Konzertbericht: Roger Waters, 16.04.2007, Kölnarena - The Dark Side of The Moon Live!
Leute, ich komme gerade aus Köln, wollte meinen Bericht erst heute nachmittag abgegeben weil aber das muss ich los werden. So ein geiles Konzert habe ich echt schon lange nicht mehr erlebt.
Wir (also ich ein Kumpel und dessen Freundin) sind ganz gemütlich so um 19:00 Uhr im Parkhaus der Kölnarena eingetroffen. Dort angekommen begab ich mich erstmal an die Futterkrippe.
Kurz vor dem geplanten Konzertbeginn, sprich 20:00 Uhr begaben wir uns dann zu den Plätzen im Oberang 1! (Das waren die halbwegs bezahlbaren Tickets ) und schauten auf die Bühne, man sah eine Überdimensonierte Johnny Walker Flasche, ein halb gefülltes Whiskeyglas und einen Aschenbecher auf einem alten Radio im Stil der 60er Jahre. Auf dem noch so ein Flugzeug hing.
Hört sich nach merkwürdiger Bühnendeko an was?? Ist aber ein supergenialer Trick, denn plötzlich stieg auf einmal Rauch auf und eine Hand griff zu einer Zigarette die sich im Aschenbecher befand. Das Bühnenbild war eine Leinwand, keinem ists aufgefallen. Die Hand bewegte den Regler des Radios und es waren Rock N´ Roll nummern von Chuck Berry bis Elvis Presley zu hören.
Um ca 20:20 gingen dann die Lichter aus und Roger Waters betratt unter riesigem Beifall die Arena.
Er startete Mit "In The Flesh" und auf der bereits angesprochenen Risenleindwand waren entsprechende Motive zu sehen, was sich auch über das ganze Konzert nicht ändern sollte. Den Meister selbst gabs auf zwei kleinere Schirme links und rechts zu begutachten.
Mal kurz zusammengefasste Setlist: (Grob, weiss jetzt schon nicht mehr alles)
In The Flesh Mother Heart of the Suns Shine On Your Crazy Diamonds Part 1 Have A Cigar Whish You Were Here Ein mir unbekannter Song Southampton Dog The Final Cut Sheep
Ca. 15 Minuten Pause
The Dark City Of the Moon- Komplett
Speak to Me/Breath On the run Time The Great Gig in the sky Money Us And Them Any Colours You Like Brain Damage Eclipse
Zugaben:
Happiest Days of our lives Another Brick in The Wall Part 2 Bring The Boys Back Home Comfortably Numb
Das ganze gabs noch in einem Bombastischen, fantastischen Sound zu bieten, obwohl es die Kölnarena war. Allesamt Supermusiker auf der Bühne vereint (vor allem die zwei Leadgitarristen und die Sängerin waren Weltklasse) und es war Schweinelaut und kam doch live teilweise ziemlich hart rüber.
And as we wind on down the road Our shadows taller than our soul There walks a lady we all know Who shines white light and wants to show How everything still turns to gold And if you listen very hard The tune will come to you at last When all are one and one is all To be a rock and not to roll
Toby
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gelöscht
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17.04.2007 12:20
#103 RE: Eure letzte Mugge: On Stage! Auch daneben gegangene Sachen...
ha,ich hab den tobi schonmal gesehen *stolz* *spam* (ich weiß schon,warum mich keiner für die wertvollsten beiträge nominiert hat ) ------------------------------------------------------------------------------------- Wow, das überrascht mich ! Wusst gar nicht, dass ich so ne berühmte Forumsperson bin . Aber mich zu treffen , rate ich ab -LACH-
------------------------------------------------- WENN DIE REGIERUNG KRANK IST, MUSS DAS VOLK DAS BETT HÜTEN !
och, für meinen geschriebenen Konzertbericht interessiert sich keiner (
And as we wind on down the road Our shadows taller than our soul There walks a lady we all know Who shines white light and wants to show How everything still turns to gold And if you listen very hard The tune will come to you at last When all are one and one is all To be a rock and not to roll
stimmt nich, @angus: das war hochinteressant zu lesen
___________________________________________________ "Shut Up And Play Your Guitar!"...Zitat Frank Zappa. „Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte.“ ... über Rory Gallagher ahso nochwas: SCREAM FOR ME?... SCREAM FOR ME, SICHERUNGSBIER!!!
Maidenhead
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gelöscht
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19.04.2007 21:24
#106 RE: Eure letzte Mugge: On Stage! Auch daneben gegangene Sachen...
