Mittlerweile kann ich schon recht gut MAiden Songs auf meinem PReci spielen. Aber heute, seit ich mir das erste mal die Harris Flatwound-Saiten auf meinen Fender Precision Mexiko gespannt habe, muss ich es wissen:
Wie Stelle ich die Frequenzen an meinem Verstärker am besten ein, um in Nähe von Harris zu kommen? Das ich mir nem Transistor nicht so klingen kann, wie er, das ist mir auch klar, aber teilweise geht das schon, so denke ich ;).
Das der Preci selber eher "klackend" eingestellt werden muss, so viel habe ich schon alleine herausgefunden, aber wie ich die Frequenzen einstellen muss, da komm ich nicht weit.
Ihr habt meinen Verstärker ja nicht, daher werdet ihr mir auch keine genaue Antwort geben können, aber könnt ihr mir in etwa sagen, wie ich prozentual gesehen, das Low-Mid1-Mid2-High-Verhältnis zu regeln habe? Also z.b. Low 10% Mitten 60 Höhen 30%.
Hi Einen Röhrenamp brauchst du gar nicht. Harris selbst spielt ja auch einen Transistoramp und zwar den Trace elliot GP 12 smx.
Es gibt beim Harrissound viele Faktoren die den Sound beeinflussen. Da spielt die Klangregelung leider eine eher unwichtige Rolle. Ganz wichtig ist ein Compressor. Aber um wenigstens teilweise auf deine Frage zu antworten: Hohe Mitten braucht es ein paar, damit das „klappergeräusch der Saiten so richtig rüberkommt. Dann würde ich nur die Bässe ganz leicht anheben. Alles andere in Mittenposition lassen. Wie gesagt: Harris macht seinen Sound amders nicht mit der Klanregelung.
Wenn du Interesse hast, kann ich dir gerne ausführlichere Tipps zum ultimativen Harris Sound geben. Ich selbst betreibe nämlich schon seit Jahren intensive Forschungen auf dem Gebiet der Harris-Sound-Geheimnisse. Melde dich einfach noch einmal.
Thunder
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gelöscht
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06.03.2005 22:06
#3 RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris heran
Hi alle zusammen. War beruflich sehr im Stress. Musste mein Examen machen und bestehen.
Ein richtig guter und teurer Transistoramp ist von natur aus erstmal gar nicht schlechter alös ein Röhrenamp. Da wurde seit Mitte der 90er ein ziemlicher Hype drum gemacht. Alles wo Röhre draufstand war automatisch gut. Höchste stufe des Schwachsinns sind die ganzen digitalen Effektgeräte die dann digitalö ne Röhre nachmachen wollen. Als ob das dann klingen würde. Nimm einen teuren Transistoramp, der klingt allemal besser als ein billig Röhrenamp von Thomann.
Saint-Just
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02.04.2005 00:28
#5 RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris heran
Hi Anbei also auf Anfrage meine Forschungsergebnisse in Sachen Steve Harris Basssound. Ich erhebe keinerlei Anschruch damit recht zu haben. Es sind lediglich meine ganz privaten Erfahrungen, die ich im Verlauf der letzten Jahre gesammelt habe.. Für nicht Bassisten ist das jetzt wahrscheinlich alles ziemlich langweilig. Vielleicht findet sich aber trotzdem der ein oder andere Leser. Und wenn nicht auch egal mir hat das sammeln und Aufschreiben auf jeden Fall Spaß gemacht. Ich habe die Sachen mal nach Themen in verschieden Kapitel gegliedert. Das ist aber jetzt ncoh nicht der Weisheit letzter schluss, da kann sich täglich was änder beziehungsweise noch ergeänzt werden. Also... to be continued. Falls jemand was dazu beitragen möchte würde ich mich riesig freuen. Falls sich jemand findet der das selbe für Gitarre oder Drums macht, können wir ja einen "Maiden-Forum Technik Guide" herausbringen.
Der Klangfaktor der am wichtigsten ist sind natürlich dem Harris seine Finger. Da man die aber niemals bekommen wird, können wir diesen Faktor schon mal gleich ausschließen. Das heißt 100% wie Harris klingen ist echt unmöglich.
