Hi! Wie die Überschrift schon sagt, würd ich gern wissen wie man ( für den anfang reichen auch simple, muss ja nicht gleich Caught somewhere in time sein ) Solis komponiert. Ich hab null Ahnung von Harmonielehre und so nen kram. Ist es trotzdem möglich? Wie schaffe ich es Emotionen und Feeling in Solis zu bekommen?? HELFT MIR!
Ok, ich würde dir empfehlen, dir mal die pentatonischen Tonleitern zu verinnerlichen. Das ist das Grundgerüst der meisten (Blues und Rock) Solis. Dann besorgst du dir ne Aufnahme von nem simplen Blues Stück, z.B. The Jack von Ac/DC. Das ist schön langsam und da kannst du mit den pentatonischen Tonleitern schön die Sau rauslassen. Danach lässt sich das ganze recht leicht in den Metal/ Rock übertragen.
Danach kannst du anfangen, dich mit Kirchentonarten zu befassen, wie z.B. Mixolydisch...usw. Das wichtigste ist, das du die einzelnen Patterns im Kopf hast, und nur noch über das "wie" nachdenken musst. _________________________________________________ Friede sei mit dir, mein Freund in Ewigkeit, doch es gilt zu streiten, stehe bereit! Ziehe mit uns, du schenkst den Sieg, Kämpf für eine Welt die das Leben verdient
Aaaaaalllllllllssssooooooo: Gesetz den Fall ich hab die alle Tonletern auswendig gelernt. Un jetz? Verwende ich dann im meinem Solo nur diese Töne, oder nur nen paar, arrhhh!! Und woher wies ich welche Tonleiter ich nehmen muss?
PS: Danke das ihr mir helft, steck grad voll in ner (Gitarristischen)Krise.
Nochmal zu "The Jack". Erstma spielst du das solo nach, denn beginnst du seine Eigenheiten zu studieren und zu interpretieren. Dann versuchst du Variationen dazu zu spielen.
Vollblutmusiker hier gefragt, Andie Mertens und Trooper666 und Moe.....Bitte..... _________________________________________________ Friede sei mit dir, mein Freund in Ewigkeit, doch es gilt zu streiten, stehe bereit! Ziehe mit uns, du schenkst den Sieg, Kämpf für eine Welt die das Leben verdient
Hab jetzt mal das erste Solo von Strange World genommen und es ein bisschen verändert. Klappt ganz gut solange es kleine veränderungen sind. Aber von Tonleitern haben meine Tonabnehmer nichts zu hören bekommen.?!
In Antwort auf:Vollblutmusiker hier gefragt, Andie Mertens und Trooper666 und Moe.....Bitte.....
Hehe, da müsste ich mich hier ja als Dilettant outen. Ich hab die Theorie jedenfalls nie gepaukt, sondern spiele (wenn ich in seltenen Fällen mal soliere... das überlass ich nämlich lieber dem Bandkollegen) nach Gehör bzw. suche mir die Töne für ein Solo vorher zusammen. Ich seh mich mehr als Rhythmus-Gitarrist, da ich ja parallel schon mit dem Gesang gut beschäftigt bin.
Aber Deine Tipps weiter oben sind schon erste Klasse. Ich würde auch so vorgehen, wenn ich mal wieder was Zeit haben sollte, mein Solospiel zu verfeinern.
guck dir an, in welcher tonart ein lied geschrieben ist. dann weist du auch, welche töne da so alles reinpassen. also platt gesagt, du umspielst die akkorde mit den dazugehörigen tönen ________________________________ so it shall be written, so it shall be done
Bleiben wir bei den Beispiel 'Strange World'. Hab ich das jetzt richtig verstanden. Wir suchen uns eine Melodie oder Idee in der selben Tonart wie das Lied geschrieben ist und bastel um die Idee was drumherum? Sry wenn ich auch auf die Nüsse gehe, aber ich hoffe ihr könnt verstehen, dass ich ein bisschen solieren möchte.
vergleich mal die studioalben mit den konzerten. die soli werden bei den auftritten auch meist variiert. d.h. sie umspielen die akkorde anders bzw. spielen andere töne aus der passenden tonleiter. trotz der änderung bestehen die soli aus ner art grundgerüst, die beibehalten werden. wenn du nen kumpel in deinem freundeskreis hast, der gitarre spielen kann, verhafte ihn und quetsch ihn aus ;-) ________________________________ so it shall be written, so it shall be done
Also wenn ich jetzt ein Lied in G-Dur hab, benutze ich nur diese Noten. Und wie soll ich mir das merken? Das ist ja nur G-Dur, da kommen ja dann noch 24587 andere dazu.
Also mein Lehrer versucht mir das so beizubringen: Er zeigt mir von Zeit zu Zeit mal eine neue Skala. Angefangen hat das mit der Durtonleiter,davon 4 verschiedene Fingersätze. Dann die Moll-Tonleiter - 2 Fingersätze. Dann Arppegios,dann String-Sciping (sowas wie Arppegios) und irgendwann zwischendurch natürlich auch noch die (Blues-)Pentatonik.