And as we wind on down the road Our shadows taller than our soul There walks a lady we all know Who shines white light and wants to show How everything still turns to gold And if you listen very hard The tune will come to you at last When all are one and one is all To be a rock and not to roll
Nun bereue ich es schon nicht an den Roger Waters Gig am 11. April 07 in Zuerich gegangen zu sein . Die Setlist ist ja der Hammer! Muss mal mein Chef fragen, der war dort!
Das Ziel des Abends, das mein Vater und ich ansteuern, ist das Brückenforum in Bonn-Beul, ehergesagt das Konzert von Mr.Paul Gilbert. Auf der Fahrt stimmen wir uns schonmal mit „Get out of my Yard“ auf den Abend ein. Um Sieben sind wir da, finden auf Anhieb einen Parkplatz, gehen vorbei an der Kennedy-Brücke zum Brückenforum und sind erstmal ein wenig erstaunt: da ist kein Schwein. Wir gehen trotzdem rein, zeigen die Karten, werden angewiesen nach oben in den Saal zu gehen. Jetzt kommt es uns noch komischer vor: Im Saal selbst sind 2 Personen, an der Bar nochmal 2. Wo sind die Anderen? - Es geht immerhin schon in einer Stunde los...
Wenigstens die Plätze in der ersten Reihe sind noch frei, sodass man gleich wohl eine exelente?! Sicht auf Mr. Gilbert haben wird und noch einen Vorteil hat der Enorme Andrang: man kann sich in aller Ruhe die gesamte Technik inkl. Setlist anschauen, ohne Erdrückt zu werden und man kann sich in aller Ruhe etwas zu essen und zu trinken kaufen. Immernoch so leer – egal, gucken wir uns eben noch ein wenig das vollgestopfte Effekt-Board von Mr.Gilbert an und leihen uns das Fotohandy von meinem Vater, aufgrund einer akuten Akku-Schwäche meines Mobiltelefons. Noch 30 Minuten – jetzt befinden sich schon stolze 20 Leute im Saal und irgendwelche Deppen haben mir den Platz in der ersten Reihe weggeschnappt. Nicht das daneben genug Platz wäre, aber da steht man nicht vor Mr. Gilbert, höchstens vor dem Bassisten. Noch 10 Minuten – es werden sich letzte Bilder von Mr. Gilbert ins Gedächtnis gerufen und man Diskutiert immer noch mit seinem Vater, ob denn jetzt ein Bassist oder ein zweiter Gitarrist die Bühne Stürmen werden.
20:00 – Das Konzert sollte anfangen, der Techniker hat alle Instrumente (Bass, Gitarre, Keyboard und Schlagzeug) überprüft und gestimmt (das Keyboard eher weniger) und die nunmehr fast 100 Leute nehmen ihre Positionen ein. Ich stehe seit 20 Minuten in der zweiten Reihe, 30-40 Zentimeter von der 1 Meter hohen Bühne entfernt. 20:03 – Das Licht geht aus, blauen Lampen tauchen die Bühne in ein etwas komisches Licht und da ist er - Paul Gilbert. Wie gewöhnlich trägt er einen Nasa-Anzug, seine Haare sind etwas länger geworden, aber insgesamt sieht er so zerzaust aus wie immer. Als Intro spielt er „Get out of my Yard“ von seiner aktuellen Cd. Ich habe das Lied schon tausendmal gehört, aber Live und zudem nur 1 Meter von mir entfernt ist das was ganz anderes. Kommen wir zu den anderen Personen auf Bühne: Der Bassist, mit seinen Tretmienen links angesiedelt, trägt lange, schwarze Haare und einen Anzug inkl. „gehobenem“ Schuhwerk. Die Keyboarderin, Gilberts Frau, wie sich später herausstellt, entpuppt sich als Japanerin und hält sich das ganze Konzert lang im Hintergrund. Der Schlagzeuger sieht zugegeben aus, als ob er auf alles draufhaut, was ihm in die Quere kommt – das macht er auch das ganze Konzert lang.
Die ersten beiden Lieder sind gelaufen – Gitarrenwechsel. Wie immer kommt eine Ibanez zum Einsatz. Die Performance ist 1++, aber das Publikum ist so ruhig. Nach einem kurzen Blick über die Schulter merke ich es: denen geht es nicht anders, als mir: die meistens stehen einfach nur da und staunen.
