Die 5 schwächsten Maiden-Alben zu bestimmen ist echt nicht einfach, da ich keines kenne, was wirklich schlecht wäre. Der Thread sollte also besser heißen: "Die 5 nicht ganz so guten Maiden-Alben".
Zurzeit sieht´s bei mir wohl folgendermaßen aus:
10. Iron Maiden Das Debut hat natürlich einige Knaller zu bieten ("Prowler", "Phantom of the Opera"), doch die zweite Hälfte des Abums verflacht dann doch etwas. Auch mit dem Titelsong kann ich bis heute nicht viel anfangen, obwohl es einige gute Live-Versionen davon gibt. 11. X-Factor Ein gutes Album mit einer düsteren Atmosphäre; Blaze´s Stimme passt sehr gut dazu. Einige sehr gute Songs ("Sign of the Cross", "Man on the Edge") sind zu finden, auch einige (gut-)durchschnittliche, allerdings auch 1-2 Totalausfälle. Es fehlt - ähnlich wie bei NPftD - ein echter Knaller. 12. Fear of the Dark ...verfügt über einen guten Opener sowie über die Perle "Afraid to shoot Strangers". Der Titelsong ist natürlich auch ein geiler Song und ein würdiger Finisher. Der Großteil des Albums besteht mehr oder weniger aus Füllmaterial (oder wie man es auch immer bezeichnen mag). 13. Virtual XI "Clansman" und "Lightning strikes twice" sind herausragend, aber das war´s dann auch. Der Rest hat sicher noch den einen oder anderen guten Moment, ist aber unter´m Strich durchschnittlich bis unterdurchschnittlich ("The Angel and the Gambler" = ) 14. No Prayer for the Dying Die eigentliche Schwäche des Albums ist das völlige Nichtvorhandensein eines echten Hits. "Tailgunner" ist mMn ´ne schlechte "Aces high"-Kopie; "Public Enema Number one" und "Assassin" sind noch halbwegs in Ordnung. Der Rest plätschert irgendwie völlig an mir vorbei...
UP THE IRONS!
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DO NOT WASTE YOUR TIME SEARCHING FOR THOSE WASTED YEARS
10. A matter of life and death: Das Album fängt durchaus solide an, doch es baut gegen Ende doch sehr ab. The Legacy ist beispielsweise viel zu langatmig und überschätzt, die Ballade Out of the shadows klingt auch eher nach einer gelangweilten Kopie diverser Bruce-Balladen und Lord of light ist eine weitere Schwachstelle. Definitiv das schwächste Werk seit der Reunion. 11. Iron Maiden Es sind zwar einige gute Hits auf dem Album, aber es wirkt auf mich manchmal ein wenig zäh und schwer zugänglich. Strange world ist beispielsweise ein Song mit dem ich nicht klar komme, während auf der anderen Seite ein Lied wie Charlotte the Harlot viel zu simpel gestrickt ist und daher aus einem komplett gegenseitigen Grund nicht zu begeistern weiß. Phantom of the opera ist auch überbewertet und zieht sich im Instrumentalteil einfach zu sehr. Dennoch der Prototyp der späteren Maiden-Epiks. 12. Seventh son of a seventh son Die Singles finde ich bis auf Can I play with amdness allesamt stark, den Rest allerdings gar nicht. The prophecy ist einer der belanglosesten Songs überhaupt der Band, der nie hängen bleibt und der Skip-Taste zum Opfer fällt. Der Titelsong oist langatmig und nach vorherigen Steilvorlagen à la Rime of the ancient mariner oder Alexander the great eine herbe Enttäuschung. Opener und Closer des Albums plätschern auch nur vor sich her, das Cover gefällt mir auch weniger. Es war zwar ein ambitioniertes Album, aber von solchen komplexen konzeptalben sollten maiden die Finger lassen. Sie wussten das vielleicht auch selbst und ahben daher anschließend für die No prayer for the dying einen radikalen Schnitt gesetzt. 13. Virtual XI Die songs auf diesem Album haben allesmat gute Ansätze, werden jedoch nichta szgearbeitet oder in endlosen Schleifen wiederholt, sodass Lieder in Überlänge entstehen, die in vier Minuten knackiger gekommen wären. Das Album ist sehr schwer zugänglich, hat jedoch eine ganz eigene Atmosphäre, die mich je nach Stimmung mal fasziniert, mal anbiedert. 14. No prayer for the dying Dieses Album landet am Ende der Kette, da der Mittelteil des Albums ein Totalausfall ist und kein einziger Song des Albums wirklich hearussticht oder langfristig begeistert. Zehn irgendwie gleichförmige, zum Teil uninspirierte Songs. Für eine Party ist das Album noch okay, aber es hat für intensives Hören zu wenig Tiefgang und bei Musik bin ich nun einmal sehr anspruchsvoll.
