was mich nur stutzig macht ist, dass Manowar doch bei den Verhandlungen über solche Sachen wie Getränkepreise informiert gewesen sein müssen. So was gehört doch bei den Verhandlunmgen zur Location dazu, oder??
Zitat von metal-eddie Scheinbar wollten die wohl auch Anteile am Merchandise, wenn sie's auf dem Gelände der Freilichtbühne verkauft hätten. Drum hatten sie den Merch-Stand auf'm Camping-Platz aufgebaut.
sowas ist heutzutage doch auch normal, dass ein Hallenbetreiber (also bei Hallenkonzerten) nen Stück vom Kuchen abhaben will. Und sowas wird doch bei der Buchung der Location auch vorher ausgehandelt. Manowar sind doch in sowas keine Anfänger mehr.
Normalerweise weiß man das schon vorher und ich fand die Preise zwar auch hoch, aber eben Festival-Standart. Vielleicht hat sich der Majo-Joey eben nicht drum gekümmert. Keine Ahnung, ist mir eigentlich auch egal. Wenn das Festival nächstes Jahr etwas näher zu mir kommen würde, hätte ich ja auch nix dagegen mal sehen. Ich hoffe nur, dass sie's diesmal etwas zeitiger ansagen. Das alte Gelände in Bad Arolsen wurde scheinbar umgebaut, sodass man es nicht mehr dafür nutzen kann. Ansonsten hätten sie auch gerne wieder zurück gehen können. War schon auch richtig geil und vor allem Platz ohne Ende. Die Loreley-Bühne hätten sie in das Monsterteil von den letzten beiden Jahren locker reinstellen können.
---------------------------------------------- The Time has come to close your eyes...
Zitat von metal-eddie Vielleicht hat sich der Majo-Joey eben nicht drum gekümmert. Keine Ahnung, ist mir eigentlich auch egal.
ich hab auch gelesen, das Herr de Mayo wohl gerade über die Preise derbst abgelästert hat. wenn dies stimmen sollte, wird er dadurch nur noch unglaubwürdiger. Vor allem wenn man sich den Festivalpreis in dem Zusammenhang vor Augen hält (und da gabs doch auch noch solche Ultminate Fan Packages, oder??)
ich bin ja auch mal gespannt wo sie es nächstes Jahr stattfinden lassen wollen. Das Billing kann man sich ja jetzt schon ausrechnen
Zitat von metal-eddieVielleicht hat sich der Majo-Joey eben nicht drum gekümmert. Keine Ahnung, ist mir eigentlich auch egal.
ich hab auch gelesen, das Herr de Mayo wohl gerade über die Preise derbst abgelästert hat. wenn dies stimmen sollte, wird er dadurch nur noch unglaubwürdiger. Vor allem wenn man sich den Festivalpreis in dem Zusammenhang vor Augen hält (und da gabs doch auch noch solche Ultminate Fan Packages, oder??)
ich bin ja auch mal gespannt wo sie es nächstes Jahr stattfinden lassen wollen. Das Billing kann man sich ja jetzt schon ausrechnen
Vielleicht dann nächstes Jahr auf dem Rockhard Festival, wie ja immer wieder gemunkelt wird.
Zitat von metal-eddieVielleicht hat sich der Majo-Joey eben nicht drum gekümmert. Keine Ahnung, ist mir eigentlich auch egal.
ich hab auch gelesen, das Herr de Mayo wohl gerade über die Preise derbst abgelästert hat. wenn dies stimmen sollte, wird er dadurch nur noch unglaubwürdiger. Vor allem wenn man sich den Festivalpreis in dem Zusammenhang vor Augen hält (und da gabs doch auch noch solche Ultminate Fan Packages, oder??)
ich bin ja auch mal gespannt wo sie es nächstes Jahr stattfinden lassen wollen. Das Billing kann man sich ja jetzt schon ausrechnen
Vielleicht dann nächstes Jahr auf dem Rockhard Festival, wie ja immer wieder gemunkelt wird.
glaub ich nicht, die würden da ja den Gagenrahmen sprengen.
Genaue Angaben darüber habe ich nicht. Die Ränge der Freilichtbühne fassen 5000 Leute, die war auf jeden Fall komplett voll. Am Hang dahinter standen auch noch einige. Wenn das Gelände komplett voll ist fasst es max. 18000. Ich schätze also, dass ca. 8000-10000 da waren, aber wie gesagt, ist nur eine Schätzung von mir.
---------------------------------------------- The Time has come to close your eyes...
