Das Album ist echt stark. Ich hatte schon Retrorock der billigen Stangenware erwartet, aber tatsächlich liegen hier zehn Rockperlen vor, die richtig schön direkt nach vorne gehen, im Ohr hängen bleiben und erstaunlich gut produziert sind. Die Grenzen werden auch recht gut abgesteckt und trotz der Eingängigkeit gibt es hier Abwechslung vom düster-groovenden "Brotherhood of man" bis zum punkigen Arschtritt "Bye bye bitch bye bye". Am besten gefällt mir aber irgendwie der energische und knackige Opener "Born to lose" nach den ersten Durchläufen, der ein sehr einprägsames Gitarrenriff präsentiert, ein überraschend tightes Drumming und ein paar interessante Breaks. Ich kenne von Motörhead jetzt nicht gerade viel, aber das hier macht Lust ein wenig mehr kennen zu lernen. Das gefällt mir jedenfalls meilenweit besser als das, was die Hardrockwelt heutzutage ansonsten so abwirft. 8/10
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
Ja gut, geht nicht um "The Wörld is yours", aber hier ist ein cooles Live-Video von einer TV-Show! Motörhead spielen "Ace Of Spades": Rockt schön! Sehr gut.