Mit seine Spieltechnik ist das echt so ein Ding. Ich habe immer geglaubt, weil man das ja auch überall liest, das Harris mit drei Finger spielt. Also Zeige Mittel und Ringfinger. Manchmal sogar mit 4 wenn er zupft und noch den Daumen benutzt, wie etwa bei Clansman oder Infinite Dreams. Deshalb habe ich seit etwa 2 Jahren meine ganze Spieltechnik vom Zweifingersystem ( Zeige und Mittel) auf das Dreifingersystem umgestellt. Dafür habe ich noch mal richtig viel geübt am Tag, um meine gesamte Spieltechnik umzustellen. Das war echt noch mal nen Horror, so als würde ich ganz neu anfangen. Aber es hat sich echt gelohnt, denn so langsam bekomme ich die ganzen superschnellen Sachen hin, wie etwa die Bassfigur bei The Troopers oder das BassSolo von only the good die joung.
So war für mich klar wie er das hinbekommt. Denn mit zwei Finger kann man das nicht schaffen. Jetzt kam allerdings der Oberhammer. Vor gar nicht langer Zeit laß ich in einen Interview mit Harris,
„... ich benutze beim Spielen nur diese zwei Finger ( zeigt auf den Zeige und Mittelfinger) die anderen könnte man eigentlich abschneiden...“
Das war für mich ein echter Schock denn ich dachte ich hätte mal so eben 2 Jahre Übezeit in den Arsch geschossen. Es war alles umsonst. Vielleicht aber doch nicht, denn immerhin kann ich jetzt einige Maidensongs so einigermaßen spielen die vorher für mich unmöglich waren und außerdem glaube ich auch einfach mal das der Harris geschwindelt hat weil er seine Super Speedgeheimnis nicht in aller Welt verteilen will und das auch nicht gleich beim erstbesten Interviewer der dahergelaufen kommt. Wenn der das aber echt nur mit 2 Finger schafft, tja dann steht fest das Harris tatsächlich von nem anderen Planeten kommt.
Der nächste sehr wichtige Hauptklangfaktor ist auf jeden Fall der Bass selbst. Ich habe mir den Harris Signature Precision Bass zugelegt, und mich traf echt der Schlag als ich den zum ersten mal ausprobiert habe. Da klingt man echt von ganz alleine fasst wie Harris. Damit kriegst du fast gar keinen anderen Sound hin. Wer also auch mal in einer Nena Coverband mitspielen will sollte sich das Teil auf gar keinen Fall kaufen. Das Ding ist die ultimative Heavy-Keule. In folgenden Punkten unterscheidet sich der Harris Preci von den Standart Precis: 1. Eine andere viel viel fettere Bridge wurde benutzt. Also weg mit dem billigen, dünnen blechwinkel. Verwendet wurde eine BADASS BASS II Bridge, genau die Selbe spielt Harris auch selbst. Und der ganze Bass klingt durch diese Bridge hammer fett. Die ist halt sehr klobig und schwer, aber daher kommt auch der Fette Sopund. 2. Des weiteren sind andere Tonabnehmer drin: und zwar Bassline Preci Tonabnehme. Auch die sind ne gute Nummer größer als die Original Fender die sie in die Standard Precis verbauen. Aber die klingen halt auch um einiges fetter. Das muss nicht immer auch besser sein, aber es klingt in unseren Fall 1a nach Harris. 3. Die Elektronik ist SCHWEINE laut. Ich habe den Bass als er neu kam gleich in meine Anlage eingesteckt, mit der gleichen einstellung wie für meine anderen Bässe, und die sind alle Aktiv das heißt eigentlich ohnehin schon sehr laut aber der Harris Preci stampft sie alle in den Boden. Da zerrt meine Anlage schon alleine vom Ausgangssignale des Harris Preci. Das ding verschießt pure Energie durchs Kabel. Ich habe mir meinen dann noch von einem Gitarrenbauer modifiziren lassen. Klangregelung habe ich ganz abgeklemmt, da ich die eh nie nutze und sie nur Power kostet. Dann noch einen Hochohmigen LautstärkereRegler eingebaut und der ohnehin schon schweinelaute Bass kann jetzt getrost als Abrissbirne eingesetzt werden. Das Teil macht mir jeden Tag aufs neue Spaß.