Ein paar Stücke vom neuen Album, jetzt kommen ältere, die ich aber leider nicht kenne. Das ändert sich bei Technical Difficulties, welches Gilbert, wie viele andere Stücke auch, singend, mit ein paar Akkorden untermahlt, ansagt. Und noch etwas, was ich sonst nicht kenne: er sagt vor wirklich jedem Lied, in welcher Tonart das Stück ist. Weiterhin gute Performance und der Humor kommt auch nicht zu kurz: Vor einem Lied sagt er, es komme jetzt ein Song von dem Album „Paul is a young Dude“. Nach einigen Sekunden verbessert er sich, sagt, dass das Album „Paul the young Dude“ heißt, schimpft ein wenig mit sich selbst, dass er noch nichtmal die Titel seiner Soloalben weiß und fragt uns dann, welcher Song es denn sein könnte. Ein paar Titel werden auf die Bühne gerufen. Mr. Gilbert spielt einen Song an, allgemeiner Applaus. Er fragt „Do you think this one?“, antwortet direkt darauf “No, it isn’t this one.” Das macht er dreimal und spielt schließlich einen Song. Song zuende – die Band verlässt die Bühne, es sieht danach aus, als sei jetzt schluss. Aber auf der Setlist steht doch noch was von „Encore“?
Klar, nach zwei Minuten kehr Mr. Gilbert wieder mit einer anderen Gitarre (der vierten des heutigen Abends) zurück und spielt allein ein Stück „Three E’s for Edward“. Komischer Titel, aber auf der Gitarre befinden sich wirklich nur drei E-Saiten. Zwei weitere Titel und dann ist es vorbei. Die Band verbeugt sich zusammen, Pleks werden geworfen und man verlässt den Saal. Draußen fällt mir erstmal eines auf: war vielleicht doch ein wenig zu laut. Beim Auto angekommen zieht man eine erste Zwischenbilanz: Gilbert war in Top Form, extrem lustig drauf, obwohl er aufgrund der mageren Besucherzahl allen Grund hatte, dies nicht zu sein. Der Bassist war einfach nur gut. Spielte in mehrere Lieder die Riffs mit den Fingern mit, benutze manchmal jedoch Pleks. Der Drummer hat zwar ordentlich draufgehauen, aber richtig überzeugt hat er mich nicht. Die Keyboarderin hat sich, soweit ich das hören konnte, nie vergriffen und ansonsten nette Begleitungen gespielt.
Wir fahren zurück, nach 30 Minuten sind wir da. Ein schneller Blick auf die Uhr verrät, dass es wirklich erst 22:15 sind. Ich esse etwas, gucke mir nochmal das Reli-Referat für morgen an, geh kurz ins Bad und geh gegen 23:00 ins Bett.
5:30 – Ich wache auf, spüre einen nebensächlichen Schmerz in den Ohren und versuche noch mal für 40 Minuten etwas zu schlafen.
6:10 – Mein Handy weckt mich mit den lieblichen Tönen von Maiden’s „Transylvania“. Ich trotte halb verschlafen ins Bad, dusche, zieh mich an, frühstücke etwas und fahre zur Schule. Erste Stunde Bio – Zeit genung, um zu schlafen und sein Gehör zu schonen.
Iron Maiden am 08.06.2007 im Südweststadion Ludwigshafen.
Die Depression kommt immer danach. Vorbei, wieder die Sache, auf die man sich solange gefreut hat. Viel zu schnell. Es plingt in meinem Ohr. JAUUUUUL. BRIIIIIINGG. ZIRRRRRRR…. Meine verkleisterten Augen öffnen sich vorsichtig. Irgendwann, vor Urzeiten wohl, muss in diesem trockenem Hals mal Wasser gewesen sein… Hüstel. Gurgel. Und wieder: ZIRRRRRRR: jetzt hab ichs: neben mir auf der Bahnhofsbank, auf der ich liege, ausgesteckt, Kopf auf der Reisetasche, sitzt ein Penner und stimmt ne rumänische Wanderklampfe. Grauenvoll. Klar hab ich wieder meinen Zug verpasst. Die Bahnhofsuhr auf Gleis drei zeigt gnadenlose 04.55 an. 04.55. Nachdem sich die Kollegen Esay und Freiburg gegen 3.00 Uhr auf dem Mannheimer Bahnhof verabschiedet hatten, hatte ich noch bis 4 Uhr vierzig Zeit. Zeit für ein kleines Nickerchen. So dachte ich. Während ich mich nun sammle, und den Penner, der wesentlich optimistischer als ich durch den Mannheimer Morgen schaut, sehr strafend anblicke, geht mir eine alte Titelzeile von Lemmy durch die dröhnende Birne: WE ARE BORN TO LOOSE. Mein Ticket nach Hause ist grade verfallen. Auf dieser zugesperrten Railwaystation – zugeschlossene Schließfächer des Nachts sind eine Mehdornsche Meisterleistung (!) - ( wir hatten mit viel viel Glück und einem sehr freundlichen Polizeibeamten gegen 02 Uhr 45 den Zugang zu unserem Schließfach erwirkt, drin waren Papiere, Schlüssel, Fahrkarten, alles Dinge die man in dieser aufgeräumten Bundesrepublik nicht wirklich braucht….) gibt’s früh um fünf natürlich keine Fahrplanauskunft für Fernverbindungen, keinen Kartenschalter und auf dem Bahnhofskloh nur gegen die Gebühr von 2 € die dürftige Chance, den explodierenden Schädel mal unter den Wasserhahn zu halten, was aber nicht wirklich wirkt. Der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Ich muss ne derartige Bierfahne haben, dass mich die türkische Putzkolonne mit meinem für nicht so taffen Maiden – Shirt argwöhnisch umgeht, mit ihrem klappernden Plastikeimern, da spielt der Penner auf Gleis drei heut morgen in der höheren Liga. Während meine Leber noch immer auf Hochtouren im Entgiftungsprozess arbeitet (danke, mein treue Freundin) brauche ich geschlagene 35 Minuten, um auf den Bahnhofsvorplatz einen Fahrkartenautomaten zu bedienen, in weiser Voraussicht einer (noch?) funktionierenden EC – Karte am Mann. Zwischenzeitlich beschimpft mich ein Rentnerpärchen mit Hardteil – Rollenkofferensemble aufs heftigste, warum, wird mir nicht klar. WE ARE BORN TO LOOSE.
