere Stimmung des Intros kann über die 3:09 Minuten leider nicht ganz gehalten werden. Trotzdem gut.
Mit „Rex Regi Rebellis“ ist der längste Song auf dem Album vertreten. (7:10 Minuten). Der Track basiert textlich auf einer Novelle des finnischen Autors Zacharius Topelius über den Dreißigjährigen Krieg. Der Anfang ist sehr düster und wird nur von Keyboardfanfaren unterbrochen. Die albums-untypische Spannung die bei dem Song vorliegt passt zum selbigen sehr gut. Auch sind wieder Trompeten und der kratzige Gesang zu hören. Ruhige Teile sind auch vereinzelt enthalten. Diese werden mit Flöten und Bongotrommeln unterlegt. Auch sind vereinzelt wieder Violinenklänge zu hören, welche die düstere Stimmung etwas auflockern. So ziemlich in der Mitte des Songs ist ein sehr langsamer Teil, der von einem aufs andere zusammen geschrieen wird und es dann wieder rasant aufs Ende zugeht.
Schließlich folgt mit „Katuman Kaiku“ der zwölfte und letzte Song des Albums. Dies ist ein 2:22 Minuten langes Instrumental, welches ruhig und langsam beginnt, aber dann von einer breiten Gitarrenwand dominiert wird. Jedoch ist auch hier schnell Schicht im Schacht und das Album ist zu Ende.
Fazit:
Meiner Meinung nach ein sehr schönes Folk/ Viking Metal Album, welches wohl auch in Zukunft noch öfters in meinem CD Player rotieren wird. Mit diesem Debüt Album hat sich die Band die Messlatte ganz schön hoch gelegt und ich bin mir nicht sicher ob sie diese Leistung Toppen können. Jedoch sollte dies möglich sein, da die Finnen noch etwas an ihren Riffs arbeiten sollten. Textlich hingegen sind sie schon sehr weit oben. Für die Lyrics ist ausschließlich der Frontman Warlord Nygård verantwortlich. Mal sehen, ob auf dem nächsten Longplayer auch die anderen Turisas Mitglieder Texte beisteuern dürfen. Ich bin auf das 2. Album jedenfalls sehr gespannt. :)
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Dies ist mein erstes Review, also seit mit der Kritik bitte nicht zuuu hart. ;D
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Only the Good die Young
All the Evil seem to Live forever