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Dieses Thema hat 41 Antworten
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Quebec-weekend-warrior89 Offline

The Iron Maiden


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23.06.2010 15:44
#26 RE: Voivod Zitat · Antworten

Voivod _ Angel rat

Voivod einmal völlig anders!

Bislang kannte ich ja gerade die wütenderen, thrashigen, ounkigen Sachena us den Anfangstagen der Band, sowie das neuere, durchaus arue Material seit der Rückkehr von Piggy, sowie das völlig abgeschossene, psychedleisch-vertrackte geniale Sci-Fi-Alptraum-Album "Phobos".

Ich hatte Voivod ja auch live gesehen und dort einige Songs des Albums gehört, nämlich sher arue Versionen von "Panorama" und "The prow". Um so überraschter war ich dann, als ich auf diese im positiven Sinne luftig-lockere Versionen der Songs stieß, mit einer sehr weichen, eingägigen Stimme, die man Piggy gar nicht zuordnen möchte, einem etwas gedrosselten Tempo mit erstaunlich gutem, modernen Sound, bei dem aber auch die Ecken und Kanten ein wenig fehlen. Man hat geradezu den Eindruch, da würden nicht Voivod sondern irgendeine vielverpsrechedne Prog-Rock-Truppe aus den Siebzigern spielen. Das Album klingt sehr retro, aber dennoch frisch, ist einfach anders und geradezu radiotauglich - mit Thrash Metal hat das hier nicht einmal mehr im Ansatz etwas zu tun. Auch die Länge der Songs und deren Aufbau sind meist kurz und simpel geraten, was zwar für die Massen sicher einafcher zu verdauen ist , aber eben doch irgendwie einen kompletten Bruch mit der Vergangenheit und auch Zukunft darstellt. Die Sounds sind oft derart luftig und spacig, dass man von Progressivität sprechen muss, aber gleichzeitig von einer nie dagewesenen Eingängigkeit der Band. Eingängigkeit und Progressivität - eigentlich ein Widerspruch in sich, aber bei Voivod, da geht das! Wo sich andere Bands in zwanzigminütigen Epen einen abbrechen, zaubern Voivod uns einfach einen verträumt-psychedelschen Song dahin und verzaubern ohne Herumgepose - ein gutes Beispiel ist der herausragende Titeltrack "Angel rat", das total entspannte "Nuage fractal" oder das finale "None of the above" (Geheimtipp!), wo Piggy sich mal - aber völlig anders als sonst - austoben darf, so als ob seien Gitarre zum Keyboard mutiert wäre und nun völlig ruhige und sphärische Sounds hervorzaubern könnte oder auch "The outcast", das plötzlich sogar mit einer Mundharmonika arbeitet und einen weiteren stilistsichen Farbtupfer einführt. das balladeske "Freedom" klingt gar nach den früheren Kiffer-Balladen der Red Hot Chili Peppers mit einem Hauch Woodstock-Feeling - im Ernst! Hier würde ich, wüsste ich nicht, von wem das Lied ist, am ehesten auf einen Solotrip von John Frusciante tippen, ein weiterer gottgleicher Gitarrist - nur dass Piggy schon früher so weitschauend war. Die "Hits" des Albums "The prow" und "Panorama" stehen diesen Songs auch in nichts nach und man findet keinen Ausfall vor, aber eben auch keinen wirklich klar herausstechenden Song wie dies auf anderen Alben der Fall ist. Jeder Song ist eine gleichberechtigte kleine Perle. Aber es ist beeindruckend, wie oft sich diese Band wirklich neu erfindet und wie vielseitig und einzigartig sie ist - das wurde mir erst mit dem Hören dieses Werkes so richtig vor Augen geführt. Vielleicht hat dieser Stilwechsel damals aber auch zum Auseinanderbruch der Band geführt, man wusste wohl vor lauter Kreativität nicht mehr, wohin die Reise wirklich gehen sollte.

