Interpret: Paul Gilbert Album: Get out of my Yard Genre: Instrumental-Rock Titel Anzahl: 14 Gesamtlänge: 54:04 min Cover: Klick Erscheinungsdatum: 25.8.2006
Alles fing damit an,dass ich dieses Video mit Paul Gilbert bei YouTube sah und von da an dieses Stück nichtmehr aus meinem Kopf gehen wollte. Nach mehreren Wochen wurde sich dann endlich die CD bei Amazon bestellt,nachdem ich sie weder im Saturn,noch im iTunes-Musicstore kaufen konnte.
Das Album beginnt mit einem gehörigen Delay-Effekt,der im Riff von Get out of my Yard (siehe Video ab der 20. Sekunde) endet. Nach dem Riff der totale Gengensatz: langsame,gebandete Notes, 1-2 sehr kurze,gemutete läufe. Das Stück schließt ab mit den Worten "Get out of my Yard",die Gilbert in die Pickups seiner Ibanez spricht - genialer Effekt.
Intro zuende nach gerade mal 1:38,da geht es ohne Pause auch schon mit Hurry Up,dem ersten "richtigen" Track des Albums los. Tolles Riff - man leht sich zurück,entspannt und schläft fast ein,aber die Drums und der durchdringende Distortion Sound der Gitarren lassen das nicht zu. Spätestens bei einem sich über das halbe Lied erstreckende Frage-Antwort-Spiel zweier verschiedener Gitarren-Sounds,die in einem athmosphärischen Riff enden,welches ich als Refrain bezeichnen würde,ist es mit dem Schlafen vorbei. Der Song ist nicht gerade schnell,anders als sein Nachfolger. "The Curse Of The Castle Dragon" erfüllt alle gängigen Gilbert-Klisches: Schnelles Intro,viele gebandete Notes,ein eher schnelles als melodisches Solo,im Mittelteil viele gemutete Läufe.
Ruhiger geht es da mit dem Intro von Radiator zu,welches hier von Gilbert angestimmt wird. Viel schneller wird der Song auch nicht,außer bei den Soli im Mittelteil und am Schluss.
"Sraight Through The Telephone Pole" - wieder ein schneller Song. Doch danach kann man sich während dem akustischen "Marine Layer" zurücklehnen und dem Zusammenspiel aus akustik Gitarren und Klavier lauschen - wunderbar melodiös.
Nach dieser Enstpannungsphase fängt man wieder ganz langsam an - mit einem für Gilberts Verhältnisse sehr langsamen Solo,das sich über ganze 4 Minuten erstreckt.
"The Echo Song",der einem weniger nenneswerten Song folgt,zeigt wunderbar,dass man sogar ein ganzes Lied lang einfach nur irgendwas spielen kann,das ganze durch einen Chorus jagen und mit ein paar Percussions im Hintergrund ein ganzes Lied herausbekommt - ganz ohne Solo.
Der letzte Song,auf den ich hier weiter eingehen möchte ist ein Cover der 88. Symphonie von Joseph Haydn - ehergesagt des Finales der Symphonie. Folglich heißt der Song "Haydn Symphony No. 88 Finale". Bis auf ein paar Paukenschläge,die ich im Hintergrund vernehmen kann,kommen nur Bass,E-Gitarre und akustik Gitarre zum Einsatz - es klingt wirklich genial.
So,Songs abgearbeitet. Kommen wir zum äußeren Erscheinungsbild: Als Cover ein etwas grimmig guckender Paul Gilbert,der eine Gitarre festhält und im Hintergrund ein älteres Haus,das ganze in einem Orange-Ton - hab besseres,aber auch schlechteres gesehen. Genial wird es erst,wenn man das Booklet herrausnimmt und sich anguckt. Da es bei instrumentalen Stücken meistens keine Lyrics gibt,hat Gilbert kurzerhand zu jedem Song einen kleinen Text geschrieben und mit einer Kulli-Zeichnung versehen - sehr orginell.
Fazit: Gilbert tut das,was er gut kann - schnelle Soli,viele gemutete und gebandete Notes. Wer seinen Style nichtmag,sollte die Finger von der CD lassen. Ich würde es jetzt nicht als ein Muss definieren,aber wer sich für Instrumental-Rock interessiert,sollte sich die Scheibe auf jeden Fall zulegen,zumal es das erste Album Gilberts ohne Gesang ist.
allemal eine lesenswerte plattenbesprechung.gibt nen:
___________________________________________________ \"Shut Up And Play Your Guitar!\"...Zitat Frank Zappa. „Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte.“ ... über Rory Gallagher ahso nochwas: SCREAM FOR ME?... SCREAM FOR ME, SICHERUNGSBIER!!!
