1. Caught somewhere in time (10/10) Ein perfekter, langer, abwechslungsreicher und doch eingängiger Opener. Vielleicht der beste, den die Band je geschrieben hat.
2. Wasted years (10/10) Iron Maidens beste Single. Absolut eingängiger Ohrwurm mit tollen Soli und genialem Text. Geht unter die Haut! Der zweite Song ist düsterer, atmosphärischer und abwechslungsreicher als der Opener. Der Text ist intensiv und das Stück wird nie langweilig, obwohl es durch viele Konzerte und Kompilationen natürlich ein klein wenig totgehört wurde.
3. Sea of madness (9,5/10) Nur minimal schwächer als die ersten beiden Songs. Das Lied geht richtig schön in die Fresse und ist trotzdem poppig und eingängig. Ungewöhnlich und interessant!
4. Heaven can wait (7/10) Gute Ansätze, aber viele Passagen passen nicht wirklich homogen zusammen. Der refrain ist viel zu hektisch und wirr. Der Mittelteil ist mit zu schunkelig. Der Song funktionniert live wohl klar besser.
5. The loneliness of the long distance runner (7,5/10) Ich bin mit dem Lied noch nie warm geworden. Dere Gesang ist genial und atmosphärisch ist das Stück auch, aber ansonsten fehlt mir der letzte Kick an Emotionen.
6. Stranger in a strange land (7,5/10) Das Intro und die Soli sind stark, der Rest nicht. Der Refrain ist weniger und die Nummer etwas arg schleppend.
7. Deja vu (8/10) Die unterbewerteste Nummer auf dem Album. Der Song ist abwechslungsreich und technisch hervorragend gemacht. Aber an die ganz grossen Überflieger des Albums kommt das Lied nicht heran, der letzte Schuss Genialität und Identität fehlt mir hier.
8. Alexander the great (10/10) Nicht ganz so gross wie "Rime of the ancient mariner", aber nur um Schamhaaresbreite dahinter. Die Soli und das atmosphärische Intro sind Perfektion pur.
Cover: Direkt nach "Powerslave" das wohl beste, detailreichste und kreativste Cover (+5) Produktion: Es war ein interessantes Experiment, aber dem Album fehlt ein wenig der Druck und die Härte des Vorgängers (0) Gesamteindruck: Das Album klingt futuriustisch, richtungsweisend (vor allem für Prog-und Power Metal Bands) und trotz Abwechslungsreichtum unglaublich kohärent und schlüssig. (+5)
Gesamtnote: 9,69/10, aufgerundet auf 97%
Ergo ziemlich genau auf einem Niveau mit "Powerslave" bei mir.
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
Viele Bands aus den genannten Sektoren versuchen meiner Meinung nach des Öfteren den Sound der Scheibe zu kopieren. Was das Cover angeht, hast du recht, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Auf mich wirkt das Cover der "Powerslave" aber einfach besser und homogener und irgendwie genau richtig. "Somewhere in time" finde ich fast zu überladen.
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
Zitat von Chewie die Scheibe war ja auch in den ersten Jahren auch nicht sonderlich beliebt (Gitarrensynthesizer)
Bei mir war sie von Anfang an beliebt
Die Synthis sind da ja auch so geschickt eingesetzt worden, dass sie nicht übertrieben klingen. Wenn ich mir dagegen das Gewichse von "Turbo" anhöre.......... DAS ist der allerletzte Quark!!
Zitat von MaidenMetallian Die Synthis sind da ja auch so geschickt eingesetzt worden, dass sie nicht übertrieben klingen. Wenn ich mir dagegen das Gewichse von "Turbo" anhöre.......... DAS ist der allerletzte Quark!!
Igitt! Schon das erste Lied "Turbolover" hat einen extrem-Synthie-Intro, dass man muss.
Also die Synthies im Intro von Caught Somewhere in Time sind mindestens genau so "extrem" wie die im Intro von Turbo Lover, da sollte man mal nicht mit zweierlei Maß messen.
Zitat von IrenicusAlso die Synthies im Intro von Caught Somewhere in Time sind mindestens genau so "extrem" wie die im Intro von Turbo Lover, da sollte man mal nicht mit zweierlei Maß messen.
Bei Maiden passt es, wurde schön eingesetzt. Und (fast) nur beim Intro. "Turbolover" besteht zu 70% aus Synthies.