Ich finde nicht, dass die Scheibe nach 5 Songs abflacht. Okay, bei"Bataillons..." wollte ich schon die manowar-Fellunterwäscvhe rausholen.... "Voices" finde ich langweilig und den Blues am Ende....na ja, wer es mag.
Aber ansonsten eine echt gelungene Scheibe, von Anfang bis Ende.
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
Also ich weiß nicht so recht. Irgendwie will das Ganze nicht so recht "zünden". "Into the..." kommt laaange nicht an "Inner sanctum" ran, das steht schon mal fest. Ich weiß nicht; mir klingt das alle zu "erzwungen"; habe da leider kein passenderen Begriff für. Werde sie mir aber noch öfter reintun; bin trotzdem etwas enttäuscht; oder besser ausgedrückt: Ich habe einfach MEHR erwartet.
So, nun komm ich endlich dazu das Album mal genauer zu bewerten. Batallions of Steel 9/10: Bombastisches Intro mit Orgel und Chören, absolut geiler Song mit hymnischen Refrain. Live to Rock 10/10: Der Song dürfte ja bereits bekannt sein, der Anfang erinnert an Solid Ball of Rock...eingängiger Rocker, der zum bangen und mitgröhlen einlädt. Der Song kam auch live sehr gut rüber und hat alles, was ich von Saxon erwarte. Super! Demon Sweedy Todd 10/10: Und wieder muss ich die Höchspunktzahl zücken. Ruhiger Anfang, danach geht's dermaßen zur Sache das hätt ich nicht erwartet. Gutes Riff und die Jungs ballern durch den Song, wie zu Zeiten von Heavy Metal Thunder. Nur geil, der Song rockt ohne Ende! Valley of the Kings 9/10: Könnte auch von Lionheart oder Inner Sanctum stammen, starker Song, wieder mit schönem Hymnenrefrain. Slow Lane Blues 7/10: Nun wird etwas Tempo rausgenommen, solider Song der gemütlich vor sich hinrockt, dem jedoch ein richtiger Höhepunkt fehlt. Crime of Passion 8/10: Beginnt mit fetten Gitarren, guter Refrain! Voice 9/10: Schöne Halbballade, in der Biff textlich den Brand von seinem Haus verarbeitet, der seine Familie fast getötet hätte. Sehr guter Song mit guter Gitarrenarbeit! Protect yourselves 7/10: Kommt wieder mit fetten Gitarren daher, nicht schlecht, wirkt aber mit der Zeit etwas schleppend und bleibt nicht wirklich hängen. Hellcat 9/10: Nun wird die Geschwindigkeit wieder angehoben, geiler Refrain, konnte auch live überzeugen, rockt!! Come Rock of Ages : 8/10: Gefällt mir auch gut, typischer Saxon Song im Midtempo. Zum Schluss gibt's noch die Bottleneck-Version von Coming Home, erinnert teils etwas an den Whorehouse Blues von Motörhead. Muss man nicht haben, jedoch ein netter Abschluss für ein mehr als nettes Album. Into the Labyrinth fängt saustark an, fällt in der Mitte zwar ein bisschen ab, hat für mich jedoch keinen Totalausfall und kann insgesamt gut mit Inner Sanctum mithalten. Die alten Herren haben den jungen mal wieder gezeigt, wie man rockt
---------------------------------------------- The Time has come to close your eyes...
Eingangs möchte ich erwähnen, das SAXON; nach MAIDEN und OVERKILL; meine Dritt-Lieblingsband sind. Ich finde ihre neue Scheibe; trotz mehrmaligem und konzentriertem hören; wesentlich schwächer als noch "Inner Sanctum" und "Lionheart".
So:
Es fängt ja alles vielversprechend an:
Battalions of Steel: - gutes Intro; cooler Heavy-Rocker
Live to Rock: - beginnt in der Tat wie einst "Solid ball of Rock"; hat aber bei weitem nicht seine Klasse!!! - finde den Refrain zudem arg nervig
Demons sweeney Todd: - solider Heavy-Rocker
Valley of the Kings: - der Song ansich ist OK; aaaaber dieser "Tralala-Refrain" nervt nach einer Weile dann doch
Slow lane Blues: - nicht mehr als ein Durchschnitts"rocker"
Crime of Passion: - ebenfalls nur Durchschnitt; und auch hier finde ich den Refrain wieder nervig
Voice: - gefällt mir dagegen wieder wesentlich besser; gute Halbballade
Protect Yourselves: - plätschert so an mir vorbei
Hellcat: - geht dann wieder ganz gut ab
Come Rock of Ages: - normaler Heavy-Rocker; nicht mehr und nicht weniger
Coming Home: - absoluter Tiefpunkt. Finde ich genauso überflüssig wie seinerzeit diesen "Whorehouse blues" von MOTÖRHEAD.
Naja, alles in allem gebe ich dieser Scheibe eine 6/10. Sorry Jungs, aber da war wesentlich MEHR drin.
Heute war in unserer zeitung eine Bewertung drin. Grundtenor: Zusammengewürfelt aus den Epochen der Band, schlechte CD, macht aber nichts, gibt ja genug gute....
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"