Paul Gilbert kommt im Mai für einige Termine nach Deutschland: BONN - 15.05.2007 MÜNCHEN - 22.05.2007 NÜRNBERG - 23.05.2007 BOCHUM - 24.05.2007 HAMBURG - 28.05.2007 FRANKFURT - 29.05.2007
Längere Zeit vergangen und nichts von Gilbert gehört. Jedenfalls ist vor einigen Wochen seine neue CD Silence Followed by a Deafening Roar erschienen. Einziger Haken - kaufen kann man die bisher nur in Japan.
Werd sie mir auf jeden Fall zulegen, wenn sie in Europa rauskommt, bis zur Plattenbesprechung aber schonmal ein Vorgeschmack auf die neue Platte:
@Mods:Könnt ihr den Thread evtl. in Paul Gilbert ändern? (würde dann eher in Sonstiges passen,oder?!)
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If the radiance of a thousand suns Were to burst at once into the sky That would be like the splendor of the Mighty one... I am become Death, The shatterer of Worlds
definitiv schon mal zugelegt... sehr schön, das du diesen faden hier auffrischst!
___________________________________________________ "Shut Up And Play Your Guitar!"...Zitat Frank Zappa. „Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte.“ ... über Rory Gallagher ahso nochwas: SCREAM FOR ME?... SCREAM FOR ME, SICHERUNGSBIER!!!
Bin z.Zt. auch schwer am grübeln, ob ich mir die CD für $30 aus Japan bestelle oder auf den Release hier warten
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If the radiance of a thousand suns Were to burst at once into the sky That would be like the splendor of the Mighty one... I am become Death, The shatterer of Worlds
So, jetzt ist es amtlich: SILENCE FOLLOWED BY A DEAFENING ROAR wird laut paulgilbert.com in Europa am 31. März erscheinen. Der 31. ist bekanntlich ein Montag, als könntes in Deutschland auch schon der 28. werden. Bei Amazon.de ist komischerweise das Datum der US-Veröffentlichung angegeben
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If the radiance of a thousand suns Were to burst at once into the sky That would be like the splendor of the Mighty one... I am become Death, The shatterer of Worlds
Interpret:Paul Gilbert Album:Silence Followed by a Deafening Roar Genre: Instrumental-Rock Tracks: 11 Gesamtlänge: 42:19 min Cover: Klick Erscheinungsdatum: 31.3.2008
Instrumental Album Nr.2 von Paul Gilbert und das hat es in sich. Im Gegensatz zum Vorgänger 'Get out of my Yard' hat es an Härte verloren . Aber bevor ich mich an einzelnen Songs festbeiße, gehe ich nur auf 3 Songs ein:
- Silence Followed by a Deafing Roar Der Opener und Namensgeber der CD zählt meiner Meinung zu den besten Stücken der Scheibe. Schwierig zu beschreiben, wie so manches Lied von Mr. Gilbert. Der Anfang fügt sich sehr schön in die Strophe ein, die einzelnen Komponenten passen einfach super zusammen. Es klingt fast so, als ob Paul sich hingesetzt hätte und in den Song in 10 Minuten geschrieben hätte. Selbst das sonst manchmal nervige, hier sehr zurückhaltend eingesetze Shredden fällt gar nicht auf, man überhört es einfach - weil es so gut passt. Wer sich selbst überzeugen möchte, kann das gerne bei YouTube tun.
- Suite Modale Kommen wir zum nächsten Höhepunkt. Ich hoffe, einige können sich noch an die 88. Symphonie von Haydn erinnern, die auf dem letzten Album drauf war - komplett mit Gitarren nachgespielt. Das klang zwar etwas komisch, aber ausgefallen war es allemal. Suite Modale ist aber nicht ein billiger Abklatsch von Haydns Symphonie. Nein, das Lied ist eigentlich für Flöte geschrieben und hier wird es auf Gitarre gespielt. Kommt vielleicht öfter vor, dass jemand sowas macht.Als ich aber das Lied das erste mal gehört hab, hab ich mir gedacht 'Was macht das Lied auf dem Album? Oder spielt der Jetzt Flöte?' Das Ding klingt nicht wie eine Gitarre - das muss eine Flöte sein. Gut, einige meinen vielleicht, sowas kann man mit Effekten hinbekommen, aber so gefühlvoll, wie Gilbert das hier spielt, schafft das wohl kaum ein zweiter! Das Lied gibt es natürlich auch auf YouTube.