...Die selben Attribute gelten auch für die weitere Songauswahl: Vorhersehbar, aber - mit Ausnahme des erneut schmerzenden Basssolos - eindrucksvoll dargeboten. So ist es nach dem Verklingen der letzten Akkorde von 'Hail And Kill' auf jeden Fall noch so, dass das Publikum zum größten Teil begeistert ist und sich auf die Zugabe wirklich freut. Doch wie in der Vergangenheit so oft, schießt sich die Band mit der Zugabe selbst ins Bein und tötet die Stimmung. Zuerst lamentiert der sichtlich genervte Joey in ziemlich derber Weise über die Kollegen von den Printmedien, und dann versteigt er sich gar dazu, den Betreiber der Loreley wüst zu beschimpfen und die zuvor von Eric so sehr gelobte Location als "Shithole" zu bezeichnen, in dem er nie wieder spielen werde. Und all das, weil er wohl mit den vertraglichen Gewinnbeteiligungen des Betreibers nicht einverstanden war und deshalb das komplette Magic-Circle-Merchandise außerhalb des Geländes auf dem Campingplatz verkaufen musste. Nun, ich weiß nicht, wie gut oder schlecht die Konditionen des Vertrages waren, aber das ist eine Sache für die Anwälte und Berater und nicht für die Bühne. Im Angesicht dieser Standpauke verkommt die Ankündigung des Asgard-Saga-Partners Wolfgang Hohlbein fast zur Randnotiz und es ist Joey einmal mehr gelungen, die Politik seines Labels und seine Propaganda über die Musik zu stellen, um die es eigentlich gehen sollte. Von einigen Claqueuren abgesehen, kühlt die Stimmung merklich ab, etliche Zuschauer wandern gar schon vor Beginn des musikalischen Teils der Zugabe ab. Auch uns ist die Lust an sich gehörig vergangen, doch wollen wir den weiteren Verlauf des Restkonzertes nicht unterschlagen.
Nach einem kurzen und sympathischen Auftritt Wolfgang Hohlbeins folgt die komplette neue EP am Stück als Live-Uraufführung. Das war so angekündigt und ist somit absolut in Ordnung, zumal das Scheibchen neben der Kitschbombe 'Father' und dem recht drögen 'Die With Honor' ja auch drei sehr nette bis wirklich gute Stückchen enthält, von denen mit dem tollen 'God Or Man' auch das mit Abstand beste verdient am Schluss steht. Das Problem der Zugabe ist also nicht mal das, was gespielt wird, sondern das was unterlassen wird. Nach 'God Or Man' brüllt Eric noch hastig das übliche "We will return!" ins Publikum und dann nimmt die Band mehr oder minder grußlos reisaus. 'The Crown And The Ring' kommt vom Band und Schluss, gut zehn Minuten vor der Zeit. Kaum einer will noch mitsingen, die Enttäuschung ist förmlich fühlbar. Die Band spielt insgesamt eine knappe halbe Stunde weniger als angekündigt, lässt vier Klassikeralben ("Into Glory Ride", "Sign Of The Hammer", "Fighting The World" und "The Triumph Of Steel") komplett außen vor, und sie verzichtet im Gegensatz zum Rest der laufenden Tour darauf, den Gig mit dem essentiellen Klassiker 'Battle Hymn' zu beschließen, obwohl sie dessen Original-Drummer Donnie Hamzik hinter den Kesseln sitzen hat. Das ist nicht nur schade, sondern sehr traurig, und nicht nur ich bin enttäuscht, sondern wirklich jeder, mit dem ich nach dem Konzert noch hierüber gesprochen habe.
So bleibt leider die Erkenntnis, dass es MANOWAR nach den zahlreichen negativen Randerscheinungen des letzten Festivals in Bad Arolsen auch dieses Mal nicht schaffen, die immer zahlreicher werdenden Scharten ihres einst blitzeblank strahlenden Stahls auszuwetzen. Der unbestritten großartigen ersten Hälfte des Gigs folgt eine ernüchternde zweite Hälfte, weil sich Joey DeMaio immer noch unnahbarer und abgeklärter darstellt. Es ist traurig, zu erleben, wie die Distanz zu einer Band, deren Musik mich inzwischen 21 Jahre lang begleitet hat, immer größer wird. Ich habe die Hoffnung wahrscheinlich noch immer nicht ganz aufgegeben, aber ich stehe kurz davor. Sollte es im kommenden Jahr ein Magic Circle Festival geben, so wird das für mich wohl der letzte Versuch werden, die alte Liebe zu kitten. Und ich wünsch mir nichts mehr, als dass es wieder mal ein MANOWAR-Event ohne Schattenseiten gibt.