Was ich aber ein wenig vermisse ist die Abwechslung des Albums, zwar ist dieses Werk an und für sich in der Diskografie sehr ungewöhnlich und anders, aber innerhalb des Albums klingen viele Songs recht ähnlich und auch die Genialität der Musik wird ein wneig zurückgeschraubt, sodass Piggy zwar hin und wieder ein paar spacige Riffs dabei hat, sich aber nicht voll entfalten kann. Dennoch kann man hier einige interessante Melodien entdecken und in die Musik eintauchen. Diese verträumte Lockerheit macht den mangel an metallischen, instrumentalorientierten Elementen wieder wett, da sie dem Album einen besonderen Stempel aufdrückt - ein Album zum absoluten Entspannen, klang zu Beginn der Karriere der frostige kanadische Winter durch die Musik, so hat man hier nun ein richtiges frisches, frühlingsartiges oder sommerhaftes Feeling. Man kann Voivods Diskografie als Kreislauf sehen - mit "War and pain" und "Rrroooaaarrr" läutete man einen frostigen Winter ein, der mit "Nothingface" in den frühling ging, dies nun fortsetzt, bevor es mit "Phobos" Richtung Herbst ging, um aktuell wieder im düsteren Winter zu enden, auch mit dem Lebensende von Piggy verknüpft. Dabei wirkt die Bands stets fortschrittlich, stets leicht leidend und weltfremd, ein wneig vertrackt und verstört - Science Fiction in Perfektion eben.

Wer mit Voivod im Regelfall nichts anfangen kann oder auch dem Thrash-Metal-Genre eher kritisch gegenüber steht, der könnte hier eine richtige Überraschung erleben! Umgekehrt könnte der frühe Punk- und Thrash-Fan aber hier auch radikal vor den Kopf gestoßen werden und das Album fürchterlich finden! Das hier ist spaciger Prog-Rock mit hoher Eingängigkeit, sehr verträumt und eingängig und frei von Knüppelparts und heiserem Geschreie. Es ist bislang das am leichtesten zugängliche Album der Band. Man hat geradezu das Gefühl, als ob wabernde Marihuana-Rauchschwaden aus der Vergangenheit durch die Boxen dringen würden, etwas, wofür die Band ja eigentlich nie stand.

Das Album muss ich erst mal auf mich wirken lassen. Es ist genial, aber einfach anders als sonst und definitiv eine Bereicherung für jede Diskografie! Ich bin begeistert! Nach den letzten Tönen, habe ich das Gefühl, dass das Album noch stundenlang wietergehen könnte, es ist nach nicht einmal einer Dreiviertelstunde viel zu früh beendet und so muss man noch einmal zur Repeat-Taste greifen.

9,5/10

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Quebec-weekend-warrior89 Offline

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24.06.2010 01:11
#27 RE: Voivod Zitat · Antworten

Voivod - Negatron

Mit dem Album "The outer limits" (Kritik folgt später) hatte man ja schon das etwas proggige und poppige, aber einzigartige und hochklassige Album "Angel rat" relativiert, aber mit so einem radikalen Stilbruch konnte man dann doch nicht rechnen, trotz neuem Sänger.

Kalter, teils extrem schneller Metal mit düsteren und simplen Riffs, aber immer wieder mit kreischenden Gitarrenwänden und Soundeffekten bis zum Exitus, dazu ein verschärftes Schlagzeugspiel und mehr Spielraum für die Bassgitarre treffen auf den wütenden, emotionalen Gesang von Neumitglied Eric Forrest, der eher an die Anfangstage der Band erinnert. Die Komplexität der Songs fällt unter so viel kontrollierten Emotionen kaum auf und so wirkt das Album zunächst sehr schwer zugänglich und gleichzeitig ein wenig simpel gestrickt.

Was die Fans damals nicht wussten: das völlig abgehobene "Phobos", in dem der Gesang kaum noch als solcher zu erkennen war und unter wütenden Soundattacken so verzerrt wurde, dass er eher als instrumentales Stilelement, denn als Sangeskunst an und für sich in den Vordergrund tat, sollte noch viel komplexer und abgefahrerner werden. So muss mana ber im vergleich sagen, dass Forrest, der zunächst einmal völlig anders als Snake und auch etwas limitierter klingt, insgesamt hier doch viel variiert, zwischen düster-machanischem Gesang, dunklen Akzenten und heiserem Geschrei pendelt er hier noch und versucht sich seinen Platz zu erkämpfen.