- Gargoyle Starkes Riff, sehr starkes Riff, das sich direkt am Anfang breitmacht und den Weg für ein kleines Zwischenspiel öffnet, sich nachher mit diesem verbindet und fast in ihm aufgeht. Der 'Refrain' (ab ca. 1:15) mag ein wenig an Pauls Bohrmaschienen Technick erinnern. Anders kann ich mir diese Schnelligkeit jedenfalls nicht erklären. Das 'Solo' ist in diesem Song eine Idee zu lang geraten, etwas weniger shredden wäre auch in Ordnung gewesen. Den Song musste ich aber einfach wegen den starken Riffs erwähnen! Gargoyle bei YouTube
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Überblick über die Songs geben. Das Cover erinnert mich an ein Bild von Albrecht Dürer und ist noch schlichter, als die übrigen Cover von Pauls CDs. Mir hätte da eins der neun Fotos aus dem Innenteil des Booklets besser gefallen. Das Booklet enthält bis auf die Bilder und die Besetzung auch nicht viel - Instrumental-Album eben.
Kommen wir also zum Fazit: Hab die Scheibe noch nicht so oft gehört, um sie komplett mit dem Vorgänger zu vergleichen, aber insgesamt legt uns da Mr. Gilbert ein tolles Album vor, das ein wenig 'weicher', als 'Get out of my Yard' ist. Wer also schon beim Vorgänger Brechreiz bekommen hat, sollte die CD erst gar nicht anfassen. Für alle Anderen gilt: unbedingt reinhören und kaufen!
Auf eine Deutschlandtour werden wir aber wohl noch warten müssen. Zur Zeit tritt Paul im Vorprogramm von Joe Satriani auf, aber leider nur in England.
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Das Cover von "Wild world" ist ja mal richtig genial! danke, dass du mich wieder an den guten cat stevens erinnert hast, ziehe mir gerade seine alten Hits rein! Paul Gilbert werde ich aber auch mal anchecken, gefällt mir!
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CAN YOU SAY KUTULU? (The Vision Bleak) Michael Kiske = Marquis de Posa
Paul ist ne absolute Legende! Der gehört mit Chuck Schuldiner, Frank Zappa, Dave Murray und Randy Rhoads zu meinen absoluten Lieblingsgitarristen. Ein absolutes Technikass, was aber nicht nur dumm rumsheddert (siehe ein gewisser Herr batio), sondern auch noch viel Gefühl in sein Spiel einbaut. Seit ich Paul Gilbert kenne ist Yngwie Malmsteen bei mir völlig verdrängt worden. Seine Interpretationen von klassischen Stücken und auch eigene neoklassische Stücke von ihm sind einfach um Längen besser.
So dann auch von mir nochma ein paar Videolinks:
1. Das legendäre Duell mit Billy Sheehan (Mr. Big Zeiten)
(um das Battle zu sehen müsst ihr ca. bis zum letzten drittel vorspulen, aber ich denke das, was Mr. Sheehan da so von sich gibt kann man sich auch ruhig mal anhören )
2. Mein Lieblingslied von Racer X - Technical Difficulties
3. Paul gilbert spielt Flamenco auf der Akkustikgitarre. Einfach nur wahnsinnig geil. Geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Das Video ist ein weiterer Beweis dafür, das Metaller einfach die besten Musiker sind
Das Lied ist einfach göttlich! Da kann niemand was anderes behaupten!
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juchei! hab mir die neue platte vom mr. gilbert besorgt. gehe auf jeden fall in die matrix, um mir das live anzusehen. war vor ein paar jahren mal bei einer clinic von ihm und er ist nicht nur ein sagenhafter gitarrist sondern auch ein ziemlich sympathischer kerl, der mit einem besonderen humor ausgestattet ist. man siehe mal die official website
So, mal wieder Neuigkeiten aus dem Hause Gilbert. Nach seinen zwei Instrumental Alben hat er nun zusammen mit Freddie Nelson eine neue CD aufgenommen, die es seit letztem Freitag zu kaufen gibt. Dank der Zuverlässigkeit von Amazon ( ) durfte ich mir sie direkt beim Label bestellen und werd wohl noch ein wenig warten müssen. Hier aber mal ein kleiner Vorgeschmack:
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Then I saw that there was a way to hell, even from the gates of heaven, as well as from the city of Destruction.