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
Nachvollziehen kann ich das auch überhaupt nicht, aber hier ist ja auch nach persönlichem Geschmack gefragt. Die Alben aus den 80ern sind für mich unantastbar, ich komme auch mit den Songs Invaders, Gangland, Quest for Fire etc... bestens zurecht.
Zitat von marcNachvollziehen kann ich das auch überhaupt nicht, aber hier ist ja auch nach persönlichem Geschmack gefragt. Die Alben aus den 80ern sind für mich unantastbar, ich komme auch mit den Songs Invaders, Ganland, Quest for Fire etc... bestens zurecht.
Ich zwar nicht unbedingt aber insgesamt sind die 80er Alben außer Killers (wie oben erklärt) doch alle sehr konstant finde ich.
------------------------------------------------------------------ No, it`s not been a wasted time, Mum! Not even a single fuckin´ wasted Year!
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
TNOTB ist so eine heilige Kuh nun auch nicht. :D Die erste Scheibe ohne DiAnno, das ist damals schon einigen schwer aufgeschoßen und die sind meist alle keine großen Fans der TNOTB.
_________________________________________________________________________ Life is like an erection, the more you think about it, the harder it gets. (Discharge)
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
Ich mag jeden Song der TNOTB, selbst "Invaders" und "Gangland". Könnt die Waffen also wieder sichern.
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Da mecker ich mal. Wie kann man nur "Killers" hier nennen. Das Album hat epochale Bedeutung zusammen mit dem Debüt. Mit den ersten beiden Alben wurde damals der Heavy Metal neu defininiert.
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Zitat von ChlodwigMit den ersten beiden Alben wurde damals der Heavy Metal neu defininiert.
Da gebe ich dir recht, aber auch andere Bands (siehe "British Steel" von Judas Priest) hatten maßgeblichen Anteil daran.
Naja die wegweisenden Alben von Priest sind eher "Sad Wings of Destiny", "Sin after Sin", "Stained Class" und "Killing Machine". "Bristish Steel" ist für mich vom Konzept her ehrlichgesagt n Abklatsch von Killing Machine, war imo nichts neues oder wegweisendes auf dem Album, von daher für mich kein Meilenstein, aber ist eben das Album mit den größten Hits...
Naja, zurück zum Thema: Für mich gehört Killers locker in die Top 3 ! Bis auf "Prodigal Son" durchgehend stark
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is THE BEST.
Zitat von ChlodwigDa mecker ich mal. Wie kann man nur "Killers" hier nennen. Das Album hat epochale Bedeutung zusammen mit dem Debüt. Mit den ersten beiden Alben wurde damals der Heavy Metal neu defininiert.
Das kann sein. Ich streite auch nicht ab, wie wichtig das Album für die Geschichte des Metals ist. Würde ich nie tun.
Hab nur gesagt, dass das Album einfach nicht mein Geschmack ist und die meisten Songs an mir einfach vorbeirauschen. Sehr belanglos.
Nicht mehr und nicht weniger.
------------------------------------------------------------------ No, it`s not been a wasted time, Mum! Not even a single fuckin´ wasted Year!
10. Killers 11. Fear of the Dark 12. No Prayer 13. X - Factor 14. Virtual 11
__________________________________ I've got to keep running the course I've got to keep running an win all costs I've got to keep going be strong Must be so determined and push myself on
Selbstverständlich gehört Number of the beast in die Top 5 der Maiden History. Wie sich manche Leute aufregen, weil ich Seventh son genannt habe Für mich ist das ganze Album irgendwie wirr und überambitioniert und geht schwer ins Ohr. Bei Killers (finde es durchweg stark, vor allem auch Prodigal son, weil es so mutig ist!) und Number of the beast gehen die Songs viel schneller ins Blut und haben damals auch die Metalszene nicht umsonst entscheidend geprägt. @Desatrd: Bezüglich Priest magst du recht haben, aber British Steel war eben am Bekanntesten, hat der Band den entgültigen Durchbruch verschafft und steht daher einflusstechnsich insgesamt gesehen klar über den (vielleicht sogar zum Teil besseren) Werken, die du genannt hast. Nur weil ich Powerslave oder Somewhere in time lieber mag als The number of the beast, würde ich auch niemals sagen, dass diese Alben einflussreicher war.
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