Es folgt hier nun nach dreimaligem Hören eine erste, kurze analytische Rezension, die sich die einzelnen Tracks mal vorknüpft.
Los geht es mit dem ereits allseits bekannten...
1.) Minitry of saints. Das Stück fängt etwas sperrig und seltsam an, wird dann edoch zunehmend rockiger und entwickelt ein annehmbares, düsteres Riffing, doch der Gesang von Toby passt dann irgendwie überhaupt nicht hinein, obwohl er sich bemüht möglichst rau und düster zu klingen. Das steht Edguy aber einfach irgendwie nicht zu gesicht. Der Vorrefrain baut danna ber sher schön Spannung auf und der Refrains elbst frisst sichs chnell in den Gehörgängen fest, ist melodisch und gleichzeitig nicht zu weich. Der Mittelteil mit dem verzerrten Gitarrensolo passt zur düsteren Stimmung, unterbricht aber den Verlauf des Songs eher, als dass er ihm dienlich wäre. Insgesamt ein solider und mutiger Opener, der neue Maßstäbe setzt, aber mit den Opener der Vorgängeralben einfach nicht mithalten kann. Mit jedem Hören wchst das Stück aber mehr. Ich gebe dafür mal 8/10
Daraufhin folgt dann
2.) Sex fire religion, dass die düstere Atmosphäre weiterstrickt und sehr atmosphärisch ist. Der Song ist durchaus düster und heavy, allerdings für den genigten Edguy-Hörer schwer verdaulich. Der gesang klingt arg gepresst, der Vorrefrain klingt irgendwie schleppend und abgehackt, der refrain selbst kann nur durch seine Chöre und Soundeffekte überzeugen, wirkt ansonsten aber irgegndwie dumpf und eindimensional. Auch dies ist ein mutiger Song, bei dem sich Edguy nicht wiederholen, aber auch keinen wirklich großen Hit produzieren. Summa summarum kriegt das Teil von mir 7/10
Der nun folgende Song
3.) The pride of creation, bricht mit der vorhergehenden Atmosphäre komplett, ist weitaus melodischer, positiver und auch schneller und erinnert mehr an typischen power Metal à la Edguy, wie wir ihn von Theater of salvation kennen. Der Prerefrain macht ziemlich viel Spaß, der Refrain selbst lädt auch zum Mitsingen und -schunkeln ein, hat aber für meinen Geschmack zu wenig Eier, da wäre soundtechnisch mehr drin gewesen. Der Mittelteil, in dem es schlagartig ruhig ist, wirkt zunächst wie ein störender Bruch, mündet aber schnell in eine von Chören und schönen Gitarrenläufen gestützte Bridge, die zu überzeugen weiß und der ein paar nette Soli folgen. das Ende des Songs ist dann viel zu abrupt und sehr störend und wirkt im Vergleich zu dne aufgemotzten Chören richtig unelegant. Das Ganze klingt insgesamt ganz nett, aber es ist nicht wirklich neu oder innovativ, wie doch so groß angekündigt wurde. Von dem Schema hier kenne ich auch schon bessere Songs der Band. Daher gibt es hier nicht mehr als 7,5/10
4.) Nine lives heißt das nächste Stück, das im Grunde an einen Mix von Ministry of saints und The pride of creation erinnert mit ein paar Keyboards von "Rocket ride". Das Ganze fließt ziemlich unsektakulär an einem vorbei. Netter Power Metal der düsteren Art für Zwischendurch. Das gibt 6/10.
5.) Wake up dreaming black startet dann endlich mal mit schönen Gitarrenläufen, doch das Ganze mündet plötzlich wieder in eine raue, düstere Strophe, scheint irgendwie Markenzeiche dieser Platte zu sein. Dazu passtdann auch nicht der relativ plötzlich einsetzende, melodische Refrain. Im Mittelteil gibt es das obligatorische Solo, das nicht weiter hängen bleibt. Die ständige Wiederholung des Refrains gegen Ende des Songs sorgt noch einmal für Power und bleibt dann irgendwie als Ohrwurm zurück. Nun ja, mehr als 6,5/10 sind aber nicht drin.
Das ändert sich danna ber zum Glück endlich mit dem nächsten Stück namens
6.) Dragonfly, das mit einer netten Meldoie beginnt, zu der auch der Gesang mal zu passen scheint. Anstatt den Anfang komplett zu zerschießen, wie bei den vorhergehendne Stücken wird hier auf der Melodie weitergebaut. Eine wieder mal düstere, aber melodische Power-Metal-nummer, die auch kommerziell wohl durchaus Erfolg hätte, baut sich auf und wird von Tobis Gesang und dem schönen und hymnischen Refrain gekrönt. Die Soli im Mittelteil sind dann sogar mal mit Gefühl gespielt und passen zum Rest. keine Zweifel, das ist bislang konkurrenzlos das beste Stück der Scheibe und das Lied steigert sich mit jedem Hören und auch die Atmosphäre stimmt hier. Ich gebe mal 9/10.
Es folgt nun die obligatorische Ballade, die den Namen
7.) Thorn without a rose trägt. Das Intro ist fast paralysierend, melancholischund zieht einen unweigerlich in seinen bann. So kannten wir Edguy noch nie. Nach einer Minute wird der Song schleppend schneller und bandtypischer, der Refrain ist dann sehr melodisch und auch poppig. Doch dieser Kontrast zwischen psychedelischer Melancholie und Radio-Power-Ballade im Stil der Achtziger Jahre ist durchaus interessant und wächst mit jedem Hören. Feuerzeuge auspacken und ein nettes Mädel zum Knutschen suchen und sich an die guten alten zeiten erinnern, das geht hiermit perfekt. Daher verteile ich mal 8,5/10.
Weiter geht es dann mit
8.) 9-2-9, der auch in Richtung der Achtziger Jahre geht und auch auf dem letzten Album einen platz efunden hätte. Der Song geht recht poppig wieder ins Ohr und baut zum Refrain hin Druck auf. Dieser Song ist der klassische Ohrwurm mit Retro-Faktor dieser Scheibe. Mit Metal hat das Ganze jedoch absolut nichts zu tun. Netter, melodischer Rock-Song der Marke Halb-Ballade. Dafür verteile ich wohlwollend 8/10.
9.) Speedhoven startet dann mit schnellen Chören, Synthesizern und erinnert wieder mal an die Achtziger Jahre. Auch dieses Stück scheint eine Art Überbleibsel des letzten Albums zu sein und ist relativ abwechslungsreich gehalten, aber ist insgesamt zu harmlos und zahnlos im vergleich zu anderen Edguy-Epen wie Tears of a mandrake oder Sacrifice. Das Stück hat dennoch Atmosphäre und passt wieder zur innovativeren Seite der ersten Stücke der Scheibe. Nach einem schleppenden und unnötigen Mittelteil kriegt das Stück zu Ende hin noch einmal die Kurve mit ein paar netten Soli und ein bischen mehr Power. Daher rettet sich meine Wertung noch auf 8/10.
10.) Dead or rock ist dann nichts Anderes als die neue Bandhymne bei zukünftigen Konzerten. Im Hardrock der Achtziger angesiedelt gibt es Reminizenzen zu Bands wie Queen und das Stück macht jede Menge Laune, ohne tiefgründig oder experimentell zu sein. Lässig, aber direkt, das klingt sehr erfrischend. 9/10 für dieses Stück gute Laune.
11.) Aren't you a little pervert too heißt der Bonus-Track und vereinbart Hardrock mit Country à la Johnny Cash. Das Ganze klingt ganz cool und ist für sauffeten sicherlich ganz nett. Scahde, dass die idee nicht weiter aufgebaut wird und das Stück zudem etwas zerhackt klingt. Im Vergleich zu einem fetzigen Bonus-Track wie Fucking with fire ist dies hier natürlich ein Witz. Für süffige Innovativität gibt es von mir mal gut gemeinte 7/10.