Die Saiten müssen nicht die Harris Signatursaiten sein. Die sind nur teuer und klingen mir zu dumpf. Der Harris muss sie ja nicht bezahlen und kann sie bei jedem Gig neu aufziehen, dann klingen sie auch brilliant. Aber ich brauche Saiten die auch nach 2-3 Gigs noch ein paar Höhen liefern und da sind mir die Harrissaiten zu teuer. Ich spiele auch keine Flatwounds, eben wegen der Höhen, ich finde mit normalen ungeschliffenen kommt man auch sehr na rann. Aber dick müssen sie sein also 45er oder am besten 50er.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Kapitel 3 Also Harris spielt ja den Trace Elliot SMX GP 12 Preamp. Den suche ich auch schon geraume Zeit auf Ebay. Dazu brauchst du natürlich noch eine Enstufe und ne einzelne Box. Das wird alles ziemlich teuer. Soweit ich weiß spielt Harris selbst Marschall Gitarrenboxen in die dann aber etwas kraftvollere Speaker einbeaut werden, damit sie genug Power auf der Bühne bringen.
Falls du also an den Trace günstig rannkommen kannst, hohl ihn dir, wenn es dein Geldbeutel Zulässt. Wie geagt, das Problem ist, dass dir der Preamp alleine nichts nützt. Da ich bereits eine Anlage habe könnte ich den Preamp, wenn ich ihn denn irgentwo mal günstig finde gleich einbauen. Du müsstes dir den Rest erst nocvh kaufen. Oder du würdest ihn, falls voranden an den Endstufeneingang deines Amps vorschalten. Einige Amps haben einen eigenen Eingang für die Endstufe. Dann ist die Vorstufe des Amps abgeklemmt und du kannst eine andere Vorstufe benutzen und benutzt dann den Amp nur noch zum Lautmachen. Den Sound machst du mit der extra Vorstufe, also dann z.B. mit dem Trace.
Aber nur mit dem Trace alleine bekommst du natürlich auch nicht von ganz alleine den Harris Sound quasi automatisch. Harris selbst hat auch schon andere Amps gespielt und es klingt trotzdem immer nach ihm. Die Vorstufe alleine machts also noch nicht.
Auf den ersten beiden Alben spielte er noch einen von den alten Peavey Amps. Auch mit dem klingt es ja typisch Harris. Den Amp kannst du im CD Cover der Killers sehen. Falls mir so ein Ding in ebay mal über den Weg läuft werde ich den auf jeden Fall mal ausprobieren.
Als letztes brauchst du halt noch nen compressor. Da reicht auf keinen Fall einer der im Amp schon eingebaut ist, die sind meistens super billig und machen den Sound nur schlechter statt besser. In der Trace SMX Vorstufe ist eine Compressor mit drin, der ist auch recht brauchbar. Ich habe mir den als Bodeneffekt einzeln gekauft und war eigentlich ganz zufrieden. Jetzt aber benutze ich eine Aphex Röhrencompressor und das Teil knallt echt sehr gut rein. Das kommt schon sehr gut in die Richtung vom Basssound auf der Piece of mind. Mein Lieblingsbasssound. Harris selbst benutzt ja den dbx 160 Compressor und zwar den alten. Der ist aber unbezahlbar. Kostest auf ebay über 1000 €. Scheidet also aus, leider. So ein Ding hätte ich verdammt gerne. Es gibt aber das Nachfolgemodell welches generell als Geheimwaffe unter Bassisten gilt, ganz unabhängig vom Harris Sound. Das Teil habe ich schon in sehr vielen Bassanlagen gesehen. Das nennt sich dann dbx 160 xt ist kleiner, nur noch eine HE und kostst neu etwa 800€ und gibt es gebraucht bei ebay für etwa 400€. Auch das hat Harris selbst, benutzt es aber nur asl Ersatz, falls sein altes Schätzchen mal ausfallen sollte.