Die Band klingt engagiert und will viel Neues ausprobieren, doch selbst jemandem wie mir, der Veränderung grundsätzlich immer positiv gegenüber steht, wird es manchmal zu viel, so etwa beim Rausschmeißer "DNA", der mit völlig abgefahrenen Soundeffekten daherkommt und teils völlig vertrackt und zerhackstückelt daherkommt, sodass er fast jede Birne damit knackt. Aber es ist für ein wenig Abwechslung gesorgt, denn mit "Drift" hat man auch einen Song mit ein paar ruhigeren, sphärischen Elementen mit dabei, mit "Nanoman" wenigstens einen Song, der Hitpotenzial hat, der eingängiger ist und wo der Refrain flott ins Ohr geht oder mit "Meteor" einen schnellen und unkomplizierten Nackenbrecher der alten Schule. Viele Songs sind aber leider einfach zu verkopft und verbreiten einen bedrückenden, industriell-kalten Flair, der sicherlich gekonnt atmosphärisch kreiert wird, den Hörer aber zunächst ganz schön malträtiert. Kaum ist man in einem Song drin, der monoton vor sich hinspielt, da folgt plötzlich ein Break, ein knappes, unvermitteltes Solo oder eine wütende Schreiorgie, beispielsweise bei "Cosmic conspiracy" oder "Negatron", die selbst nach mehrfachen Durchgängen noch nicht schlüssig wirken. Man veruscht manchmal zu viele Elemente in einen sehr kurzten Song zu pressen, sodass bereits der Opener "Insect" einen schweren Einstieg verschafft, insgesamt auf dem Album aber gar noch zu den besten Songs gehört, aber halt ungewohnt wirkt, weil man diese Komplexität eben nicht erwartet zum Einstieg in ein Album. Voivod werfen fans und Kritiker fernab jeglicher Trendanbiederung ins kalte Wasser und beweisen viel Mut. Aber für so manchen Fan wurde es eben dann zu viel uns so gelten die mittleren Neunzigerlaben der Band verkaufstechnisch und für viele ältere Fans eben leider zu Unrecht als Flops, so wie es auch Iron maiden der Judas Priest ging, die ja ebenfalls einen düsteren, vertrackteren Weg einschlugen. Die Neunziger scheinen für die Metalwelt ein schweres und düsteres Jahrzehnt gewesen zus ein.

Man geht hier neue Wege, erfindet sich gar komplett neu und bleibt unglaublich innovativ, es findne sich ja aucheinige oben genannte Perlen auf dem Album und man ist um Eingängigkeit bemüht, aber es ist nicht so atmosphärisch wie "Phobos" und nicht so zugänglich wie "The outer limits", sondern irgendwie im Stadium dazwischen, eine interessante Momentaufnahme eben. Ein paar Ruhepausen in Form von Interludes, wie es sie eben auf "Phobos" gibt, hätten dem etwas stressigen Album ganz gut getan.

So bleibt unter dem Strich ein etwas stressiges, verkopftes Album mit vielen tollen Ideen und Ansätzen und jeder Menge Heißsporn und Innovation, die noch nicht ganz ideal katalysiert wird.

7,5/10

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Quebec-weekend-warrior89 Offline

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25.06.2010 14:43
#28 RE: Voivod Zitat · Antworten

Voivod - The outer limits

Was zunächst bei diesem Album auffällt ist die ultracoole Aufmachung: lange bevor 3D-Filme und anderes Zeug in der Mode waren, kredenzen die Kanadier hier ein comic-artiges Booklet mit beigelegter 3D-Brille, um nicht nur musikaisch, sondern auch künstlerisch in die besungene Science-Fiction-Welt einzutauchen. Wenn man sich aber das Bandfoto auf der Rückseite anschaut, dann denkt man eher an drei Models oder Popstars, die schön gemacht wurden und danach in ein paar trashige Astronautenanzüge gesteckt wurden. Das sieht dann eher nach s.p.o.c.k. als nach Voivod aus und lässt schlimmes befürchten.

Aber gleich der Opener nimmt einem die Furcht, "Fix my heart" ist ein toller Song, instrumental vielseitig, space-ig und aufregend und macht zu Beginn direkt richtig viel Vorfreude. Aber bereits hier fällt auf, dass Voivod ihren Stil mal wieder geändert haben. Es ist nicht mehr so luftig und locker wie bei "Angel rat", aber auch nicht so hart wie bei "War and pain", man orientiert sich eher an die Alben Ende der Achtziger und gestaltet die Progressivität wieder mit mehr metallischen Klängen. Was aber neben dieser durchaus positiven Neudefinierung negativ auffällt ist für mich streckenweise Snakes Gesang: der wirkt weder so rau und harsch wie in den Anfangstagen, noch so leichtfüßig und träumerisch wie auf dem letzten Album,. sondern liegt irgendwo dazwischen und klingt dadurch irgendwie unzielstrebig, streckenweise gar lustlos, so als ob er gar nicht wüsste, wie er zu der neuen Musik wirklich singen sollte. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich auch an diesen Stil, es fällt im Gesamtwerk weniger auf, als im vergleich mit den anderen Alben der Band.

