Das neue Album von Malmsteen & Co. kommt am 14. Oktober in die Läden, schimpft sich "Perpetual Flame" und ist das erste Album mit Tim "Ripper" Owens am Micro. Produziert wurde von Maestro Yngwie persönlich und gemixed wurde von Roy Z. Das Album wird 12 Songs enthalten und rund 70 Minuten spielzeit haben.
Tracklist: 01. Death Dealer 02. Damnation Game 03. Live to Fight (Another Day) 04. Red Devil 05. Four Horsemen (Of the Apocalypse) 06. Priest of the Unholy 07. Be Careful What You Wish For 08. Caprici Di Diablo 09. Lament 10. Magic City 11. Eleventh Hour 12. Heavy Heart
Bin ja gespannt, was Ripper so beitragen kann. Yngwie hat ja eigentlich alle Fäden in der Hand, daher denk ich, dass er nicht gerade so im Vordergrund stehen wird. Malmsteen selber ist ja an sich nicht schlecht, aber seitdem er so (sorry) fett und überheblich geworden ist, zweifle ich ja ein bisschen. Naja mal schaun was kommt, reinhören werd ich bestimmt.
Kenne mich mit Malmsteen überhaupt nicht aus.- Wenn allerdings der Ripper und Roy Z an Produktion und musikalisch dabei sind, dann könnte das ein heißer Tipp sein. Ich werde mal hineinhören und bin gespannt.
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
Da Ripper ja noch nicht solange dabei ist, denke ich auch, dass sein Einfluss eher gering ist.
_________________________________________ Ich kann auch trinken ohne lustig zu sein! I survived the F-Factor !! Fill your head with heavy metal thunder ! Up the Irons !!
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Warlock
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10.09.2008 22:43
#7 RE: Yngwie Malmsteen's Rising force - Perpetual Flame
Zitat von LeisingDas neue Album von Malmsteen & Co. kommt am 14. Oktober in die Läden, schimpft sich "Perpetual Flame" und ist das erste Album mit Tim "Ripper" Owens am
Bin ja gespannt, was Ripper so beitragen kann. Yngwie hat ja eigentlich alle Fäden in der Hand, daher denk ich, dass er nicht gerade so im Vordergrund stehen wird. Malmsteen selber ist ja an sich nicht schlecht, aber seitdem er so (sorry) fett und überheblich geworden ist, zweifle ich ja ein bisschen. Naja mal schaun was kommt, reinhören werd ich bestimmt.
So fett ist er doch gar nicht mehr...bei den letzten Gigs auf dem Graspop hatte er deutlich abgenommen. Dennoch nerven mit so Gitarren Solo Arien, auf Platte sogar umso mehr.
Tja, fast hätte ich die CD aus den Augen verloren, aber nur fast. Nach einigen Durchgängen erlaube ich mir mal eine Meinung zu Perpetual Flame abzugeben... Skeptisch war ich anfangs und bins immer noch, wenn auch nur teilweise. Malmsteen und Ripper auf einer Platte? Gut, das hat mal auf einer Ozzy-Tribute geklappt als man Mr. Crowley einen neuen Anstrich gab, der sogar sehr gut aussah. Aber ein Album ist einiges schwerer. Zu mal Herr Malmsteen ja nicht zimperlich mit seinen Mitmusikern umgeht. Naja, Ripper dürfte sowas gewohnt sein... Zum Album gibts viel zu sagen, aber auch vieles neues? Neu ist neben Ripper, dass auch wieder Derek Sherinian, der ja schon öfters die Rising Force unterstützte (unter anderem auch beim angesprochenen Mr. Crowley), an Bord ist. Hinzu kommt Roy Z als Mixer. Jetzt aber mal zum Review: 1) Death Dealer: Von Beginn an typische Klänge wie sie eigentlich nur Malmsteen zaubern kann. Ripper setzt mit fulminanten Screaming ein, wenn auch nicht so druckvoll wie gewohnt, aber dennoch sehr ordentlich. Ingesamt sehr ordentlicher Opener, der alles sagt, was zum Auftakt gesagt werden muss, allerdings auch nicht mehr. 2) Damnation Game endet da wo Death Dealer aufhört, wenn auch nicht ganz so stark. Das Zusammenspiel von Ripper und Malmsteen funktioniert gut. Am Ende gibts sogar einen Scream. Ordentlich 3) Live to Fight (Another Day): Das erste richtige Highlight. Glocken und Windgeräusche laden ein sich zu entspannen. Sehr gelungen wie ich finde. Nicht unbedingt typisch für Yngwie, aber an sich sehr geil. Aber dann gehts los. Die Riffunterlegung während den Strophen sind fett und druckvoll (Erinnern mich entfernt an Ayreon - Into the black hole). Die Leads sitzen perfekt und sind weniger dominant. Ripper kann sich daher sehr schön entfalten. Sehr geile Nummer! Mehr davon! 