Wenn du aber günstig an einen Boss CS 3 Compressor bekommst tut es der auch erst mal. Der kostest im Music store 71 €. Denn ziemlich hart aufreißen mit langer Attack Zeit und du wirst sehen, dass das schon in Richtung Harris geht. Als letztes brauchst du vielleicht noch einen Exciter. Harris selbst spielt den Aphex Exciter. Und genau so eine Teil habe ich mir besorgt und das Ding macht genau diese Typischen „klickedieklack“ Höhen die für Harris so typisch sind.
So jetzt alles zusammenfügen: Viel kompression, einige Höhen aus dem Exciter, Klangregelung bleibt neutral und mit Hi-Energy aus dem Harris Signatur Bass mit 50er Saiten in den Amp.
Falls es jemand interessiert ich habe in einer "Gitarre und Bass" Ausgabe mal eine komplette Auflistung mit Foto aller Amp Batterien Boxen und Effekte von Harris Geers Murray und Smith gefunden.
Saint-Just
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02.04.2005 19:21
#10 RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris heran
Harris spielt sogesehen schon mit 3 Fingern, den Daumen benutzt er z.B. auffällig oft, der hat wohl im Laufe seiner Karriere die Akkustik-Gitarre für sich entdeckt ;). Aber ich denke den Harris-Galopp kriegt man auch mit 2 Fingern gut hin. Ich spiele seit vorletztem Sommer und mir haben 2 Finger auch für The Trooper etc. immer ausgereicht ;). Aber wer Probleme damit hat, sollte am besten mit Harris Saiten in normaler Stimmung spielen, die eignen sich dann perfekt für ein schnelles Spielen.
Aber laut eigener Aussage benutzt Harris doch Seymore Duncan Tonabnehmer?
Also bei Steve Harris Saiten ist der Leistungsabfall sehr gering, wie ich finde. Ich köntne sie nur weiterempfehlen. Wobei ich nicht das original kaufen würde, sondern die da: http://saitenkatalog.de/catalog/product_...roducts_id/2485
Das sind exakt die Selben, die Harris auch benutzt (steht in dem Booklet von Live After Death wortwörtlich), nur eben ohne Harris Namen ;). Auf jeden Fall viel billiger.
Thunder
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gelöscht
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02.04.2005 22:28
#11 RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris heran
In Antwort auf:Für nicht Bassisten ist das jetzt wahrscheinlich alles ziemlich langweilig. Vielleicht findet sich aber trotzdem der ein oder andere Leser. Und wenn nicht auch egal mir hat das sammeln und Aufschreiben auf jeden Fall Spaß gemacht.
Bin kein Bassist, sondern Gitarrist und habs gelesen Vor Allem interessiert hat mich seine Spieltechnik. Ein Freund von mir spielt auch Bass, und fragt sich auch immer wie der Harris des macht.
MADNESS REIGNS.... In The Hall Of The Mountain King!! UP THE IRONS! Maiden rules!!
drifter73
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08.04.2005 10:13
#12 RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris heran
Trotz der gleichen Saiten und exakten Verstärker mit richtiger Einstellung wird man nicht wie Steve klingen. Steve ist einer der besten Bassisten der Welt, und seinen Stil zu kopieren ist mehr als schwer.
Außerdem was sollte das bringen wie Harris zu klingen? Wenn man Musik machen will, sollte man alles daran setzen eigenständig zu klingen. ____________________________________________________ I know you`d have gone insane If you saw what I saw, So now I`ve got to look for Sanctuary from the law! up the irons!