Aber zum Glück kompensieren seine Kollegen dieses kleine Manko, in dem sie beispielsweise das Epos "Jack Luminous" kredenzen. Auch hier zeigt sich der Stilbruch der Band, denn hatte man es auf der "Angel rat" noch mit sehr kurzen, eingängigen Songs zu tun, die selten die Vier-Minuten-Marke knackten, so präsentiert man hier einen vertrackten und abwechslungsreichen Song, wo sogar Snake mit Abwechslung glänzt und alle Beteiligten sich in über 17 minuten mal richtig austoben dürfen. Der Song erschließt sich nicht leicht und direkt, klingt aber ungemein interessant und ist ohne Zweifel einer der kreativen Höhepunkte der Band.

Das tolle Gitarrenspiels von Piggy, der seine beste Karriereleistung hier abliefert, das sehr gute Bassspiel vom Session-Musiker Pierre St. Jean, der Blacky zumindest musikalisch kaum vermissen lässt und das wieder enstchlossenere und dominantere Schlagzeugspiel von Away sind mitreißend und kreativ wie selten zuvor. Musikalisch weiterhin sehr interessante und vielseitige Songs wie beispielsweise das abwechslungsreiche "Moonbeam rider" oder das vetrackt-veträumte "Le pont noir" machen viel Spaß, auch wenn sie den Übersongs "Fix my heart" und Jack Luminous" nicht das Wasser reichen können. Auf diesem Album finden sich aber auch ein paar gedrosseltere Songs, die durchaus nicht schlecht sind, aber ein wenig wie auf Sparflamme wirken wie beispielsweise "The lost machine", "Wrong-way street" oder der eher old-schoolige Rausschmeißer und Headbanger "We are not alone". Auch das Pink-Floyd-Cover "The nile song" ist zwar ein sehr solider Song, reicht aber an das vertrackt-verträumte "Astronomy domine" nicht heran und ist eigentlich unnötig bei dem Potenzial, was die Band eigentlich besitzt und wirkt mehr wie ein Schielen in Richtung der Massen, da "Astronomy domine" die Band aus dem Underground herauskatapultiert hatte und man nach dem hochklassigen, aber wenig beachteten "Angel rat" diese Popularität wieder zu verlieren drohte. So eine Anbiederung ist zwar legitim, für Voivod aber eher ungewöhnlich, möglicherweise hatten Manager und Plattenfirma da aber ihre Finger im Spiel. Aber selbst diese drei, vier Songs zünden mit jedem Durchgang mehr und offenbaren doch viele interessante Details und viel Abwechslungsreichtum.

Unter dem Strich bleibt ein herausragendes Album, bei dem das Jammern hier trotz zwei, drei durchschnittlicheren Songs auf hohem Niveau stattfindet. Piggys Gitarrenspiel ist das beste seiner Karriere, die restlichen Instrumente sind mindestens grundsolide (Das Spiel von Pierre St Jean gefällt streckenweise besser als dies von Eric Forrest, besonders bei "Wrong-way street" und "We are not alone" zeigt er dies auf), der Gesang gewöhnungsbedürftig, aber nach einer gewissen Eingewöhnungsphase auch in Ordnung, schließlich war in der Hinsicht Angel rat" schon ein kleiner Schock. man kommt dme Science-Fiction-Thema hier in der Ausführung näher als nie zuvor, wirkt abwechslungsreich, vertrackt und doch erhaben. Musikalisch werden hier mit "Fix my heart" und "Jack Luminous" mit die besten Songs der gesamten Karriere abgeliefert. Alte Fans der härteren klänge, sowie auch die Fans der eher ruhigeren, progressiveren phase werden sich mit diesme Album anfreunden können, es ist die perfekte Mischung der vielen Gesichter, die wir von Voivod kennen. Im Grunde muss man hier nur zwischen hochklassigen Songs / Meilensteien (Fix my heart, Jack Luminous), sehr guten Geniestreichen (Moonbeam rider, Le pont noir) und guten Songs (The nile song, The lost machine, Time warp, Wrong-way street, We are not alone) unterscheiden. Ausfälle oder schlechtes Material gibt es hier nicht, die Frankokanadier haben mal wieder einen Meilenstein abgeliefert.