Ludwigshafen war mein 4. Maidenkonzert. Sehr schön: Leute wie Eddi for President, Martha, Centurion, Susanne 1, Watto neu kennen gelernt zu haben. Sehr schön: Freiburg (SOWIESO!), Easywild, Made Of, Centurion, sorry, wenn ich jemanden vergessen habe, selbige, als wäre seit Stuttgart nichts gewesen, beim Abrocken zu CHILDREN OF THE DAMNEND (danke für diesen Titel im Besonderen) in diesem kaputten, desolaten Stadion mit mir einen schönen Abend feierten. Sehr schön: Ne nette kleine Aftershowparty auf einem Betonparkplatz mit Twisselberg, den oben genannten und unbekannten weiteren Heads, sowie ner Menge Dosenbier, selbige die umtriebigen Wieselflinke Martha und Watto wohl besorgten, aus ner hastig zusammengestellten Kollekte…( siehste dabbeljuh Bush, Merkel und Putin, so was geht bei Maiden – Fans fixer als bei eurem politischem Zinober)
Sehr schön Iron Maiden insgesamt, Dickinson bei Stimme, von den Miro – Ausfällen hab ich nichts mitbekommen. Weniger gut: es war zu kurz. Nicht ganz so toll: Maiden hat sich nicht 100 %tig mit dem Abend identifiziert, aber dies soll kein dramatisierendes Fazit dazu sein. Jedoch noch weniger gut: IN FLAMES sind eigentlich ne geile Band, aber nicht durchgängig überzeugend an diesem Abend.
Trotzdem und immer wieder: Maiden ist meine Band, und ich werde da wohl immer wieder hinfahren, insofern das mir möglich ist. Mit dem Hinfahren klappts ja meistens….
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eddie for president
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gelöscht
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10.06.2007 10:24
#111 RE: Eure letzte Mugge: On Stage! Auch daneben gegangene Sachen...
Iron Maiden am 08.06.2007 im Südweststadion Ludwigshafen!!
mal schauen ob mir was gescheites einfällt zum Konzert freitag!!
9:20 Uhr gings los hier in Berlin, ich sitze im Flieger mit einem flauen Gefühl im Magen... nicht wegen dem Flug, hab meine Geldbörse in meiner Tasche die im Gepäckraum mitfliegt, da iss alles drin was ich noch brauche, wenn meine Tasche wegkommt dann steh ich blöd da in Köln!!
Wow das war geil, der Flieger gibt kurz gas auf der Startbahn und schon heben wir ab, fliegen sogar über das Haus in dem ich wohne, also Tuifly macht hier immer den Lärm... ein paar sekunden später kann ich halb Berlin von oben überblicken der Himmel ist blau und klar und ich geniesse die Google Earth Live Ansicht!!
Viel zu schnell bin ich in Köln um mich 90 Minuten zu langweilen, dann um 12:00 in den Mietwagen und endlich, endlich kanns losgehen richtung Mannheim, die Fahrt über frankfurt ohne die gefürchteten Freitagstaus, laut meiner rechnung sollte ich ca. 14:30 Uhr in Mannheim ankommen, ich war um diese Zeit auch da, aber komisch der Navi kennt die Straße vom Hotel nicht, laut Internet hieß es ja: Mercure Hotel am Rathaus!! Nix da, in der Mannheimer Innenstadt ist alles in Planquadrate unterteilt, F7, N7 usw. usw. die falsche Tel. Nr. vom Hotel hab ich mir auch aufgeschrieben.... abr es gibt ja die 11833.... die erklärten mir dann das das Hotel im F7 Bereich liegt und der Navi kennt sich nun sogar aus!! So ein Schlaumeier.
eine stunde weg, so ein Mist. Schnell ins Zimmer, rein ins Taxi und vors Stadion.