Saint-Just
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08.04.2005 14:23
#13 RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris heran
Mir sagt eben sein Bass-Sound mit viel High am meisten zu, genau wie dieser feine, gitarrenartige Sound bei Blood On The World's Hand (z.B.). Und ich fände es interessant zu wissen, wie er das macht und diese Frage hat Andi mir wunderbar beantwortet. ;)
Ja, danke für die wirklich interessante Erklärung Andi! Werde es bei den nächsten Proben mal versuchen, obwohl ich nicht glaube es mit meiner Combo hin zubekommen! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Es sei darauf hingewiesen, dass Steve den Pickup aus dem Signature Modell praktisch nie verwendet hat. Er verwendet seit jeher seinen Signature Pick Up von Seymour Duncan, welcher im Custom Shop um ca. 160EUR erhältlich ist und von mir vor einigen Monaten erworben wurde. Die Klangeigenschaften entsprechen dem des Vintage Pickups der selben Firma allerdings mit etwas mehr Output. DAMIT klingt man entgültig nach Steve
Bountykiller
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27.03.2006 16:41
#16 RE: RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris heran?
Hi @ Alex :Soviel ich weiß ist aber doch der Pick-Up im Signature Modell ein Bass-Line Pickup aus dem Hause Seymour Duncan ist das nicht eben jener den du meinst, bist du sicher das Harris einen anderen verwendet? Muss jetzt gleich mal selbst bei S D auf der Homepage nachschauen. Da müsste ich ja glatt meinen Steve Harris Signature Preci noch einmal umrüsten lassen, wenn das echt stimmt.
@ Bounty killer: Trooper soll kein großes Ding sein? Machst du Witze? Also wenn man den richtig exakt so spielen will wie auf der Aufnahme dann ist der Song echt die Hölle und ich kriege den nicht in einem Rutsch durch, auch nach langem Üben nicht. Du musst Gott oder Harris selbst sein wenn du den angeblich spielen kannst
Bitte mal Aufnehmen und als MP3 hier einstellen, das will ich hören. Ich werde meine Version, soweit ich es eben hinkriege auch mal aufnehmen und hier posten. Grüße
Alex
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01.04.2006 20:20
#18 RE: RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris h
@Andi: Ich habe mir den Preci auf der Rio DVD genau angesehen und festgestellt, dass es nicht der Seymour Duncan Quarter Pounder ist, welcher sich eben im Signature Modell befindet. Man kann das ganz eindeutig an der größe der Magneten festellen. Dieses Sig Preci Modell ist ja streng genommen einfach eine Zusammenführung der wichtigsten Einstellungen die Steve im Laufe seiner Karriere ausprobiert hat, nicht mehr. Einen Quarter Punder hat er niemals gespielt (laut Seymour Duncan USA Kundenservice). War wohl eine finanzielle Frage. Immerhin ist der Quarter Pounder ein in Serie hergestelltes Modell, welches man für nur ca. 90EUR bei Seymour Duncan erstehen kann. Auf meine Anfrage zu diesem Sachverhalt, erhielt ich von SD per Mail die Information, dass Steve Harris seit Mitte der Achziger einen eigenen Seymour Duncan Custom Shop Pickup in seinem Bass verwendet welcher für 160EUR (+Versand +Zoll) über den Custom Shop erhältlich ist. Da er nicht in Serie sondern nur auf Kundenwunsch persönlich angefertigt wird (bedeutet eine Lieferzeit von 6 Wochen) wirst du auf der Homepage nichts dazu finden. Aber Mail einfach an Seymour Duncan. Die sind sehr hilfsbereit (kein Wunder bei den Preisen).
Von den Klangeigenschaften her entspricht er wie erwähnt dem SD Vintage PU (passt ja zum Vintage Freund Steve), allerdings hat er mehr Output. Seit Anfang Jänner befindet sich der PU auch in meinem weißen Preci und der Klang ist unglaublich. Auch ich hatte mal den Quarter Punder drinnen. Ich kann dir versichern, dass da Welten dazwischen sind! Der Pounder hat einen viel zu modernen Klang für Steve. Das schöne am Custom Pickup ist die Tatsache, dass man damit wesentlich flexibler ist. Auch was zB Balladen und so angeht.