9 / 10 Punkten

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Quebec-weekend-warrior89 Offline

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29.08.2010 23:05
#29 RE: Voivod Zitat · Antworten

Hier mal eine Rangfolge der Alben, die ich jetzt alle durchhabe (ohne Livealben und "Kronik")

1. Angel rat - 9,5/10 - Völlig losgelöst von ihrer eigenen Vergangenheit spielt sich die Band heir in eine wolkigen, abgehobenen Progrock-Rausch. Doch wo andere Bands drogenverhangenen fünfzehn Minuten herumfrickeln, erzielen Voivod eine einzigartige Atmosphäre in Songs, die nicht einmal die Vier-Minuten-Marke überschreiten - das nenne ich wahre songwriterisceh Klasse. Von der ersten bsi zur letzten Sekudne schwebt er Hörer in einem Paralleluniversum zwischen der alten Voivod-Welt und der Siebziger-Prog-Welt. Dabei wird ein Treffer nach dem anderen serviert. Im Video zu "Clouds in my house" hebt Snake völlig ab, in "Freedoom" wird eine grandiose Hippie-Ballade geschaffen und völliges Neuland ergründet, mit den eingängigen "The prow" ist eine wahre Bandhymne mit dabei und "Panorama" geht als Opener ein wenig direkter ab und erinnert ganz allein noch als knappe und interessante Anekdote an die beiden Vorgängeralben. Das Album hier hat quasi "The dark side of the moon" Niveau und lässt sich durchaus als das vielleicht beste Album der gesamten Neunziger einordnen.

2. Nothingface - 9/10 - Das Album liegt genau zwischen der tharshigen und der progressiven Phase der Band und nimmt von beiden Extremen nur das beste. Der grandisoe Opener "The unknown knows" geht direkt ins Ohr, eine der vielleicht besten Coverversionen aller Zeiten namens "Astronomy domine" ist abgehoben spacig und einfach nicht von dieser Welt. Die ersten vier, fünf Songs bewegen sich alle auf Weltklasse-Niveau, die letzten Songs sind immer noch überdurchschnittlich gut, können aber nicht ganz so hervorstechen. Eine Schande ist, dass dieses Album so schwer aufzutreiben ist (ausser "Rrröööaaarrr ist es das einzige, was physisch in meiner sammlung fehlt, sodass grooveshark und youtube herhalten müssen).

3. Phobos - 8,5/10 - Das schwierigste Album der Band entführt den Hörer in einen bizarren Endzeit-Kosmos voller fiepender Keyboards, schwebender Gitarren, dunklen Bassgewittern und verzerrtem, sowie wütend aufschreienden emotionalen Gesang, der quasi wie ein Instrument genutzt wird. Das Album ist schlichtweg genial, abgesehen vom Übersong "Forlorn" aber ungemein sperrig und braucht viel Ruhe, Geduld und Aufgeschlossenheit von Seiten der Hörer. Wer hier aber eintaucht und sich auf die ungewöhnliche Reise einlässt, der wird belohnt! Die Scheibe landet nicht mehr so oft auf meinem Plattenteller, aber wenn doch, dann wird sie im vollen Umfang genossen.

4. Katorz - 8,5/10 - Dieses Album ist wohl das eingängigste der Band und ist ein grandioses Rock'n'Roll Album - eine Art "Ramones" trifft "Motörhead", dazu ein Schuss voivodsche Eigenständigkeit. Dabei wimmelt es hier nur vor Hits. Der Opener "The getaway" nimmt keine Gefangenen, das ultraeingängige "The x-stream" hat Singletauglichkeit und der Rausschmeisser "Polaroids" hat alle Voivod-Trademarks, welche die Fans vergöttern. Ausfälle gibt es keine, Voivod sind hier zwar weniger kreativ, aber frisch wie selten zuvor. Die Scheibe ist mir jedenfalls tausendmal lieber als aktuelle Rock-Revival-Peinlichkeiten. Ich schwanke immer, ob ich "Phobos" oder eben "Katorz" unter die Top 3 der Band bringen soll, da beide völlig unterschiedlich und auf ihre Art egnial sind, fällt diese Entscheidung auch nicht sonderlich leicht, heute honoriere ich mal die Genialität von "Phobos" im Classement.

5. Killing technology - 8/10 - Dieses Album ist wohl das thrashigste der Band, das mit einem ihrer stärksten Openern, dem genialen Titeltrack "Killing technology" wunderbar progressiv und atmosphärisch beginnt. Das Album beinhaltet mit "Tornado" eine weitere Bandhymne und ist sehr eingängig, lässt aber insgesamt die Genialität und den Abwechslungsreichtum des Openers vermissen, obwohl die Qualität hörbar vorhanden ist. Einen wirklichen Ausfall gibt es aber hier nicht zu verzeichnen, sodass dieses Album neben "Katorz" das am leichtesten zugängliche der Band darstellt.

