Mark Fox hat genug: Ende Oktober steigt der Leadsänger der Band Shakra aus. Grund dafür ist das Geld. Die Band soll weiterbestehen und sucht einen neuen Frontmann.
50 Franken habe der Frontsänger von Shakra teilweise für Auftritte verdient. Von 80'000 Franken Vorschuss auf das letzte Album Everest gingen 20 Prozent direkt an das Management. Und Ende Monat sei dann jeweils kaum etwas für die Musiker übriggeblieben. Über diese Zustände rund um Shakra ärgert sich Mark Fox schon lange und zieht jetzt seine Konsequenzen: «Wenn man als Sänger, Frontmann und mediales Aushängeschild einer doch erfolgreichen Band unter dem Strich am wenigsten verdient und jeden Monat Kopfstände macht, um die Miete zusammen zu bringen, ist das Ende der Fahnenstange erreicht.»
Die Plattenfirma Sony Music, die im März das letzte Album «Everest» der Emmentaler produzierte, hat durch die Medien vom Aussteigen des Sängers erfahren. Offensichtlich hat es von Januar bis März Verhandlungen innerhalb der Band gegeben und dann wurden Verträge unterzeichnet. «In den Musiker-Verträgen ist alles fair geregelt und jedes Bandmitglied verdient grundsätzlich gleich viel oder gleich wenig», sagte Rico Fischer von Sony Music auf Anfrage. Weil Mark Fox mehr Promotionsarbeit leiste als die übrigen Mitglieder, erhalte er sogar etwas mehr Spesen. Fischer hatte bereits Kontakt zu den übrigen Bandmitgliedern und Shakra werde weiterbestehen. «Wir werden sicher einen valablen Ersatz für Mark finden». Darauf angesprochen sagte der Frontmann aus Biel, die übrigen Bandmitglieder seien finanziell besser abgesichert als er.
Für die Fans der Hardrocker ändert sich erst ab Oktober etwas. Denn der Shakra-Sänger fühlt sich vorläufig noch seinen Anhängern verpflichtet: «Für mich wird der Sommer wie eine Abschiedstournee, die ich geniessen will. Ich werde bis zum Schluss 120 Prozent geben und das mit Freude.»
Mark Fox war sieben Jahre Sänger der Band Shakra. Wie es nach dem Ausstieg weitergeht, weiss er noch nicht. Der Musik jedoch will er treu bleiben. (Bernerzeitung.ch/Newsnetz)
Ok, ich kenne Shakra nur vom Namen her. Aber wenn ich sowas lese dann krieg ich echt nen Hals. Die Musikindustrie jammert das ihnen Millionen durch Raubkopierer durch die Lappen gehen und die Künstler können nichtmal ihre Miete zahlen? Was ist das für ne Logik?
"Du bist nicht dein Job! Du bist nicht das Geld auf deinem Konto! Nicht das Auto, das du fährst! Nicht der Inhalt deiner Brieftasche! Und nicht deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt."
Ich hab Shakra einmal gesehen und mir gleich das damals aktuelle Album (Fall) gekauft. Ich finds toll, ist aber net jedermansn Sache. Ist etwas kitschiger Hard Rock, inkl. Balladen aufm Album.
Hätt Shakra gerne nochma gesehen aber iwie ist es nie wirklich zu gekommen..
Zitat von swampyIch hab Shakra einmal gesehen und mir gleich das damals aktuelle Album (Fall) gekauft. Ich finds toll, ist aber net jedermansn Sache. Ist etwas kitschiger Hard Rock, inkl. Balladen aufm Album.
Hätt Shakra gerne nochma gesehen aber iwie ist es nie wirklich zu gekommen..
jo,da hast dir aber dann auch gleich das "untypischste" Shakra Album besorgt und für mich gleichzeitig das schlechtseste.Die anderen Alben sind wirklich sehr guter Hard Rock.Hör dir "power Ride" , "Rising" oder "Infected" an.Die sind echt sehr stark und wer auf Hard Rock steht sollte mal reinhören
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So It Shall Be Written,So It Shall Be Done!! THE METAL SPIRIT IS FOREVER FREE!!!!! UP THE IRONS!!!!
Wär aber net des erste Ma, dass ich mir von ner Band, die mehrere Alben hat, das untypischste raussuch. Von Kreator war Endorama das Erste, das ich gehört hab Und mich dann gewundert, dass sie doch so hart sind, als ich danach Pleasure To Kill hörte
Was ich da lesen muss, finde ich doch sehr erschreckend. Man kann halt auchals Musiker nicht von der Hand im Mund leben und daher macht der Ausstieg als letzte Konsequenz Sinn. Schade für die Fans, aber der Mann ist wenigstens ehrlich und konsequent. Wäre schön gewesen, wenn er von seiner Band ein wenig Rückendeckung und Unterstützung bekommen hätte, aber die äußern sich wohl nicht zum Thema, haben keine Interesse an einem besseren Verdienst und reden schon nach wenigen Stunden über einen Nachfolger
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
Sollen sie nicht über einen Nachfolger reden, damit sie ab Oktober gar keine Kohle mehr machen?
----------------------------------------------------- "Ihr Jungs solltet irgendwann mal `ne Story über mich schreiben… – Warum sollten wir ausgerechnet über dich schreiben? – Weil ich so verdammt gut bin! Und das ist gar keine Verarsche… Ich hab mir bis jetzt 157 Schlitzaugen geschossen! Und 50 Wasserbüffel dazu… Hab ich alles amtlich! – Auch Frauen und Kinder? – Kommt schon vor… – Du kannst doch nicht Frauen und Kinder erschießen… – Das ist leicht! Du darfst nur nicht so weit vorhalten… Krieg ist die Hölle!"
