der größte rockkonzert aller zeiten....WOODSTOCK '69 natürlich

geil mein 200. beitrag

Fernsehtipp, 21.08.07 : 20.45 Uhr:

http://www.arte.tv/de/kunst-musik/summer...mm/1592476.html

JIMI HENDRIX auf dem Woodstock – Festival am Morgen des 18. August 1969.

Woodstock: Hat nie dort stattgefunden, sondern vielmehr bei der Ortschaft Bethel, Bundesstaat New York, 2 Autostunden nördlich von New York – City, das offizielle Festival währte vom 15. bis 17. August 1969 auf dem Gelände des Farmers Max Yasgur in der Nähe der Gemeinde Bethel. Sah so aus, als die 32 Bands, die auftraten, vom Freitag bis zum Sonntag im August 69 vor 500.000 Leuten, dort Rockmusikgeschichte schrieben: (Ganz da rechts hinten unten ist die Bühne…)


Nachdem ich verwerflicherweise meine Gedanken im Prolog zu diesem kleinen Beitrag über meine Affinität zu jenem Großmeister habe ungehörig ausschweifen lassen, nun nur noch versuchsweise einige Fakten dazu. (Sorry, aber das passiert mir immer, wenn über James Marshall Hendrix, so hieß der 1942 gebürtige Seattler mit bürgerlichen Namen richtig, nachgedacht oder debattiert wird…)
Hendrix und seine neu zusammengestellte, Jazz – orientierte Band Gypsy Sun & Rainbows, mit folgender Besetzung:
Jimi Hendrix - Vocals and Guitar
Mitch Mitchell - Drums
Billy Cox - Bass
Larry Lee – Guitar (von dem ich im Leben nie wieder was gehört habe….)
Juma Sultan – Percussion (von dem ich im Leben nie wieder was gehört habe….)
Jerry Velez – Percussion (von dem ich im Leben nie wieder was gehört habe….)
hatten wohl vom Billing – Management zu diesem Festival die absolute Arschkarte gezogen, so schien es schon im Vorfeld. Wer würde denn von diesen auf Amerikas „ On The Road“ befindlichen 1.000.0000 Rockfans nach drei Tagen dort noch zur Mugge ankommen, zudem ab Sonntag, dem 17. August die Rückreisewelle begann zu rollen. Überhaupt ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Festivals, der Fakt, dass weitere 500.000 Leute entweder nie ankamen oder nicht wieder pünktlich zurück nach Hause kamen:



Hatte ich aber schon gesagt, ich weiss.

Dementsprechend genervt und aufgeregt war demzufolge auch Jimi Hendrix an diesem finalen Montagmorgen. Wer würde ihn noch hören, wie würde dieser undankbare GIG ausgehen?
Seine Nerven sollen dann so angespannt gewesen sein, so berichten die Quellen der Rockgeschichte, dass er wochenlang nach Bethel mit einem körperlichen Zusammenbruch laborierte, Konzerte absagte und nur noch wenige Male in seinem kurzen Leben in spielerische Hochform gelangte. Und leider, verdammtnochmal, starb dieser unerreichte Linkshand – Gitarrengott – Genius 13 Monate später, am 18. September 1970. Seine genaue Todesursache wurde nie aufgeklärt. Schlussendlich gab es 1996 ein Gerichtsverfahren um seine Exfreundin, Monika Dannemann, selbiges dann eingestellt wurde. Hier dürfen sich die Verscwörungstheoretiker austoben.



Dabei: er musste sich eigentlich in Woodstock nicht sorgen, denn wie Wolfgang Tilgner so schön schreibt, war Hendrix 1969 „ Das Idol, auf das sich alle einigen konnten…“


Nein, Fakt ist auch, dass ihn sein verdammter Drogenkonsum zu diesem Zeitpunk ziemlich im Griff hatte. So verbleibt dennoch der Fakt, dass die Band um Jimi am Montag – Morgen vor nur noch 30.000 Menschen spielte, die fassungslos auf die legendäre Hendrix Interpretation der Nationalhymne „ STAR SPANGLED BANNER“ hörten, während sich, wie im Woodstock – Film nett anzuschauen ist, die Hügelkuppen leerten und restbekiffte Freaks aus Müllhaufen nach gebrauchten Schuhen suchten. Man kann sehr viel über diese Variation der amerikanischen Nationalhymne respektives Zeuch darlegen: was wurde da schon alles sinniert, Metapher wie "JIMMI fegte mit den Stakkatos die Hubschrauber im gehassten Vietnam – Krieg aus den Amps über die Menge und feuerte die Gitarrensaiten wie angreifende Maschinengewehr –Salven mit dem Vibratorhebel…" nein, das ist ein Zitat von mir selber, aber so in etwa hat auch die Journalie Jahrzehnte lang rezensiert.
Viele schrieben ferner, dass Jimi an diesem Montagmorgen nicht gut in Form gewesen wäre, und sein Konzert nicht zu seinen besten gehört hätte… nun ich bin da ein wenig ratlos, denn was mir da dankenswerterweise die Plattenfirma MCA vor einigen Jahren in den Schubern der CD – Regale zum käuflichen Erwerb anbot, ist für meine Amateur – Gitarristen – Ohren sehr hörenswert, sicher wurde hier n bissel nachgebessert, aber was solls`s, ich liebe dieses Stück Rockgeschichte:



Schade dass er „Little Wing“ nicht gespielt hat, ein wunderbares Stück Gitarrenhistorie.
Seine Version von „Purple Haze“ an diesem Morgen ist jedoch verdammt gut gelungen.
Schlussendlich noch ein niedlicher Link, der alles über James Marshall Hendrix sagt, und wir warten genauso wie er damals auf seinen ZUG; DER DA MAL IRGENDWANN KOMMT:
http://www.youtube.com/watch?v=je9O-VdrZ0E
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James, musstest du so einen Blödsinn machen? Wir warteten auf dich… Wir denken an dich noch immer, alter Sack! Alex, der von den Halen, du weißt schon, dieser Holländer, hat n paar Jahre später deine Gitarre wieder ansatzweise aufpoliert. Es kamen dann nochn paar Typen dazu, im Verlaufe der Jahrzehnte. Aber keiner hat dich kopieren können. Keiner.

Es geht weiter?
Endlich

Toll geschrieben,Bob
Hendrix ist göttlich