6. The outer limits - 7,5/10 - Das Album ist wohl eines der progressivsten der Bandgeschichte und beinhaltet mit dem überlangen "Jack Luminous" einen verschachtelten, spannenden Progsong, der zum Kreativsten zählt, was die Band je hervorgebracht hat. Mit dem kleinen Bruder "Fix my heart" ist einer meiner Lieblingssongs der Band und erfrischend abwechslungsreich und progressiv ohen dabei an Eingängigkeit einzubüssen. Das Artwork inklusive 3D-Brille war seiner Zeit ebenfalls voraus. Lediglich im Mittelteil des Albums gibt es ein paar durchwachsenere Momente.

7. War and pain - 7/10 - Das Bebütalbum ist rauer Thrash der feinen Art, bereits der Opener und die Bandhymne "Voivod" bläst einen um, danach folgt mit dem genialen "Warriors of ice" bereits der nächste Hochkaräter und man merkt, dass man ein echt tolles Album in den Händen hält. Leider flacht das Album zur Mitte hin ein klein wenig ab, doch auch hier herrscht zumeist mindestens gehobener Durchschnitt. Mit dem Bonussong "Condamned to the gallows" ist eine weitere Perle auf der neuen Version mit dabei, der das Album noch einmal aufwertet.

8. Infini - 7/10 - Das hier ist Resteverwertung der gelungenen Art. Das bisher letzte Album der Band und Album Nummer zwei nach Piggys Tod überzeugt vor allem durch seine Vielseitigkeit. Verschrobene Gitarrenläufe deim Überflieger "Global warning", dreckiger, straighter Thrash-Rock bei "Treasure chase" und vertrackte bei "Volcano" - dieses Album hat durchaus viel zu bieten, sogar einige von Science-Fiction inspirierte kurze Hörspielmomente. Negativpunkte sind neben ein paar durchwachseneren Songs vor allem das Fehlen eines roten Fadens.

9. Dimension Hatröss - 6,5/10 - Es hörts ich zunächst einmal provokant oder krass an, dass ich dieses Album so weit unten platziere, aber bei der Qualität der Band ist halt auch ein grundsolides Album schon mals chneller weiter unten zu finden. Natürlich finden sich auch hier spannende Songs wie der generell sehr starke mittelteil des Albums mit "Chaosmöngers", "Technocratic manipulators" und "Macrosolutions to megaproblems", sowie der solide Opener "Experiment" oder das legendäre "Brain scan", das sich mit jedem Hören mehr erschliesst, aber insgesamt fehlt mir der letzte Kick, der letzte Feinschliff, der letzte Schuss Genialität, der dieses Album nach oben katapultieren könnte, auch wenn die Progressivität und Kreativität der folgenden Alben schon erkennbar ist. Ausserdem gibt es hier zwar viele sehr gute Songs, aber es fehlt eben ein Überflieger für mich.

10. Negatron - 6/10 - Das Album hat mit "Nanoman" einen der besten Voivod-Songs parat, der agressiv nach vorne geht, dennoch im Ohr hängen bleibt und sehr atmosphärisch ist. Mit dem starken Opener "Insect" und dem spannenden Titelsong "Negatron" gibt es hier weitere Highlights, die das Potenzial aufweisen, das sich in dieser Konstellation auf "Phobos" so richtig erschliessen sollte. Allerdings gibt es hier neben diesen drei tollen Liedern einige Totalausfälle, wie das anstrengende "Cosmic conspiracy" oder das dumbe "Planet hell".

11. Rrröööaaarrr - 5,5/10 - Das Album ist wohl das einzige der Band, das im Vergleich zum Vorgänger keinerlei Veränderungen beinhaltet. Es ist eine Art Resteverwertung von dem Material, das schon zu Zeiten von "War and pain" geschrieben wurde, allerdings habe ich den Eindruck, dass man die richtigen Kracher allesamt auf das Debüt gepackt hat. Das Album hier ist daher etwas zu eintönig, aber dennoch angenehm eingängig, agressiv, kompakt und energisch, sodass es nicht als das schlechteste der Bandhistorie durchgehen muss.

12. Voivod - 5/10 - Das Album fliesst irgendwie völlig an mir vorbei, nach sechs Jahren Pause hätte ich mir von diesem Reunionsalbum und letztem Album zu Lebzeiten von Piggy durchaus mehr versprochen. Es fängt mit dem Doppelpack "Gasmask revival" und "Face up" zwar schön straight und rockig an und endet mit dem genialen "We carry on" ebenfalls mit Schmackes, doch dazwischen stehen viele gesichtslose Rocker, die nicht hängen bleiben, sich wiederholen und an Genialität vermissen lassen. Einzig allein das Albumhighligt "I don't wanna wake up", das ein wenig an eine Metallica-Halbballade erinnert, sorgt für Abwechslung, aber das ist für eine Band solchen Kalibers zu wenig. Zudem sind 13 Songs plus Hidden Track einfach zu viel und die Qualität büsst unter dieser Quantität enorm ein.

