einen amp braucht man immer, egal ob jetzt combo,stacks oder rack, genau wie eine box (maiden verwenden pro gitarre 2 boxen von marshall: mr1960b), man kann zwar mit der vor-/endstufen kombination direkt in den mixer, wäre aber nicht so schlau, weil die box unbedingt zum sound dazugehört, nur mit dem amp würd das ziemlich verkorkst klingen. früher mal (mit 2 gitarren) hatte jeder seine 3 fullstacks, aber jetzt ist das ganze versteckt hinter der bühne und wird übers mikro ins mischpult geschickt,
aber jetzt genug off topic
ein tipp zum Sit sound: hall-reverb, delay, gain je nach grüße und leistung des amps (15 watt combos aufreißen, bei stacks oder amps über 50 watt würd ich sagen ein bisschen über der hälfte) das ist in etwa mal das grundlegendste.
zur info: maiden haben ihren SiT sound so gut wie live benutzt, wäre aber trotzdem interessant wie er entsteht, evtl mit git-synthies?
was waren das für synthies? gibts die noch? von welcher marke? usw. live war der sound zum großteil noch unverändert. für SiT wurde der selbe sound verwendet wie für die anderen lieder von powerslave,piece of mind usw. ich weiss nur dass steves bass-techniker (der keyboard spielt) backstage einen synthesizer hat und z.b. auch the evil that men do im hintergrund mitspielt, auch bei paschendale (die bombengeräusche) und bei noch ein paar anderen sachen...
keine ahnung, mit synthies kenne ich mich nicht aus. ein backstage-synthieplayer war wohl nicht erforderlich; der sit synthiesound ist ja mehr ein klangteppich. komplexe melodien wurden nicht gespielt, deshalb reichten wohl die fusspedale um die wenigen sounds abzurufen.
ich muss noch einwerfen, das ich sit für eines der bestproduziertesten alben halte. die scheibe bietet eine spezielle athmo, die ihresgleichen sucht.
edit: damals war auch zu lesen, das für den gesang ein posaunen-mic(!) verwendet wurde. schade das maiden heute nicht mehr den mut und die finanzen für so ein überalbum aufbringen. für die scheibe wurden immerhin drei studios (holland/nassau/new york) gebucht.
Die Synths wurden nicht per Pedal gespielt. Adrians Gitarre hatte einen speziellen Tonabnehmer der aus den Gitarrensignalen ein Midisignal machte und das wurde dann an den Sequenzer geschickt und dort der passende String je nach Tonlage abgerufen. Ähnlich das System wie bei heutigen VST Plugins. Nur war das damals sehr sehr teuer und fast unbezahlbar. Heute kostet so eine Lösung für die Bühne auch in etwa an die 2000 - 5000 Euro.
Die anderen Synths hat alle Michael Kenny eingespielt. Adrians Synth Gitarre erkennt man sehr gut, ist die weiße Jackson im Stratform. Er hatte noch einige Varationen davon, die er bei Maiden England (Can I play with Madness) einsetzt. Heute benutzt er einen mobilen Synth Pick Up, siehe Brighter than a 1000 suns.
Über das Fußpedal konnte Adrian den Synthsound nur abschalten. Sonst waren die Pedale von Dave und Adrian nur für übliche Effekte wie Delay, Reverb, Wah und Chorus.
achso ja ich weiss schon, die axt hab ich im stranger in a strangge land video gesehn und u.a bei walking on glass. das midi-pu ist wahrscheinlich die einzige möglichkeit so einen sound hinzukriegen. jetzt weiss ich warum auf der gitarre so verdammt viele regler obn sind.
auf dem bild sieht man in etwa was ich meine
Angefügte Bilder:
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Wie gesagt die Pedale waren nur dafür da um die Synths an- und aus zu schalten. Habe mit Adrian darüber an die 5 Minuten geredet. Und warum nutzt er dann einen Midi Pick Up wenn er er alles über Pedale einspielen kann. Sowas mit den Pedalen habe ich einmal bei Rush gesehen. Also nicht beleidigt sein Hal69 ;-)
In Antwort auf: Also nicht beleidigt sein Hal69 ;-)
nein wicker, bin ich nicht! ist ja auch schon ein paar jährchen her, da kann man schonmal was durcheinanderbringen. vielleicht war mit den pedalen nicht adrian gemeint, sondern der bass-synthie von harris?