So nach ner Woche Dauerberieselung und etwa 20 maligen Durchhören mein Gesamtfazit:
9.5 Sworn to a great divide: Guter Opener, geile und aggressive Rifs, unglaublich wie divers Bjorn seine Stimme einsetzen kann, der Refrain, bei den ersten zwei drei mal hören fast schon ein wenig billig, brennt sich aber ins Gehirn und passt schlussendlich auch wunderbar zum Titelsong der Scheibe
8 Exile: Erste Single des Albums, ein wenig ruhiger, gute überlegte Melodien und Riffs, auf den ersten Blick hat der Song mir gar nicht so nach dem typischen Soilwork getönt, macht aber immer wieder Freude den Song anzuwerfen
9.5 Breeding Thorns: Hammersong, toller melodischer Start mit Hammer-Riffs, der noch ein wenig an Geschwindigkeit zunimmt, der Refrain auch ganz edel und auch mit unverwechselbarem Wiedererkennsungswert und würde wie schon mal erwähnt jedem Pop/Rock Song im Radio die Show stehlen.
9 Your Beloved Scapegoat: Sehr guter Song, Bjorns Stimme wieder in Höchstform, der Typ trifft so jeden Ton, ob vom aggressiven Growl über das gefühlvolle cleane Singen, sehr viel Abwechslung diesbezüglich da zu hören.
8.5 The Pittsburgh Syndrome: Auch schon bekannt von der Single-Auskopplung, verdammt schneller aber auch kurzer Song, Geknüppel pur, der mächtig einheitzt, der Refrain und das Solo gut, ein wenig billig, aber ich glaub in einen solchen Song passt da auch nicht mehr rein
8.5 I Vermin: Auch ziemlich straigt, einfacher unverkennbarer Refrain, der nach dem ersten mal hören schon sitzt, guter Song, jedoch gerade der Refrain mit dem hight and low fast schon ein wenig am Limit bezüglich Verträglichkeit, ansonsten gibts an dem Song nichts auszusezten
7 Light discovering: Einer der zwei Songs auf dem Album, der mir nicht ganz so gut gefällt, komischerweise gerade einer der eher ruhigeren langsameren Songs. Guter Beginn, jedoch das Geschrei nach ca. einer Minute ist nicht so ganz das wahre, trotzdem ingsesammt nicht schlecht.
10 As the sleeper awakes: Boah, sowas von perfekt, komplex, dies beginnet schon bei Start und steigert sich zu einem Höhepunkt, bis und mit Refrain, bei dem dröhnt einem schon fast das Gehirn, unglaublich die Wende im REfrain. Der Ausklang dieses Songs auch ein Meisterwerk, einfach nichts auszestzen.
8.5 Silent Bulleg: Interessante Riffs und Gesang, ein wenig groovig fast schon, Soilwork zeigen mit dem Song, wie breit ihre musikalische Breite ausgerichtet ist. Schöner Song insgesammt.
7 Sick heart river: Zweiter Song, mit dem ich nicht ganz klar komme, ein wenig uninspierend, fast schon verzweifelnd der Song insgesammt.
9.5 20 More Miles: Schon die ersten Melodien ein wahrhaftiger Genuss, die einem so richtig mitnehmen, genauso wie der Refrain mit hohem Wiedererkennungswert, der absolut gut zum Song passt.
*9 Martyr (Bonus-Song Limited Edition): Ein wenig experimentierfreudig unsere Soilworker hier, passt nicht ganz zum restlichen Teil, was aber nicht heissen soll, das es schlecht ist, im Gegenteil sehr stark sogar, extrem gute Stimmung und die Melodien sind wunderbar. Der Mittlere Teil und Schluss wiederholen sich zwar ein wenig, aber vielleicht will die Band uns mit diesem Song ihre weitere Zukunft aufzeigen?
Schade wäre es um die restlichen eher komplexeren Songs, trotzdem kann ich dem Style, denn sie da anschneiden etwas abgewinnen und hätte nichts dagegen, wenn sie sich in diese Richtung entwickeln würden.
Fazit insgesammt:
9 Punkte für dieses tolle Album, traumhafte Melodien, gute Riffs, Drums tönen wie es sein muss, Speeds Stimme in Höchstform, der Typ beherrscht so ziemlich alles was man Singen und Schreien kann. Das Werk steht direkt hinter meiner Referenz Natural Born Chaos, insgesammt aber besser als STabbing the drama, Figure number five und den früheren Alben. Ich kann das Album allen empfehlen, die auf melodischen, komplexen und dichten Metal stehen.