Oh man, habe gerade erst einen Jazzbass beim Gitarrenbauer komplett umrüsten und ambauen lassen. Hat mich ne Stange Geld gekostet, hat sich aber auch wirklich gelohnt. Es ist doch immer wieder toll zu sehen was man aus einem Billigbass, der aber die nötigen vorraussetzungen mitbringt alles harrausholen kann, wenn man ihn mit guten Komponenten bestückt. Habe mir da die Basslines Jazzbass PU reinsetzen lassen. Die kosteten auch um die 180 € pro PU.
werde jetzt mein Preci Harris Modell wohl auch noch mal umbauen müssen, denn um diesen Harris PU komme ich natürlich nicht drumherum. Das heißt aber: Sparen
Alex
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02.04.2006 16:02
#20 RE: RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris h
Ich hab mir bis jetzt jeden Bass den ich je besessen habe umrüsten lassen. meinen ersten preci verbesserte ich durch eine schaller bridge und mechaniken sowie durch den bereits erwähnten quarter pounder. meinen jazz bass (mittlerweile verkauft) habe ich das gleiche gemacht und delano PUs eingesetzt. bei meinem jetzigen bass (mein absolutes traumteil), einem weißen 1997er fender japan preci habe ich lediglich die brücke (gotoh badass II) und den PU (eben steves custom teil) ausgetauscht. derzeit bin ich dabei mir so einen gurt wie er zu basteln. nicht weil es steves gurt ist, sondern weil auch ich einen eben sehr schweren bass und gleichzeitig regelmäßig rückenschmerzen habe. auf der death on the road wird ja erklärt wie er seinen gurt zusammengebastelt hat.
Hi Die Badass Bridge habe ich mir auch auf meine beiden Fender-Bässe setzen lassen. Die Teile klingen echt fett. Für Puristen ist das sicherlich ein Frevel aber diese billigen dünnen Blechwinkel die Fender von Hause aus verbaut sind echt nix und sehen auch nicht besonder toll aus.
Bountykiller
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07.04.2006 02:27
#22 RE: RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris h
Ok, in den nächsten Tagen hab ich Zeit, ich werds mal aufnehmen. Ich bin jetzt verwirrt, aber ich glaube nicht, dass das, was ich spiele falsch ist. Naja mal sehn
Alex
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07.04.2006 11:23
#23 RE: RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris h
@andi: habe bisher auch jeden blechwinkel ersetzt. entweder duch die gotoh teile oder schaller stahlstege.
@bounty: die greifhand ist bei maiden selten eine herausforderung. aber damit du es wirklich so spielst wie steve, anschlägmäßig, musst schon ziemlich fleißig üben. so einfach ist das nämlich nicht.
O.K. Anbei also meine Trooper Bass Version. Aber bitte bitte nicht zu kritisch damit umgehen, wollte ja nur mal demonstrieren wie ich sie so spiele und mit welchen Schwierigkeiten man kämpfen muss, damit man wenigstens zu 10% an Harris heran kommt. Habe auch nicht das ganze Lied aufgenommen sondern nur das Intro, erste Strofe Ref und dann auch schon wieder Schluss, weil ich es länger eh nicht am Stück spielen kann.
Gegen Ende merkt man auch schon wie meine Hand schlapp macht, da wrd es dann doch schon recht unsauber, aber was solls, deswegen sage ich ja auch, das ich wohl noch einige Monate oder noch länger werde üben müssen bis der Song so halbwegs klappt.
Habe auch, damit es etwas realistischer ist wenigstens an 2-3 Stellen mal versucht so Harris typische Läufe mit einzubauen, weil dieser Dreckskerl ja nicht nur die eigentlichen Riffs perfekt spielt sondern auch immer noch irgentwelchen geile Solofills miteinstreut. Meine Läufe haben aber mit den Originalläufen auf der CD nix zu tun, die werde ich noch einmal ganz seperat üben müssen.
Jetzt müsste mir nur noch der Wickerman helfen die Datei hochzuladen, da sie leider zu groß ist um sie direkt anzuhängen. Melde mich gleich noch einmal und sage euch wo die Datei zu finden ist. Grüße
Deathdancer
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07.04.2006 18:02
#25 RE: RE:Wie mit welcher Frequenz-Regelung komme ich am nächsten an Steve Harris h