Habs jetzt 1 mal durch. Was soll ich sagen außer: Granatenteil?
----------------------------------------------------- "Was erwarten sie denn noch? Ein Volk, das sich alkoholfreies Bier aufschwatzen läßt, das greift auch zu einer kompetenzfreien Regierung." - Volker Pispers
Ich habe das album jetzt 2 mal gehört und finds sehr stark. Es ist kein solches "WOW!" erlebnis wie bei der Apostasy aber ich habe das gefühl die scheibe steigert sich noch.
Here at the edge of this world Here I gaze at a pantheon of oak, a citadel of stone If this grand panorama before me is what you call God. . . Then God is not dead
Nach dem genialen "The apostasy" wurde mir klar, dass es sich bei Behemoth um eine Band handelt, bei der man mit Qualitätsware rechnen konnte. Folglich war ich gespannt auf dieses Album, dachte jedoch nicht, dass es die letzten beiden Überhämmer toppen könnte. Nach bestimmt schon zehnmaligem Durchhören bleibt mir jedoch nur ein Schluss übrig: Die Existenz von "Demigod" und "The Apostasy" wird mit dem Release dieses Album beinahe überflüssig. Noch nie war das Songwriting dermassen ausgereift, noch nie war die Produktion dermassen bombastisch. Der rasante Opener "Daimonos" erzählt Geschichten aus tausend und einem Break, "The seed ov I" ballert mit seinen genialen Stakkato-Riffs im Refrain alles weg und der Closer "Lucifer" ist mit dem bösesten Doomriff seit Black Sabbath ausgestattet. Dazwischen glänzt das Album immer wieder mit geilen Arrangements. Hier ein Chor, dort ein paar Bläser, sogar ganz dezente Akkustikgitarren. Anfangs war ich skeptisch, da die orientalischen Elemente längst nicht mehr so stark vertreten sind, wie bis anhin. Nichtsdestotrotz wohnt dem Album immer noch ganz klar eine vergleichbare Atmosphäre inne und könnte als ganzes als gross angelegtes Zerstörungsritual zur Ehre der Göttin Kali verstanden werden.
Einfach nur grandios!
________________________________________ Oderint dum metuant...