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Tillmann Offline

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18.09.2010 11:56
#30 RE: Voivod Zitat · Antworten

Hab gestern nen richtig schoenen Voivod Abend gehabt Erst gabs die DVOD1 zur Einstimmung und dann 2 mal Tatsumaki. Saugeil, richtig geile Live DVD! Und das 20 minuetige Interview von Dave Grohl ist ja mal echt leidenschaftlich! Danach lief dann die DVOD1 noch 2 mal durch Wahnsinn, wir haben die ganze Zeit dagessesen und wieder sinniert was fuer eine einzigartige, durche, geniale Band Voivod doch ist

Quebec, bei den 3 Bonussongs von Tatsumaki musste ich die ganze Zeit an dich denken. Warst du bei dem Konzert in Quebec City 2009??? Der eine Headbanger in der ersten Reihe sah aus wie du ^^

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Quebec-weekend-warrior89 Offline

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18.09.2010 20:06
#31 RE: Voivod Zitat · Antworten

Ne, war da leider nicht dabei

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Tillmann Offline

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19.09.2010 01:53
#32 RE: Voivod Zitat · Antworten

Schade, ich haette schwoeren der eine Headbanger 1. Reihe Mitte waerst du

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Irenicus Offline

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11.10.2010 20:55
#33 RE: Voivod Zitat · Antworten

Zitat von Quebec-weekend-warrior89 auf den Beitrag RE: Voivod


9. Dimension Hatröss - 6,5/10 - Es hörts ich zunächst einmal provokant oder krass an, dass ich dieses Album so weit unten platziere, aber bei der Qualität der Band ist halt auch ein grundsolides Album schon mals chneller weiter unten zu finden. Natürlich finden sich auch hier spannende Songs wie der generell sehr starke mittelteil des Albums mit "Chaosmöngers", "Technocratic manipulators" und "Macrosolutions to megaproblems", sowie der solide Opener "Experiment" oder das legendäre "Brain scan", das sich mit jedem Hören mehr erschliesst, aber insgesamt fehlt mir der letzte Kick, der letzte Feinschliff, der letzte Schuss Genialität, der dieses Album nach oben katapultieren könnte, auch wenn die Progressivität und Kreativität der folgenden Alben schon erkennbar ist. Ausserdem gibt es hier zwar viele sehr gute Songs, aber es fehlt eben ein Überflieger für mich.

Ich kann die Platzierung und Bewertung nicht nachvollziehen. Gehört für mich auf jeden in die Top 3, aber ich denke du wirst deine Meinung auch noch ändern, denn Dimension Hatröss ist wirklich kein Album, dass sofort zündet, auch im Vergleich mit anderen Voivod Alben. Ich würde sogar behaupten, das am schwersten zugängliche. Bei mir hat es erst relativ spät so wirklich gezündet (dann aber wirklich), weil die komplexen und ungewöhnlichen Strukturen eben ihre Zeit brauchen.

Für mich ist übrigens jeder einzelne Song (außer Batman, der ja eh nur Bonustrack ist) ein Überflieger.

EDIT: Ansonsten kann ich den Platzierungen aber mehr oder weniger zustimmen (einzig Angel Rat würde ich nicht so hoch setzen).




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Irenicus Offline

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06.11.2010 14:30
#34 RE: Voivod Zitat · Antworten

Muss ich irgendwie überlesen haben:

Zitat von Quebec-weekend-warrior89
2. Nothingface - 9/10 - Das Album liegt genau zwischen der tharshigen und der progressiven Phase der Band


Was meinst du denn damit? Dass Dimension Hatröss nicht progressiv ist? Und dass Angel Rat progressiver ist als Nothingface und DH? Wohl kaum. Dimension Hatröss und Nothingface stellt so ziemlich die progressivste Phase der Band dar. So komplex und progressiv waren sie vorher oder nachher nie (mehr). Nicht umsonst gelten die beiden Alben als die Meilensteine der Band schlechthin. Diesen Sound kann keine Band kopieren. Spätere Alben sind natürlich auch noch progressiv (gerade Phobos), aber die Komplexität und schiere Unvorhersehbarkeit dieser beiden Scheiben wurde nie mehr erreicht.