4) Red Devil: Tja, wir bekommen nicht mehr davon. Der nächste Song scheint sich um Malmsteens zweites Lieblingsspielzeug zu drehen. Einen Ferrari. Der Song ist noch ganz nett aufgebaut und groovy, aber der Text geht gar nicht. Malmsteen's Texte waren noch nie tiefgründig oder gut durchdacht, aber kitschiger kann man sein Auto gar nicht glorifizieren. Kostprobe? Aber gerne doch: "Pedal to the metal Drop the clutch and run Now the tires are burning And the racing has begun" "Full speed ahead In this red brutal beauty Four hundred horses running wild" PEINLICH! PEINLICH! und nochmals PEINLICH!!!! 5) Four Horsemen (Of the Apocalypse): Urtypische Nummer, die recht solide daherkommt, allerdings fehlt irgendwo etwas spezielles. Ach ja, falls noch nicht erwähnt: Ynwgie "orgelt" immer noch so gern wie vor 20 Jahren. 6) Priest Of The Unholy: Kommt anfangs wie Einheitsbrei daher, aber der Song steigert sich. Das Instrumental ist wirklich gut und zeigt das Malmsteen doch noch irgendwo Feuer unterm Arsch hat. Ruder rumgerissen. 7) Be Careful What You Wish For: Ziemlich langweilige Nummer mit typischen Füllerkennzeichen. Das Solo ebenfalls nicht wirklich atemberaubend. Hätte man sich sparen können. 8) Caprici Di Diablo: Der Titel sagt es schon: Instrumental total. Nichts neues aus der Feder des Schweden. Das typische Shred-Gedudel ohne wirkliche "Catchy-Bits" 9) Lament: Tja, das Gedudel geht in die zweite Runde. Wieder ein Instrumental und leider ein ähnlich langweiliges. Dadurch das es auch noch direkt hinter "Caprici Di Diablo" kommt, erzeugt es eine wirklich langweilige Zeit. (Beide Songs haben ca 4:30). Selbst als Yngwiefan schwebt man über der Skip-Taste.... 10) Magic City: Endet genau da wo Lament aufhörte. Dudelorgie. Man denkt schon fast, es kommt wieder ein Instrumental. Aber nein, der Maestro gibt sich selber die Ehre. Das Herr Malmsteen nicht wirklich singen kann, ist nichts neues. Daher erspare ich mir einen Kommentar zu diesem gesanglichen Anti-Orgasmus. Instrumental auch nichts neues. Dazu zieht sich der Song mit seinen über 7 Minuten schon sehr in die Länge. 11) Eleventh Hour: Orientalisch angehauchtes Intro mit ganz netter Melodieführung. Der Song wirkt recht schleppend und ohne Power. Was sich zum Glück innerhalb des Songs noch ändert. Leider viel zu kurz und das Standartgedudel nimmt seinen Lauf. 3 Minuten kürzer und es wäre ne gute Nummer geworden. 12) Heavy Heart: Zum Abschluss lässt Yngwie wieder mal ein Instrumental von den Saiten schallen. Und das Solo wirkt fast schon emotional. Leider auch wieder ein Stückchen zu lang geraten, aber an sich noch ein relativ guter Abschluss.
Gesamtfazit: Nett, aber nicht mehr. Es fehlt einfach irgendwo der Speed im Hintergrund. Malmsteen shredded zwar gewohnt fix, aber aus den hinteren Reihen fehlt es an schlagfertigen Argumenten bis auf wenige Ausnahmen. Das ganze kommt daher recht energielos rüber, die gute Produktion und ein fitter Ripper verhindern aber schlimmeres. Einige Lichtblicke sind dann allerdings doch noch da. 6-6,5/10 Ich überlege mir aber für das Cover Abzug zu geben...
------------------------------------------------ "You've nowhere to hide, nowhere to run Your village will burn like the heart of the sun With infinite glee, its going to be me that slaughters the world" - Richard
Mehrmals reingehört, absoluter Schrott! Kein einziger Song, der mich ansatzweise kickt... Schon beim Vorgänger Unleash the Fury habe ich teilweise das Würgen bekommen...
Eigentlich kicken von Malmsteen nur so die 80s Alben insbesondere das Debut Rising Force (Far Beyond The Sun, Icarus), heute ist's nur noch langweilig und wenn ich mir seine Shows so ansehe... ach ja, ich gebe dem Ripper maximal 2 Jahre, dann ist der raus...(freiwillig)