Insgesamt kann das Album nicht mit dem bisher besten Silberling "Hellfire club" mithalten, trotz großspuriger Ankündigungen. Das war bereist vorher klar. Allerdings fehlt es auch an einem Überhit und mitreißendem Epos. Die Innovativität lässt sich ganze infach in zwei Kategorien aufteilen: 1.) Achtziger-Jahre-Rock wahlweise mit einprägsamen refarins oder etwas verspielteren, experimentellen Einflüssen und 2.) auf düster getrimmte Power-Metal-Songs, die Edguy in einem Licht präsentieren, in dem wir sie noch nie gesehen haben.
Insgesamt würde ich für dieses Album wohl 7,5/10 punkten verteilen. Hörbar, aber nicht umwerfend. Edguy-Fans und generellen komplettisten ist das Werk zu empfehlen, allen anderen menschen eher weniger.
Wenn ihr das Teil dennoch kauft, greift euch die Special Edition mit Bonus Live-CD ab, die immerhin 60 Minuten dauert. Dort rocken Edguy richtig fett und spielen ein grandioses Set mit vielen meiner Lieblingsstücke, wofür ich ohne zu zögern gar die 10/10 zücken würde.
Cheers

Zitat von Made of Iron

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Kurz? Kurz ist: Geile/gute/mäßige/schlechte/miese Scheibe....