Bäh, es gibt hier nur Bier das in lauwarmen Wasser gekühlt wurde, irgendwie schmeckt es auch nicht nach Bier, aber heut ist Maiden Tag da spielt es keine Rolle, Lauren Harris steht schon auf der Bühne Ihre Quiekstimme hört man sicher noch im Mercure Hotel in Mannheim, grad als ich ins Stadion wollte klingelt das Handy, ist schwer sich zu verständigen, aber mit ein bißchen guten willen ist es möglich!! Hey Bob wo seit ihr denn`?? Na an der Litfassäule... Hmm komisch da bin ich auch grad!!
ein paar Meter entfernt von mir , Susanne, Bob und FreiburgMaiden70, . Hey Wahnsinn da seit ihr ja, meine Laune wird spürbar besser, jetzt noch ein Bier und ab ins Stadion.
als erstes fällt mir auf das die Treppen im Stadion marode sind und bei einem fußballspiel gibts sicher mehr verletzte treppengänger als Fußballer, wieso muß man hier am Bierstand ewig auf ein Bierchen warten?? wollen die nix verkaufen?? na mit Metallern kann mans ja machen.
Im Innenraum treffen wir dann auf Aschi, Martha, Watto, Angelripper und und und....Sorry wenn ich jemanden vergesse, aber Gesichter kann ich mir besser merken als Namen!!
Das Bier holen wird wieder zur Geduldsprobe, oben bei den Sitzplätzen ist der Bierstand nicht so voll, aber leider hab ich ne Innenraumkarte... also steh ich wie blöd vor dem Tor und mit dem SonnenbrillenglatzenCool Buddy der die Tickets kontrolliert ist nicht zu reden.
also schnell ein Bierchen durchs gitter gereicht und mit Thorsten getrunken, gequatscht sich verabschiedet, die freundin wartet schon lange, na das kann ich verstehen, war super das wir uns in LU getroffen haben, ich hoffe du fandest das Konzert geil!!
Ich komm mir ziemlich verloren vor, ganz nach vorn zu der Schweizer Fraktion ist mir zu stressig und ich will ja noch ein paar Bierchen trinken... aber wie komme ich nun zu den Sitzplätzen?? Also die Treppen runtergetaumelt zum Haupteingang, einem Typen von der Security mein Leid geklagt... So ein Mist ich hab die falsche Karte bestellt und ich kenn mich hier doch auch nicht aus.... warte mal ich hol meinen chef meinte er!!
der chef vom ganzen war echt cool, ein kurzes Gespräch mit seinem Angestellten und er begleitete mich ans Eisentor zu den Sitzplätzen vorbei an dem Glatzenbuddy und ich war drin!!!! Juhuuuuu, der erste weg führte mich an den Bierstand , Bob angerufen, Hey wo seit Ihr??? Helf mir doch mal bitte beim Bier tragen.
Wahnsinn, auf den Sitzplätzen dann Madeofiron, Easywild und Centurion getroffen und der Abend war gerettet, glücklich mit einem Bier in der Hand mit guter sicht auf die Bühne stand ich da mit Leuten die Maiden genauso lieben wie ich!!
Endlich ca. 21:00 Uhr gings dann los, ein mehr oder weniger altbekanntes Set erwartete uns das routiniert dargeboten wurde, Children of the Damned war echt der Hammer, run to the Hills,wrathchild, the trooper und Fear of the Dark sang man trotz geringer Lautstärke lauthals mit und ich war zum Glück nicht der einzigste, stillstehen war total schwer in diesen 90 Minuten und ich verschwendete keinen Gedanken an eine Setlistdiskussion , nix störte in diesen 90 maiden Minuten, man war unter seinesgleichen, schrie gröhlte und gestikulierte zur Musik, so ging alles viel zu schnell vorbei, ungläubig schaute man zur Bühne als die Roadies anfingen den Bühnenaufbau abzubauen, ja das wars dann wohl mal wieder mit Maiden bis 2008?? Na hoffentlich!!
Am Ausgang vom Haupteingang gabs dann nochmal ein fusioniertes Forentreffen und gemeinsam gings zum einem Parkplatz der zu einem kleinen Metalcamp umgebaut wurde, ehrlich das war cool, wir hatten unsere Ruhe, konnten quatschen und Musik hören, das war fast besser als das Konzert, irgendwo schleppte irgendwer noch Bier her, aber es wollte nicht mehr schmecken, ich war müde und kaputt und auch ein bißchen depremiert das das Konzi vorbei war.
