Thin Lizzy: Chinatown (1980)
Der Rockhard schrieb seinerzeit in seiner: …die besten Heavy - Scheiben Rezension: „Chinatown …ein Album ohne Verfallsdatum…“
Kann man so stehen lassen, Jungs.
Noch kein Metal, in diesem frühen Gründungsjahr des NWoBHM. Aber phantastischer Hardrock, gut angemacht, gepfeffert allemal, saftig abgehangen. Bier auf dazu. Plopp.
Frontman Lynott macht mit einer genialen Hymne am Anfang alles klar: „We Will Be Strong“.
So isses Freunde, aufi geht’s und ab in die 80ziger und wir von Lizzy sind ganz vorne dran.
Mit „Chinatown beweisst Neuzugang Snowy White (in Ersatz von Gary Moore und Brian Robertson), dass er begriffen hat, auf was der Boß da vorne am Baß verlangt: saftige twin -Gitarren – Schemen. Und bitte schön immer die Flinkefinger auf den Gibson lassen, locker rauf und runter…( Snowy wurde es dann aus anderen Gründen jedoch etwas zu brenzlig in der Kappelle, er wandte sich dem Blues zu und noch später dem unsäglichen Stümper David Gilmore)
Auch Gitarrenkollech Scotty Gorham war damals noch recht fit mit dabei, da bei ihm der Whiskey noch nicht gar zu doll seinen Tribut gefordert hatte. Später mit John Sykes als Neuem wurde es dann doch etwas düstererer für Scotty.
So aber donnern sie dann auf Chinatown gehörig los: Genocide (Killing Of The Buffalo), Sugar Blues , der Rausschmeisser Having A Good Time: alles Perlen der Rockgeschichte. In diesem Line - Up waren sie dann auch in Deutschland auf der Loreley zu sehen, erfreulicherweise hat das der Rockpalast damals auch brav mitgeschnitten und im guten Plattenladen dürfen wir es heute nach so vielen Jahren kaufen.
Aber Chinatown ist ne Platte für die Ewigkeit geworden, die bei mir alle paar Monate mal wieder in Schacht kommt. In den CD – Schacht. So isses.
_____________________________
Shut Up And Play Your Guitar!