Es hat geheissen das er 50 Franken pro auftritt kriegt? Wundert euch das? Im heutigen Buiseness legen manche Bands Kohle hin, um überhauptmal vor grossem Publikum spielen zu können. Das Klische "reicher Rockstar" ist hierzulande für eine Handvoll Bands zutreffend, der Rest legt drauf. Im Metalbereich ist schlicht keine Kohle zu Machen, da der Markt zu klein ist.
Man rechne....
Eine Band bringt pro Jahr ein Album heraus...das ganze nur mal angenommen....Auflage 100`000 Stück (Und das ist verdammt viel im Metalbereich) Bei einem Majordeal gibts ca. 1 Euro pro verkaufte CD, Macht 100`000 Euro. 5 Bandmembers, Management usw. Da bleibt gerade genug zu leben.
-------------------------------------------------- If everything's under control, you're going too slow
Ich glaub die Band konnte eh nicht richtig von den Musikaufnahmen leben, hatten glaub alle sonst noch nen Job zum Vertreib gehabt, entweder auch zuwenig Platten verkauft, weil zu wenig bekannt, weil aus der Schweiz...?
In Antwort auf:Sollen sie nicht über einen Nachfolger reden, damit sie ab Oktober gar keine Kohle mehr machen?
Müssen sie schon am Tag der Bekanntgabe des Splits und bevor der Sänger überhaupt entgültig gegangen ist von einem Nachfolger sprechen? Ist der Sänger ein beliebig ersetzbarer Schwachkopf, der nur zu viel Geld wollte oder was?
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In Antwort auf:Sollen sie nicht über einen Nachfolger reden, damit sie ab Oktober gar keine Kohle mehr machen?
Müssen sie schon am Tag der Bekanntgabe des Splits und bevor der Sänger überhaupt entgültig gegangen ist von einem Nachfolger sprechen? Ist der Sänger ein beliebig ersetzbarer Schwachkopf, der nur zu viel Geld wollte oder was?
Vermutlich hat der Reporter gefragt, ob die Band nach einem Ersatz sucht etc. Die werden sicherlich nicht als erstes zu dem Reporter sagen: "Scheiß auf den, wir suchen nen neuen, der wirds auch können" Der Sänger ist kein beliebig ersetzbarer Schwachkopf (hat ihm ja auch niemand unterstellt), nur muss jeder schauen wie er über die Runden kommt und die Band jetzt eben wie es ohne ihn weitergeht.
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Ist schon frustrierend wie wenig an sich unsere "Stars" verdienen. Ich habe auch Kontakt zu einigen dieser gehobenen Musiker und es ist schon frustrierend wenn man sieht das UDO nen alten Fiesta fährt der fast auseinanderricht oder ab und zu mit der Bahn fährt. Wir hatten in unserem alten Proberaum Grave Digger als Nachbarn gehabt und unser Gitarrist hat damals nach einer Probe ein Gespräch mitbekommen, in der ein Musiker sagte, dass er einen Nebenjob braucht um über die Runden zu kommen. Tom Angelripper hat vor ein paar Jahren ein Haus selbst gebaut und konnte es auch nur überwiegend durch dieses Best of Album finanzieren auf den sie einige alte Tracks neu eingespielt haben. Ich weiß auch das ein Musiker, der z.B. bei einer Band bei der Größe von UDO eingestellt ist nicht mehr als 700 - 800 Euro im Monat verdient!
Selbst befreundete Bands von uns, die schon ein Label haben und sicherlich an die 100 Gigs im Jahr haben, verdienen so gut wie nichts. Meist ist das sogar alles eine Verlustrechnung weil Gage und CD Verkäufe direkt wieder in die Band gesteckt werden bzw. für Spritgeld usw. draufgehen.
Zitat von Quebec-weekend-warrior89@Leising: Mag sein, aber das kommt sehr unkollegial herüber. Die Band unerstützt die Beschwerden des Sängers nicht und anstatt ihm den Rücken zu stärken, Mut zuzusprechen oder überhaupt etwas zu dem Vorfall zu äußern, kommt nur der Kommentar, das man trotzdem weitermacht, als ob das Ganze nur ein kleiner Zwischenfall wäre. Wie es wirklich ist, das weiß wohl niemand von uns. Aber eine Gruppe, die sich klar vor ihr Aushängeschild steht, sieht gewiss ganz anders aus!
Es kommt nur ein Kommentar der ganzen Band (und der auch nur vom Manager und nicht der Band direkt). Aus diesem Kommentar abzuleiten, dass die Leute dazu nix mehr zu sagen haben oder sich nicht hinter den Sänger stellen, ist quasi auf Bildniveau.
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Andere Zeitungen sind weiß Gott auch nicht seriöser. Ein guter Journalist muss provozieren, fesseln oder eben auch mal hetzen können. Eine neutrale Berichterstattung fesselt weitaus weniger als ein giftiger Kommentar, der kontrovers diskutiert werden kann. Wichtig ist nur ein gewisses Niveau zu wahren und keine Lügenmärchen zu erzählen. Zudem gilt als oberstes Gebot die Meinungsfreiheit, also auch mögliche Gegendarstellungen anderer Journalisten sind wichtig.
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