Ich möcht an dieser Stelle alle Grüßen, war echt super euch mal real kennengelernt zu haben und diesmal ( anders als wie in dortmund ) hatten wir auch ein bißchen mehr Zeit zum quasseln, hab mich wirklich wohlgefühlt was ja auch nicht schwer war in diesen Momenten, denn alle waren gut drauf und supernett bleibt so wie Ihr seit.
darüber das ich dem Taxifahrer nicht erklären konnte wo das Hotel war schreib ich hier nicht, ist zu peinlich, aber letztendlich gabs ja ne Lösung und irgendwann fiel ich todmüde in ein fremdes Bett, merkwürdig nur das ich im Zimmer kein Licht hatte, keine einzige Lampe funktionierte, keine Ahnung woran das lag, aber egal, nur rein ins Bett und gepennt.
Lange hab ich es nicht ausgehalten in der Fremde, ich war schon Samstag um 21:00 wieder in Berlin, 1200 Kilometer gefahren und ca. 600 geflogen, nunja was tut man nicht alles für seine Lieblingsband... HA Ha , aber ich würds jederzeit wieder tun.
das war in groben Zügen mein Maiden Wochenende in LU, ich hoffe das alle beteiligten gesund munter und wohlbehalten wieder zuhause angekommen sind mit guten erinnerungen an ein Maiden Konzert!!!
Also, wenn ich hier die letzten beiden Beiträge so lese, die ich übrigens sehr gelungen finde , glaube ich, kann man die Konzertberichte ansich gleich weglassen und nur über das Drumherum berichten.
Diese Odyssen sind echt der Hammer und absolut zum Wegschmeissen!!! Wenn Einer eine Reise tut... Einfach herrlich. Großes Lob noch einmal an die Verfasser.
********************************************************* "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit von Willy Orwonthee, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstin
Also ich habe zuletzt am 27.Mai den Sonntag des RHF's gesehen! Ich war Restlos Begeistert! -Sabaton waren der Hammer, die hätten auch das Zeug furn Headliner gehabt!! -Danach kamen Hardcore Superstar die kannte ich vorher nicht und fand sie auch super!! -Dew Scented fand ich persönlich langweilig und habe deshalb während des gigs etwas gegessen. -Dark Funeral habe ich besser erwartet! Live sind sie nicht so gut wie bei Studioaufnahmen. My dark Desires haben sie gut umgesetzt aber sonst..nee...war etwas enttäuscht. -Tankard war der HAMMER! Eine super Liveband!!! Einfach Klasse!! -Paul Di'Anno war Klasse obwohl Götz besser Sang! Nur dass man einen der Gitarristen nicht gehört hat war schade. -Spock's Beard war total Öde! So klingt die Musik nicht schlecht, aber auf nem festival... -Axel Rudi Pell war erste Sahne, 100% Geil Note 1+!!! Und ich habe mich besonders über CALL HER PRINCESS gefreut!!! -Thin Lizzy haben geil gespielt allerdings war das mit der absichtilchen Verspätung eine Sauerei! meine RockHard-Festival Reihenfolge: 1.Axel Rudi Pell 2.Sabaton 3.Thin Lizzy 4.Paul Di'Anno (rein wegen dem spaß an den maiden-songs) 5.Tankard 6.Hardcore Superstar 7.Spock's Beard 8.Dark Funeral 9.Dew Scented
------------------------------------------ Ach, du ahnst es nicht!
nachdem bob und eddie hier einen sehr interessanten und ausführlichen Bericht ihres Tages vom 8.6.07 geschrieben haben, möcht ich auch noch einen Bericht verfassen.
Am 8.6. wollte ich eigentlich um 5.30 Uhr aufstehen, um noch ein bisschen mit meiner Katze zu schmusen, schließlich sah ich sie ja erst am 9.6. gegen 17 Uhr wieder...
Daraus wurde nichts, da ich bis 6 Uhr gschlafen habe. Da mein 1. Zug, zum Bremer Hauptbahnhof, aber schon um 7.34 Uhr fuhr war die Zeit ein bisschen knapp. Aber für einen Kaffee und ein kleines Frühstück hat es gereicht.
Um 8.09 fuhr der Zug nach Hannover pünktlich ab. In Hannover selbst, wo ich, um nach Ludwigshafen zu kommen, umsteigen durfte hatte der Zug 10 Minuten Verspätung. Aber irgendwie schaffte es der Zugführer pünktlich in Ludwigshafen anzukommen.
Der Bahnhof dort ist, um es gelinden auszudrücken, recht öde. Auf dem Vorplatz liefen schon einige Maidenfans rum. Und wenn man Ortsfremd ist muß man sich ja erstmal orientieren. "Vor lauter Bäumen" hab ich das Hotel nicht gesehen. Erst ein Taxifahrer zeigte es mir, es war praktisch fast direkt vor dem Bahnhof, höchstens 5 Minuten zu Fuß... ein wenig peinlich war es mir ja schon...