Die ganzen Skalen sollte man dann nicht nur in der "Grundform" (meistens C) können,sondern die auch mal in A,D#,Gb etc. üben.
Ziel des ganzen ist,dass jemand dir sowas sagt wie "Arpeggio D-Dur" und du ohne zu zögern ein Arppeggio in D-Dur spielst.
Wenn du also ein Lied in Gb hast und sollst dadrüber ein Solo spielen,dann nimm dir erstmal die Pentatonik vor und spiele eben ein Solo mit der Gb Pentatonik. Das Selbe kannst du auch mit allen anderen Skalen machen,wobei du aber aufpassen musst,da nicht immer alle Töne aller Skalen bei einem Solo passen - es kann sich also durchaus mal schief anhören,obwohl du technisch gesehen alles richtig gemacht hast.
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Du hast schon richtig erkannt, dass es leider verdammt viele Tonleitern und andere Skalen gibt die man halt leider alle auswendig lernen muss. Deshalb übt man ja auch so ein Instrument sein leben lang und es klappt nicht gleich nach der ersten Woche. Ganz so schlimm ist es aber auch nicht, denn viele Skalen haben große Ähnlichkeit miteinander. Du wirst schon bald merken das sich die Griffbilder einer Skala gleichen nur der Bund in dem du beginnst ist ein anderer. Wenn du also weißt in welchem Bund eine Skala beginnt, kannst du oft dort das gleiche Griffbild verdenden, dass du schon für ein anderes Lied geübt hast. Gerade mei Maiden ist es besonders einfach da fast alle Lieder in der gleichen Tonart stehen.
Mein Tipp: übe die Skala für "Em" im 12 Bund und du kannst fast alle Maidensongs spielen.
Nein, eher der "Ich-mach-die-ganze-Zeit-Hammer-ons/Pull-offs-damit-alle-glauben-ich-wäre-der-beste-und-schnellste-Gitarrist-der-Welt"-König
Was der bei dem Live Konzert von Rock am Ring mit den Soli, z.B. von Welcome Home anstellt, ist ja brutal grausig... :-(
Zum Thema: Ich hab da mal einen Workshop gefunden, allerdings selber noch nicht versucht ob er was taugt: http://www.musiker-board.de/vb/faq-works...-auswendig.html Das mit den 60 Minuten ist wohl übertrieben und er schriebt ja selber unten: "Ich bin sicher, dass spätestens nach einer Woche ihr nicht mal mehr eine halbe Sekunde brauchen werdet, um zu wissen, wo welcher Ton liegt", versuchen kann man`s ja mal. Deliverance - thrown back at me, Deliverance - laughing at me...
Soli zu spielen ist im prinzip eine sache, die du nicht erklären kannst! die einen machen es nach dem klaren tonmuster, d.h. du hast deine akkorde und dein tonart und danach richtest du dein solo aus ... manche schreiben es vor und arbeiten es durch, bis es "perfekt" ist!!
Andere spielen nach gefühl ... improvisieren ... da kann es dann passieren, dass die soli sich wandeln, die werden dann live anders gespielt als auf der platte!!
Im prinzip musst du nur durchziehen, in einer tonart! Wenn du nicht weißt, welche tonart du spielst, dann musst du den ersten ton suchen, der passt und danach richtest du den rest aus, weil dann weißt du, dass du z.B. G und GIS nicht in einem soli spielen kannst! und du mussst auf die verschiebung bei der g-saite achten und dann geht alles sein gang! der rest kommt von alleine!! ist das vieh gut, dann erinnerst du dich jedes mal dran und kannst es immer wieder auf die gleiche art spielen!!
Letztendlich gilt es wie immer: Übung macht den meister!!!
------------------------------------------------- Everybody has a different way to view the world!!!
Ich finde auch, dass die Kunst darin liegt, eben nicht immer dasselbe zu spielen, bzw. einfach nur herumzu"wirbeln". Dave ist natürlich ein großer Sweeper, der sehr viele Triller benutzt, von daher finde ich H's durchdachtere Soli geiler, aber wie schon gesagt wurde: Wenn du die pentatonische Skala draufhast, kannst du die auch rauf und runter spielen und alle werden denken: "Wow, was für ein Gitarrengott" - na gut, nicht alle, aber es beeindruckt schon sehr. Dazu noch ein paar Blueslicks und fertig. Eine einfache Skala ist z.B. folgende (hab ich für dich schonmal in G-Dur transponiert):
Die folgende mp3 hab ich eben fix aufgenommen, klingt daher nicht so dolle, aber ich will auch nur das Prinzip verdeutlichen. Jedenfalls ist es beim Blues, dass du immer wieder zur Grundtonart zurückkehrst, den Grundton kurz wie eine Erinnerung wieder ins Solo einfließen lässt. Ich bin nun kein Bluesmusiker, jedenfalls selten , es ist nämlich beim Blues eigentlich so, dass weniger oft mehr ist. Also lieber mal weniger sweepen, shredden etc. und gezielt Töne, auch ruhig Dissonanzen einbringen.