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Da möchte ich nicht die ausführliche Rezension sehen

Ist doch etwas länger geworden, als vorher geplant
Aber wenn es ausführlich wäre, müsste ivch auch über Artwork, Texte, vorhergehende Erwartungshaltung etc. reden und das ganze ein bischen mehr in einen Rahmen zu packen. Ich denke, dass iches aber auch so stehen lassen kann.
Um es noch mal kurz zu machen:
Anspieltipps: Dragonfly, Dead or rock
Insgesamt: 7,5/10 punkten (ungefährt befriedigend plus)
Fazit: Teilweise innovativ und grundsolide, aber kommt nicht an die Leidenschaft der vorhergehenden Werke heran.

Zitat von Quebec-weekend-warrior89

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Ist doch etwas länger geworden, als vorher geplant
Aber wenn es ausführlich wäre, müsste ivch auch über Artwork, Texte, vorhergehende Erwartungshaltung etc. reden und das ganze ein bischen mehr in einen Rahmen zu packen. Ich denke, dass iches aber auch so stehen lassen kann.
Um es noch mal kurz zu machen:
Anspieltipps: Dragonfly, Dead or rock
Insgesamt: 7,5/10 punkten (ungefährt befriedigend plus)
Fazit: Teilweise innovativ und grundsolide, aber kommt nicht an die Leidenschaft der vorhergehenden Werke heran.

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DAS war kurz!

Hab das heute bei deren Autogrammstunde gehört da lief das, und für mich ist das ehr Hintergrund musik nichts was ich mir selber kaufen würde. und wen ihr jetzt denkt"ja ja er findet die doof geht aber zur autogrammstunde" ich war da für ein freund.

Ich hab mir die Scheibe heut geholt und nun 1 mal durch. Der erste Eindruck ist sehr gut. Kommt nicht ganz an Hellfire Club oder Mandrake ran, aber eine gute Scheibe. Gefällt mir viel besser als Rocket Ride. Beim ersten Durchgang war für mich Dragonfly der Höhepunkt, das Album wird gegen Ende besser. Mal sehen, wie's sich entwickelt.

Zitat von seventhsonofaseventhson

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reisst mich in stücke, steinigt mich, oder was auch immer, aber mir gefällt das neue album sehr gut ich geh sogar soweit, dass ich sage, das album hat keinen wirklich schlechten track. einzig speedhoven fällt etwas ab ( der anfang zwar stark, wird aber durch den unspektakulären mittelteil nach unten gezogen ). das album an sich klingt mMn zwar sehr poppig, und 929 ( mein lieblingssong von ts ) ist zwar ein purer radiosong, aber trotzdem genial. auch wenn 99% hier anders denken, aber ich nehme tinnitus sanctus als album war, das es durchaus mit anderen perlen wie hellfire club oder theater of salvation ( wie schon am anfang erwähnt, weiss ich, dass mich hier einige auf den scheiterhaufen stellen wollen ) aufnehmen kann. ein frisches und sehr experimentierfreudiges album. tobis gesang wirkt zwar stellenweise etwas zu sehr gepresst, aber über das schaue ich mal hinweg, denn schliesslich hat jedes album seine stärken und schwächen. ich jedenfalls bin vom neuen edguy-werk völlig überzeugt!

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Abgesehen davon, dass du die genialität in Speedhoven, dem besten Song des Albums mMn nicht erkennst, stimme ich dir zu!

Zitat von Maiden92

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Speedhoven, dem besten Song des Albums

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Ähm, nein

Zitat von Maiden92

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Abgesehen davon, dass du die genialität in Speedhoven, dem besten Song des Albums mMn nicht erkennst, stimme ich dir zu!

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Speedhoven und genial??????????




sagen wir mal, dass ganze album geht ok.

hat aber deutliche schwächen. der gesang ist viel schwächer als auf den scheiben davor, und die tracks sex usw. und arent you a...... sind imo schon ausfälle. ich werde den eindruck nich los, dass der herr s. seine komplette kreativvität in avantasia gesteckt hat.

aber wems gefällt, der soll damit glücklich werden

Zitat von Leising

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Ganz ok sind einige Songs, einige totaller Schwachsinn und einige klingen als hätte man sie von nem Helloween Album genommen und das gute rausgeschnitten und das schlechte wiederverwendet...

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Roflmao! xDDD
..aber iwie hast du recht.^^"

In Antwort auf:

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Roflmao! xDDD

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