Im Hotel selbst weitere Maidenfans beim Einchecken,vornehmlich der Sprache nach zu urteilen, aus dem bayrischen Bereich.
Im Zimmer dann die Sachen abgelegt und mich dann zurückbegeben nach Mannheim. Dort traf ich dann auf Bob und Freiburgmaiden. Wir haben uns dann erstmal in der näheren Umgebung des Bahnhofes unser 1. Bier gegönnt.
Nach einer Weile trafen wir dann am Stadion auf Eddie, was ein neuer Grund für ein nettes Bierchen war, obwohl irgendwie waren sie alle recht warm, aber egal.
Im Stadion dann die netten Treppen, welche ich im Ludwigshafenerthread bereits erwähnte, das ganze Stadion sehr vorsintflutlich, stammt es aus der Römerzeit oder so? Falls die Römer je in Ludwigshafen waren, weiß ich jetzt nicht so hundertprozentig. Im Innenraum, wo wir dann erst waren, trafen wir auf die Schweizer, Aschi und Martha mit Begleitungen. Ebenfalls dort getroffen Watto und Twisselberg.
Dann später, obwohl ich ja gar keine Sitzplatzkarte hatte, gingen wir in den Sitzplatzbereich, welchen ich auch durchqueren durfte, Danke liebe Stadionordner!!!!, denn vom Innenraum aus hätte ich nix von Maiden sehen können... Eddie hatte ja so einige Probleme, aber letztendlich hat er es dann ja doch noch geschafft zu uns zu kommen. Im Sitzplatzberich dann noch Made of Iron und Centurion getroffen.
Falls ich jetzt jemanden vergessen habe bitte ich dies zu entschuldigen. Es war sehr schön die Leute kennengelernt zu haben und das man jetzt auch Gesichter zu den Nicknames hat.
Konzertmäßig hab ich als Vorgruppe lediglich In Flames mitbekommen und ich fand sie nicht unbedingt schlecht. Um 21 Uhr ging es dann ja endlich mit Maiden los. Am besten gefiel mir das Lied Children of the damned. Aber auch ansonsten war ich doch zufrieden mit der Songauswahl. Die 95 Minuten vergingen viel zu schnell, aber ein weiteres unvergeßliches Maidenkonzert war es allemal. Nach dem Konzert ging es noch auf eine Aftershowparty auf den Parkplatz nahe des Bahnhofes. Hat mir gut gefallen, auch wenn ich doch recht früh, um 0.30 Uhr die Party verließ, aber irgendwie waren es doch mehr als genug warme Biere, und irgendwann wird man halt doch müde wenn man morgens schon so früh aufsteht. Aber was tut man nicht alles für Maiden.
Ludwigshafen verlassen habe ich dann am 9.6. um 9.21 Uhr Richtung Heimat nach Bremen. Wo ich um ca. 17 Uhr eintraf,und meine Katze hat sich gefreut, auch meine anderen beiden Tiere, Piggi und Pigwig, meine Meerschweine. Sie vurden während meiner Abwesenheit aber gut versorgt.
Und die Bilder , welche ich geschossen habe, ich hab sie mir bereits auf der Kamere angesehen, sie sind gut geworden, jetzt muß ich nur noch zusehen das ich sie auch auf den PC bringe und ins Forum. Mal schauen vielleicht klappt es noch heute vor dem Donningtonkonzert, auf welches ich schon sehr gespannt bin. Und ich freu mich schon sehr auf den 17.6. in Düsseldorf!
-------------------------------------------------- Iron Maiden Live und in Farbe: 17.11.03, Hannover, Eilenriederhalle 08.12.06, Dortmund, Westfalenhalle 08.06.07, Ludwigshafen, Südweststadion 17.06.07, Düsseldorf, ISS-Dome
Ich war gestern beim Konzert (Open Air) von Status Quo (in Heidenheim ca. 20 km von mir weg). Ist zwar nicht grade meine Lieblingsband, aber kultig ist die Truppe auf jeden Fall. Im Nachhinein bin ich nun vom Konzert echt begeistert. Die Stimmung war super (ca. 4000 Zuschauer) und die Rock-Opas können es immer noch. Die alten Säcke haben ein tolle, knapp 2 Stunden-Show abgeliefert. Vor allem die Klassiker wurden natürlich richtig abgefeiert. War also ein gelungener Abend
Setlist: Caroline Somethin bout you babe I like Dont waste my time 4500 Times Rain Paper Plane All stand up The Oriental Creepin up on you Proposin Medley Big fat Mama Gerdundula Roll over lay down Down Down Whatever you want Rockin all over the world
Zugabe/encore Juniors Wailing Rock & Roll Music Bye Bye Johnny
---------------------------------------------- The Time has come to close your eyes...