Um erst einmal anzufangen ist es auch immer wieder gut, dir andere Soli anzusehen, was sind da für Figuren, was macht sie besonder? Es gibt ein paar Standard-Licks, die du immer wieder gut verwenden kannst. Z.B. folgende:
Ich finde auch, dass die Kunst darin liegt, eben nicht immer dasselbe zu spielen, bzw. einfach nur herumzu"wirbeln". Dave ist natürlich ein großer Sweeper, der sehr viele Triller benutzt, von daher finde ich H's durchdachtere Soli geiler, aber wie schon gesagt wurde: Wenn du die pentatonische Skala draufhast, kannst du die auch rauf und runter spielen und alle werden denken: "Wow, was für ein Gitarrengott" - na gut, nicht alle, aber es beeindruckt schon sehr. Dazu noch ein paar Blueslicks und fertig. Eine einfache Skala ist z.B. folgende (hab ich für dich schonmal in G-Dur transponiert):
Die folgende mp3 hab ich eben fix aufgenommen, klingt daher nicht so dolle, aber ich will auch nur das Prinzip verdeutlichen. Jedenfalls ist es beim Blues, dass du immer wieder zur Grundtonart zurückkehrst, den Grundton kurz wie eine Erinnerung wieder ins Solo einfließen lässt. Ich bin nun kein Bluesmusiker, jedenfalls selten , es ist nämlich beim Blues eigentlich so, dass weniger oft mehr ist. Also lieber mal weniger sweepen, shredden etc. und gezielt Töne, auch ruhig Dissonanzen einbringen.
Um erst einmal anzufangen ist es auch immer wieder gut, dir andere Soli anzusehen, was sind da für Figuren, was macht sie besonder? Es gibt ein paar Standard-Licks, die du immer wieder gut verwenden kannst. Z.B. folgende:
stimmt soweit auch deine theorie nur wo bitteschön ist denn dave ein großer sweeper?? mir fällt jetzt nur ein minni sweep vbon dave ein... und dass ist der schluss vom fotd solo aber ansonsten geil!
_____________________________________________ Rogg'n'roul ist kein ponyhof UP FOR ASCHI & PAT MHKN!!!! Lauren Harris Fc
Danke erstmal (Oldies but Goldies !). Naja, vielleicht sollte ich dazu sagen, dass sich meine Aussage auf seine Live-Auftritte beschränkt. Er muss sehr kräftige Finger haben, da er live echt Geschwindigkeitsrekorde bricht. Ich weiß ja, dass live sowieso alle Soli ein bisschen anders gespielt werden und dass man grade dort seiner künstlerischen Freiheit freien Lauf lässt, aber ich denke, dass Adrian ein sehr genauer Techniker ist mit sehr langen, gut durchdachten Läufen, Dave ein typischer Sweeper (wenn es sowas gibt), da er kurze schnelle Läufe extrem gut drauf hat und Jannick ein Shredder... Ich find sie alle drei geil, nur ich denke, dass man im Groben so ihre Stile kategorisieren kann.
ja, stimmt schon dass dave ziemlich starke hände hat, das sagt auch adrian und der ist ja mal von dave unterrichtet werden also weiss ers wahrscheinlich am besten.
bei den blues-soli kommts nur drauf an ob du einen "echten" ruhigen blues spielst oder einen eher schwungvollen ala SRV's "Love Struck Baby"
bei den schwungvollern sachen hat rainmaker eine gute mp3 zur verfügung gestellt (ach ja seine transkription ist in Gm und nicht dur , bei den ruhigen sachen muss man den ton lange "atmen" lassen, meistens kaum überm 12.bund gespielt, denn hier zählen die sachen die man NICHT spielt. sprich man kanns gemütlich angehn lassen, immer schön direkt aus dem griff heraus, die töne raussuchen ABER BLOS NICHT ZU HASTIG, wie gesagt ruhig bleiben
Ja, stimmt, aber wollen wir uns mal nicht an der Haupttonart stören - same shit, different name: Basis-Tonart, Subdominante, Basis, Dominante, Subdominante, Basis; 'n Blues-Schema ist eigentlich immer so. Dass Adrian das sagte weiß ich übrigens - habe das Video von H, featured auf guitar.com, auch (geil, wie er Janick's "Stil" umgeht ).
Beim ruhigen Blues schön volle Töne spielen, lange ausklingen lassen, Ghostnotes etc. Aber ist ja nicht gesagt, dass er Blues spielen will... Naja, mal sehen, ob's überhaupt geholfen hat.