Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Wie soll man so eine CD Besprechung anfangen wenn man seid ca. 1,5 Wochen fast nix anderes hört und total begeistert ist. Also, am 21.09.2007 fischte ich dieses edle Metal Scheibchen aus meinem Briefkasten. Da ich auf dem Weg zur Mittagschicht war, konnte ich im Auto leider nur einen Song hören. Der versprach aber beim ersten Lauschen großartiges.
Am darauf folgenden Tag beschäftigte ich mich dann intensiver mit der Scheibe und sie lässt mich seit dem nicht mehr los.
In den meisten Texten geht es Hauptsächlich um das Embargo des Papstes Gregor XI. gegen die Stadt Florenz im Jahre 1374. Diese schafft es eine Reihe weiterer Städte hinter sich zu vereinen und sich gegen den Papst zu erheben. Dies wurde bekannt unter dem Namen „The War of the eight saints“ Der Söldner Sir John Hawkwood hatte hier eine strategische Schlüsselposition inne . Hawkwood war der Begründer der „White Company“. Diese wurde so genannt und war berüchtigt aufgrund ihrer weißen Rüstungen und ihres Krieggeschreis. Hawkwood und seine „White Company“ waren nur loyal zu demjenigen der ihnen das meiste Geld für ihre Dienste zahlte. Er verfeinerte sein Kampfkunst im hundertjährigen Krieg in dem er unter Edward III („Father of the Black Prince“) diente. Danach war er sein eigener Kommandant und ging nach Italien.
Na ja , soviel zu den Hinzergründen der meisten Texte. Ich hoffe mal ich liege mit meiner obigen Beschreibung in etwa richtig . Jetzt zu den Songs.
Die CD startete mit dem Song Hawkwood (The Holy Avenger), der Song leitet die CD super mit einem sägenden Gitarrenriff ein. Über dem ganzen thront der Sänger John Falzone mit seinem rauen aber immer melodischen Organ.
Weiter geht’s mit dem Song Curse of the Black Prince (Edward IV. Prince of Wales). Dieser wird mit einem einprägsamen Riff eingeleitet. Danach geht’s richtig zur Sache und der Song mausert sich zum schnellsten der Scheibe (erinnert mich irgendwie an einen Song des Anthrax Debuts Fistful of Metal), Double Bass Drums, doppelstimmige Leadgitarren. Als was des Metallers Herz begehrt.
Danach geht’s weiter mit Song Nr 3, Hill of Crosses. Fast eden ganzen Song durch läuft eine Gitarrenmelodie mit, die man so schnell nicht aus dem Kopf bekommt. Gekrönt wird das ganze durch einen einprägsamen Refrain und das sehr einfach aber doch effektive Gitarrensolo.
Weiter zu Song Nr. 4 Sword in The Stone (The Legend of San Galgano). Dieser beginnt mit einem einfach aber umso effektiveren Riff welches in einen stampfenden Song mündet. Über allem steht wieder der klasse Gesang.
Song Nr 5 ist Merchants of Force. Nach einem kurzen, bedrohlich daherkommenden Intro setzten Akustikgitarren ein. Dann schlägt der Song aber um und entwickelt sich zu einem Double Bass Hammer. Zum Gitarrensolo hin wird das Tempo herausgenommen um es danach wieder anzuziehen. Wie bei allen Songs wird dieser auch von der Stimme des Sängers stark geprägt.
Weiter geht’s mit Song Nr. 6, Bloodlust Quest (The White Company). Ebenso wie Sword in the Stone handelt e sich hier um einen Metal Stampfer. Das führende Gitarrenriff wird hier clever mit einer Akustikgitarre unterlegt. Der eigentliche Refrain ist sehr simple gehalten, die Bridge aber dafür um so genialer. Zur Unterstützung hat man sich noch eine Sängerin dazu geholt die das ganze noch interessanter macht.
Song Nr 7 wird Tartarus genannt. Und hier geht’s wieder ordentlich zur Sache. Leicht erhöhtes Tempo In der Mitte des Songs wird das ganze von einem supergeilen Gitarrensolo gekrönt.
Song Nr. 8 trägt den Namen Metalfire. Dieser wollte mir zuerst nicht so recht reinlaufen. Mauserte sich aber im laufe der Zeit zu einem Super Song. Eher im Mid Tempo gehalten, getragen von einem simplen aber effektiven Riff und veredelt mit einem klasse Solo
Bei Song Nr. 9 handelt es sich um ein Instrumental das Victory genannt wird. Kann man sich sehr gut anhören. Das ganze wird von diversem schönen Soli getragen. Halt ein Instrumental eben.
Song Nr. 10 heißt Barabbas. Wiederum durch ein prägnantes Riff eingeleitet schlägt dieser Song nach ein paar Sekunden um zum zweitschnellsten Song der Scheibe um. Zur Mitte wird das Tempo dann aber variiert und es kommt ein etwas langsamer Teil.
Der abschließende Song der ganze Scheibe, der Titelsong, ist auch mit 10 Minuten der längste. Eingeleitet durch mittelalterlich klingende Akustikgitarren setzen dann langsam und bedrohlich die E-Gitarren ein. Der Song steigert sich von Sekunde zu Sekunde und stellt für mich das abschließende Highlight einer Scheibe dar, auf der eigentlich nur Highlights drauf sind. In der Mitte des Songs stellt dieser sich als reinrassige Double Bass Nummer dar. Man möchte mit der erhobenen Faust den Refrain mitschreien. Einfach nur Gänsehaut pur. Einfach ein Meisterwerk.
Zum Sound lässt sich sagen, daß dieser sehr natürlich und warm gehalten wurde. Alle Instrumente sind klar erkennbar. Auf ein übermäßiges aufmotzen des Sounds wurde verzichtet.
Auf einer Skala von 1 – 10 Punkte würde ich dieser Scheibe 9,8 - 9,9 Punkte geben Die 10 Punkte spar ich mir dann für das nachfolgende Album auf.
Die Kirsche auf dem Kosakenzipfel ( ) ist aber das , wie ich finde, sehr geile Cover.
Also an alle die eher auf die traditionellere Schien stehen. Holt euch auch die CD und unterstützt diese Band. Und der Rest, hört mal rein könnte sich echt lohnen.
Die CD gibt’s bei den einschlägigen Mailordern (empfehle da http://www.hbfr.de , weil sehr faires Porto und faire Preise) oder halt bei Ebay. Da es ein US Import ist bekommt man sie wohl leider nicht Läden wie Media Markt oder Saturn.
Hier noch zum Probehören die Homepage und die My Space Seite der Band
Also ich muss dir bei der Scheibe so ziemlich recht geben. Allerdings ist das Ding auch bald schon 10 Punkte wehrt. Es gibt hier alles was man braucht. Schnelle Songs (Hawkwood, Curse of the Black Prince, Bill of Crosses, Merchants of Force, Tartarus, Barabas), Langsame/Mid-Tempo Songs (Sword in the Stone, Bloodlust Quest, Metalfire), Ein Instrumental (Victory) und ein richtig langer Song (War of the Eight Saints)
nur schade dass es diese band schon so lange gibt und dass sie erst zwei alben haben naja, so lange es sie noch gibt sollten wir froh sein!
Höre gerade die Songs von der Myspace-Seite durch..ist echt kewl! Oô ..und mMn auch nicht so schrecklich überproduziert wie viele heutige Metalscheiben es sind..^^ Ich werde mir sicherlich mal wenigstens ein Album von denen genauer anhören.