Hell Patrol hatte live dieses Jahr aber leider auch kaum Power. Halford kann noch nicht einmal den Chorus komplett singen und läßt es die Fans machen. Ich habe mich auf diesen Sog eig. am meisten gefreut, war aber dennoch etwas nach dem Gig enttäuscht.
Aus dem Sacred Metal Board - super gut geschrieben: Platz 46: Judas Priest – Painkiller (1990)
Irgenwann, in ferner Zukunft: - Papa, was genau ist eigentlich dieser Heavy Metal? - Mein Junge! Ich dachte schon, du fragst nie! Komm mal her und hör dir das an. (Papa legt die altmodische CD in den noch altmodischeren CD-Player – zwei Dinge, die in Zeiten von 100 TB-Flashplatten niemand mehr hat) - Ui, die Drums sind aber gut programmiert! - Wie, programmiert? Scott Travis hieß der Mann und das war echt ein Mensch. Aber sei mal bitte ruhig jetzt. Hier, guck dir das Booklet an! - Das was? - Das Booklet. Cover, Texte, Bilder – gibt es heute nicht mehr, ich weiß. Traurig genug. - Du immer mit deinem “Früher war alles besser!” - Psst!!! - Papa? - (leicht genervt:) Was? - Dann ist das gerade auch ein Mensch, oder? - Ja was glaubst du denn? Rob Halford war mal der Metalgod! - Aber Mama sagt doch immer, man soll keine anderen…. - Tja, dann hat Mama halt mal unrecht! Das war auf jeden Fall ein Gott. - Und wieso kreischt der so hoch? - Das war halt sein Markenzeichen. Der hat jeden in Grund und Boden gesungen – naja, bis auf John Arch und Harry Conklin und King Diamond und … - Papa? - Ja? - Muss das so laut? - Hör mal, du hast mich doch gefragt, was Heavy Metal ist, oder? Heavy Metal IST laut! (Junge sitzt verstört am Boden und lauscht den unglaublichen Gitarrenduellen) - Sowas kann ich auch mit meinem Magix-Musicmaker 23! - Kannst du nicht! Denn das Duo Tipton/Downing hat schon damals alles und jeden pulverisiert, die ne Gitarren halten können. Und über “Bands”, die ihre Songs programmierten, haben wir Metaller damals schon gelacht. - Metaller? - Komm, Junge, nicht so kompliziert. Das lernst du das nächste Mal. Erstmal geht es darum, was Heavy Metal ist. (Junge tut beim Beginn von “Hell Patrol” so, als würde er mit einer imaginären Waffe schießen). - Merkst du schon was, mein Sohn? - Nö. - Aber hör doch mal genau hin! Diese Melodien in den Strophen, diese Gitarrenriffs – und jetzt gleich dieser Teil! (Vater kreischt “Chrome Masters, Steel Warriors, Soul Stealers….” lauthals mit) - Papa, du bist peinlich! - Okay, Lernzielkontrolle: Was ist jetzt Heavy Metal? - Metal ist laut? - Jau! - Es spielen echte Musiker? Trommel und Gitarren und so? - Jawoll! - Der Sänger kreischt so wie du, wenn du dich mit nem Hammer verletzt? - Genau das ist Heavy Metal!! - Darf ich jetzt wieder an meinen Computer und mir die neue Popstars 81-CD bluetoothen? (Vater stöhnt leicht) - Okay, hau ab. Kannst du Mama noch sagen, dass es hier noch etwas dauert? - Okäse! (Nachdem der Sohn die Tür geschlossen hat, wird “All Guns Blazing” direkt noch zwei Stufen lauter gedreht und Papa lehnt sich glücklich zurück) Genau DAS ist Heavy Metal….
"Painkiller" ist überhaupt ein starkes Album, das dem Vorgänger "Ram it down" in nichts nachsteht. Mein Fave ist ganz klar "Between the hammer and the anvil".
is jemanden schon mal aufgefallen, wie geil "one shot at glory" is? ich kann davon nicht genug kriegn
Oja, absolut genialer Song. Das Problem ist nur, dass es einen, bis man zu diesem Song auf dem Album kommt, schon längst gegen die Wand geblasen hat.
________________________________________ And I looked, and behold a pale horse: and his name that sat on him was Death, and Hell followed with him. And power was given unto them over the fourth part of the earth, to kill with sword, and with hunger, and with death, and with the beasts of the earth...
Zitat von Powerslave"Painkiller" ist überhaupt ein starkes Album, das dem Vorgänger "Ram it down" in nichts nachsteht. Mein Fave ist ganz klar "Between the hammer and the anvil".
in nichts nachsteht bedeutet für mich in etwa gleich gut.
ich finde die Painkiller aber wesentlich besser
(aber noch lange nicht so genial wie defenders of the faith @ The Sentinel)
Ich sehe beide Alben auf demselben Level, wenn nicht gar mit leichten Vorteilen für "Ram it down": Der Titelsong, "Heavy Metal", "Hard as Iron", "I´m a rocker" und die fantastische Halbballade "Blood red skies" gehören für mich zum besten, was Priest je zustande gebracht haben.
Ram it down finde ich langweilig, dazu mit total anspruchslosen Drumming das sehr künstlich klingt. Irgendwie zieht das ganze Album mit belanglosen Songs an einem vorbei. Gut es gibt leichte Highlights wie Blood Red Skies, aber die dünnen Gitarren, Drumsound und diese komischen Samples nerven mich. Verstehe nicht warum manche sagen, dass wäre die harte Antwort auf Turbo. Turbo hatte noch Flair, Überraschungen und klang nicht so ausgelutscht wie Ram it down.
So unterschiedlich sind die Geschmäcker und Wahrnehmungen, aber in einem Punkt geb ich dir recht: Die Gitarren auf der "Ram it down" könnten druckvoller sein, so wie man es bei Priest gewohnt ist.
Klar ist das ´ne geile Metal-Scheibe, stellt ja auch niemand in Abrede. Aber den Vorgänger "Ram it down" finde ich mindestens genau so gut. Meine Meinung.
Ich habe Ram it down noch kein einziges mal gehört. Sollte ich vielleicht mal nachholen.
________________________________________ And I looked, and behold a pale horse: and his name that sat on him was Death, and Hell followed with him. And power was given unto them over the fourth part of the earth, to kill with sword, and with hunger, and with death, and with the beasts of the earth...
solltest du tun. ansonsten PAINKILEEEEEEEEER!!!!!!!!!!!!
___________________________________________________ "Shut Up And Play Your Guitar!"...Zitat Frank Zappa. „Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte.“ ... über Rory Gallagher ahso nochwas: SCREAM FOR ME?... SCREAM FOR ME, SICHERUNGSBIER!!!
Die Ram It Down läuft bei mir grade. Allein der Titeltrack ist genial, aber für mich war, ist und bleibt Painkilelr die beste Priest-Scheibe udn dann kommen British Steel und Screaming For Vengeance