Über das Cover müssen wir uns nicht streiten, das ist krank:
The Almighty: Crank (1994)
Auf der Fahrt von Leipzig nach Mannheim, unterwegs zur Mugge, wir hatten Rush – Tickets in der Arschtasche stecken, mit meinem Kollech Eddi for Predident in dessem coolen Smart (ja das hatte er eben drauf, leider schreibt er hier nichts mehr, hey Alter; dies ist ein Aufruf!), steckte sich Eddi der alte Schwerenöter lässig eine Kippe an und schob etwa auf Höhe Hermsdorfer Kreuz obengenannte Almighty in den Player. Nur Charlie Bronson konnte besser in die untergehende Westsonne schauen… The Almightys kannte ich bis Dato noch nicht, obwohl schon mehr als ein dutzend Jahre auf den Buckel, dieses schottische Kleeblatt um Ricky Warwick, Gitarre, Gesang. Argh, Eine schwer zu beschreibende Melange: am besten trifft es: SIE WAREN DIE ERFINDER DES INDIE –METALS. Ich war sofort ziemlich angefixt von diesem straightem, komplexem Gewummer. Die Schotten kamen seinerzeit auf diesem Album fast völlig ohne Solos aus, fabrizierten jedoch netterweise eine fett geölte basswummernde Dichte, triefend voll Schweiß, Bier und ner ordentlichen Portion ambitionierten Mumms. Dreizehn gutelaunendemachende Titel sind drauf: 1.Ultraviolent. Genialer Opener. Stimmung so etwa: Du bist auf einem Metal – Festival Deiner Wahl, das Wetter ist schön und die erste Band des Tages weckt Deine Endorphine. 2.Wrench: Hammerharter Headbanger. Knüppelt nach vorn. Tritt in den Arsch. 3.Das unreale Ding. Bässe Bässe Bässe. Floyd London nennt sich dieser Simplizist auf dem Viersaiter. Dazu de immer wiederkehrenden Affinitäten zum Satzgesang (sehr spröde vorgetragen) 4.Jonestown Mind: flüssig, schön geschmiert und speedig. Witziger Text. Rotten müsste ziemlich abgekackt haben, beim heimlichen Lauschen im Gäste – WC seines Landhauses. 5. Move Rigth In: ARGH: gelungene Verbeugung zu MOTÖRHEAD! Noch speediger wie die Vier. 6. Titelsong Crank. Wummert flott weiter. Etwa so: einszwodreivier: hepp! Geniale Brücke im Mittelteil, riffmäßig unterlegt. Klasse! 7.das poronomäßige Unitet State Of Aphatie: Kleine Attitüde zum Metalcore. Aber nervt nicht so, sondern rockt ganz einfach. 8.Welcome To Defance. Ganz Dicke Tinte! Wütich, derbst draufgehauen, nach 5 Sekunden Bassintro volles Gehölz. Schön in die Länge gezogen, wieder sauber im Satz. 9.Way Beyond Belive. Tief gestimmter Schaum. Hier weiß das Spiel vom Drummer Stumpy Monroe zu überzeugen. 10.Crack Down. Startet frisch durch, als hätte es die 1 bis 9 nie gegeben. Taugt besser als Opener für alle Gelegenheiten als alle Opener bei den dirversen Gelegenheiten sonst so runtergenuddeld werden… 11.Entschuldigung für nichts: kein Ding, Jungs, das braucht Ihr doch nicht… 12.Cheat. ja schiet, dass war die letzte Nummer. Anleihe bei Motöhead VS Ramones. Saugeiles Riffing; wieder. 13. diesen Titel gibt’s weder auf dem Cover noch sonst wo. Ich glaub in diesem uninspiertem Feedback haben sich die Jungs einfach mal ne Auszeit gegönnt. Erlaubt, im Nachhinein.
Achnee, Eddi, sach mal sind wir schon im Mannheim?
___________________________________________________ Die Farbe, die Du trägst, ist völlig egal. Hauptsache SCHWARZ
cooles review. die waren übrigens '93 im vorprogramm von maiden und haben ordentlich arsch getreten!! die platte "powertripping" ist auch sehr zu empfehlen...
Haben die Scheibe nicht neulich Nacht bei dir mit nem feinen Whiskey gehört??? Wenn ja,dann ist sie wirklich sehr gut.Hatte die Band nach ihrem Support für Maiden aus den Augen verloren...
Höre sie mir gerade bei youtube an, und ich muss sagen gefällt mir sofort gut!!! Und noch einmal Danke an das Forum welches mich um eine weitere geile Band meiner Kenntniss erweitert wurde, besonderer Dank an Bob!
________________________________________________ "Sex ohne Liebe ist besser als gar kein Sex" (owned by Hugh Heffner, the one and only man who really knows how life should be!)
Zitat von MetaljakeHaben die Scheibe nicht neulich Nacht bei dir mit nem feinen Whiskey gehört??? Wenn ja,dann ist sie wirklich sehr gut.Hatte die Band nach ihrem Support für Maiden aus den Augen verloren...