Durch dieses Eisen bin ich mal damals auf diese Schweden gestoßen. Eisen ist auch gleich die Überschrift über diese Sachlage hier, EISENZEIT!
Grohliger Gesang lag mir vorher nicht so zwangsläufig, nicht bedingungslos. Aber wer sich ab und an auch mal versteckte Vorlieben gönnt, Symphatien zu entfachen für biertrinkende Nordmannen mit Hörnerkappen auf dem Langhaarschäddel, (die Wikings vor 1000 Jahren haben diese Dinger nachweislich nie getragen) anlandende Drachenboote (gab’s wirklich in zich Varianten) und die musikalische Vorarbeit von Bathory (Quorthon, du warst einer der Wahren…), all der Mystik, die dieser ganze Kram mit sich bringt, kommt irgendwann in diesem einem Metaler – Leben auf Ammon Amarth. So sitzt dann der Metaler selber (gedanklich, beim Hören) an den Rudern eines Holzbootes auf hoher, sturmumtobter See bei absolutem Scheißwetter. Und sitzt dennoch nur gemütlich im Ikea – Sessel seiner Wahl (na gut, immerhin auch aus Schweden). Dreht die Bässe der Anlage auf 10. Das geklaute Trinkhorn vom Wacken schön in Weitreiche.
Die intoleranten, gerade vom Baumarkt kommenden, mit Blumenampeln und Gartenerde unterm Arm bestückten Nachbarn denken sich beim Einparken mit Sicherheit wohl, nun, nun ist der Spinner von Nebenan wieder da. Die werden das auch nie verstehen, jene Hansi – Hinterseer –Fetischisten. Sollen und müssen sie auch nicht. Hannes Hegg pinkelt euch in eure Blumenrabatten.
Achso, genau. „Gegen die Welt“, war das Thema. Versus The World. Ein weiteres kettenklirrendes Bonus –CD Scheibchen ist nebenbei in der mir vorliegenden Auswahl beigepackt. Schon allein deren Titel 4 und die 5, wohl; insgesamt sind alle auf diesem beigepacktem Rundling aus dem damaligen Backkatalog der Grimsbart - Truppe, hinterlassen bei dem geneigtem Möchtegern – Wikinger, sitzend im Sessel „Hägar 007“ oder der Couch „Red Erik“ , eine wohlige, leicht melancholische Metstimmung. Verlassen wir mal schnell diese Melange und schauen fix nach dem Hauptwerk. Los geht’s mit: „Death In Fire“ Rumpelt ganz schön los.
Die Felle werden fast immer im Rollverfahren gegerbt, bei den Ammons.
Meine Faves bilden die Stücke 5: Across The Rainbow Bridge und die 9: ...And Soon The World Will Cease To Be. Perfektionistisch schon fast das Riff – Werk der Herren Söderberg / Mikkonen.
Großartige Soloritte auf den beiden Sechsaitern haben wir von Ammon Amarth sowieso nie zu erwarten. Und wenn, dann hält man sich dünn im Hintergrund, weil vorne die große Thing – Versammlung abgehalten wird, da möchte man um Odins Willen nicht stören. Wobei man all das auch etwas mit einigem Augenzwinkern verdauen sollte, gerade in den Texten geht es fast ausschließlich um Sternenfahrten nach Walhalla, derbe Kloppereien, frisch geschmiedete Stahlklingen, volle Füllhörner und Rache an abtrünnigen Apfelsaftschorletrinkern (ne, das ist ein kleiner Scherz).
Inzwischen sind 3 Jahre ins Land gegangenen, 2 weitere Veröffentlichungen liegen mit Fate of Norns (2004) und dem aktuellem With Oden on Our Side (2006) vor. Versus The World bildet Grund genug, sich auch hier dranzuhängen, wollen wir doch gerne weiter mit dem Schwedenfünfer in untergehende Sonnenuntergänge rudern.

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"Shut Up And Play Your Guitar!"...Zitat Frank Zappa.
„Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte.“ ... über Rory Gallagher

1. Geile Kritik Bob, ich kann nicht mehr, , Hansi Hegg pinkelt euch in eure Blumenrabatten, ist das geil...
2. Die Scheibe kennt man einfach
3. Klugsch...
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Friede sei mit dir, mein Freund in Ewigkeit,
doch es gilt zu streiten, stehe bereit!
Ziehe mit uns, du schenkst den Sieg,
Kämpf für eine Welt die das Leben verdient

Hab ich schon korrigiert.
Versus the World ist übrigens recht cool. Allerdings finde ich ihr Debut "Once Sent From The Golden Hall" besser. Das klang noch wilder und ungezügelter.

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No Single Book were behelden by me
Oh, no Question I cannot do answer
Only one single lamp do show me this way
And that is the eye of Satan...