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Quebec-weekend-warrior89 Offline

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20.04.2011 22:30
#35 RE: Voivod Zitat · Antworten

Voivod zocken einen neuen Song live: "Kaleidos"

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Irenicus Offline

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04.05.2011 15:40
#36 RE: Voivod Zitat · Antworten

Der Song klingt vom Stil her auf jeden Fall wieder mehr nach alten Voivod (so ca. Dimension Hatröss/Nothingface), allerdings fehlt da irgendwie der "Rote Faden", es wirkt mehr wie eine Jam-Session. Mir fehlen auch so die wirklich treibenden Riffs oder markante Gesangslinien. Naja, mal abwarten auf die fertige Studio Version. Wahrscheinlich ist der Song auch noch nicht 100% fertig.




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Irenicus Offline

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18.05.2011 16:14
#37 RE: Voivod Zitat · Antworten




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Quebec-weekend-warrior89 Offline

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14.06.2011 21:53
#38 RE: Voivod Zitat · Antworten

Habe mir heute mal die "Warriors of ice" gegönnt, ist ja gerade heute frisch hier erschienen. Das Album ist richtig geil, der Sound richtig agressiv und nach vorne, als stünde man selbst vor der Szene. Definitiv besser als alle anderen Livealben oder DVDs, welche die Band so veröffentlicht hat.

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Tillmann Offline

Eddies Pate


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14.06.2011 23:20
#39 RE: Voivod Zitat · Antworten

Da werd ich vielleicht auch mal zuschlagen. Aber die Tatsumaki ist doch absolut ion Ordnung was Sound usw. angeht

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Irenicus Offline

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23.06.2011 17:58
#40 RE: Voivod Zitat · Antworten

Zitat
VOIVOD Drummer Says New Songs Are Reminiscent Of 'Dimension Hatross' Era - June 23, 2011

Greg Pratt of Exclaim.ca recently conducted an interview with drummer Michel "Away" Langevin of Canadian metal innovators VOIVOD. A couple of excerpts from the chat follow below.

On the new VOIVOD live album, "Warriors Of Ice", featuring three-fourths of the band's classic lineup — Langevin, bassist Jean-Yves "Blacky" Thériault and vocalist Denis "Snake" Bélanger — along with new guitarist Daniel Mongrain:

"I feel like it's an achievement because there was a point where we weren't sure if there was going to be a new VOIVOD album. It's not a studio album but still something we're very proud of. It's good vintage VOIVOD. . . There was never really a live album with Snake and Blacky since the one before was us as a trio with [ex-bassist/vocalist] Eric Forrest. So, yeah, it's refreshing to have an album with almost the original lineup involved."

On upcoming VOIVOD releases:

"There are no professional [unreleased] recordings in the vaults [with late VOIVOD guitarist Denis "Piggy" D'Amour], but we are re-releasing a few albums in the upcoming months with bonus live material from the '80s."

On VOIVOD's forthcoming studio album, the first without the contributions of Piggy:

"We have four songs completed and about five other ones in progress and it's more in the progressive metal vein, so it's reminiscent of the 'Dimension Hatross' era. We hope to record in the fall and have a new album out in the spring of 2012, so before the end of the world."

On saying goodbye to Piggy in the form of the new live album:

"Of course it's mainly on the road when we play songs that we feel Piggy's presence hovering above us. The goal of the live album was to pay tribute to him in the first place. He will always be there with us."


Quelle: Blabbermouth.net

Bin mal gespannt, aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sie ohne Piggy den Voivod Sound hinbekommen, aber man wird sehen bzw. hören.




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Quebec-weekend-warrior89 Offline

The Iron Maiden


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23.06.2011 18:07
#41 RE: Voivod Zitat · Antworten

Da mache ich mir weniger Sorgen. Chewy/Mongrain ist ja ganz stark von Piggy inspiriert und live hört man da wirklich keinen qualitativen Unterschied. Seine eigene Truppe "Martyr" macht ja auch recht ungewöhnliche Musik und sie haben Voivod ja auch schon gecovert ("Brain scan" vom Album "Feeding the abscess" klingt dem Original verdammt ähnlich). Er ist sicherlich die beste Wahl um in diese grossen Fussstapfen zu treten. Für ihn ist das ganze eine unglaubliche Ehre und ein Ansporn und er hat Piggy wirklich sehr wertgeschätzt.

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Irenicus Offline

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23.06.2011 18:12
#42 RE: Voivod Zitat · Antworten

Songs nachzuspielen und neue im selben Stil zu schreiben sind aber wieder zwei ganz verschiedene Dinge. Ich lass mich aber natürlich gern überzeugen.




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