Maidenhead
(
gelöscht
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23.06.2007 19:58
#116 RE: Eure letzte Mugge: On Stage! Auch daneben gegangene Sachen...
Werde die mir am 18 August im Hallenstadion ansehen!! Hoffe, das wird eine geile sache, am openair jonschwil bei uns in der schweiz haben sie mich nicht gerade vom Hocker gehauen.
__________________________________________________ Oh they say that it's over And it just had to be Ooh they say that it's over We're lost children of the sea...
Deathdancer
(
Gast
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11.07.2007 11:15
#117 RE: Eure letzte Mugge: On Stage! Auch daneben gegangene Sachen...
Hallo meine metallischen Freunde! Lange hats gedauert bis mein nächster Bericht online kommt, deshalb will ich jetzt nicht weiter um den heißen Brei reden!
Am Wochenende vom 6.-7.Juli hat es mich auf das Battle Of Metal Open Air in Geiselwind verschlagen. Normalerweise hätte ich für das Billing(auch wenn einige Kracher dabei waren!) niemals den Preis von 64€(ohne Camping und Müllpfand) gezahlt, jedoch hatte mich die Glücksfee bei einem Gewinnspiel nicht im Stich gelassen Wink
Unsere Reise begann am Freitag gegen 12 Uhr MEZ- 210 KM bis Geiselwind. Der schnellste Weg dorthin war die A3. Tja, Arschlecken! Die Ferien hatten gerade begonnen und ihr könnt euch sicher denken was für einen Mordsspaß wir hatten! Nach dem zehnten kleinen Stau hatten wir dann vollkommen die Schnauze voll und sind von der Autobahn in Richtung Würzburg abgefahren. Mittlerweile hatten wir auch realisiert, dass wir SAMAEL, die wir beide unbedingt sehen wollten, aus reisetechnischen Gründen nicht mehr sehen werden. So machten wir uns dann weiter auf den Weg und kamen um ca. 18.20 Uhr in Geiselwind an. Nach einem anfänglichen Missverständnis am Ticketcenter bekamen wir dann auch schließlich unsere Karten ausgehändigt. Also schnell auf den Campground draufgefahren, die Flasche Met innerhalb von 5 Minuten gekillt, sich mit den Nachbarn angefreundet und schon konnte es auf das Festivalgelände gehen. Von weitem haben wir uns dabei von BEHEMOTH musikalisch untermalen lassen. Die letzten Songs der Satansbraten aus Polen haben wir extra ausgelassen, um in der Eventhalle wenigstens die ersten Songs der Kultformation EISREGEN mitzukriegen. Die Halle war gut gefüllt und die Zensurhechte um Sänger M.Roth haben gute Laune verbreitet, der Opener „Leichenlager“ wurde sofort von der Menge abgefeiert. Die Running Order verweigerte uns leider das weitere Ansehen der Kultossis und wir marschierten wieder raus zur Hauptbühne, dort fand auch schon der Soundcheck der Deather KATAKLYSM statt. Die Band war wohl einer der Gründe, warum wir uns auf das Festival begeben hatten. Ein Jahr zuvor auf der No Mercy Tour mit CANNIBAL CORPSE konnten wir uns von der ungebändigten Spielfreude der Kanadier selbst überzeugen, diese sollte sich auch an diesem Abend nicht ändern. Mit einer Spielzeit von 75 Minuten hatte das ganze sogar Headlinerlänge. Nochmal zurück zur Spielfreude: Nach dem kurzen Intro wurde eine Todeswalze nach der anderen auf das mehr als euphorische Publikum abgefeuert. „Face The Face Of War“, „Like Angels Weeping“ und „Serenity In Fire“ starteten einen grandiosen Auftritt. Frontmann Maurizio war sichtlich um das Publikum bemüht, forderte immer wieder kleine Moshpits und zeigte mal wieder, dass er eine coole Frontsau ist. Nach den Hymnen „As I Slither“ und „In Shadows And Dust“ war dann nach 75 Minuten Schicht im Schacht und auch der letzte Todesbleijünger war glücklich. Nach KATAKLYSM galt es sich erstmal für den anstehenden Co-Headliner SATYRICON mental vorzubereiten. Wie sich später zeigte gut investierte Zeit.... Die Position im Billing war vollkommen rechtfertigt. Hier stimmte einfach alles: Atmosphäre, Bühne, jedenfalls alles bis auf den Sound, da etwas zu leise. 90 Minuten Spielzeit dürften für einen Bmler angesichts dieser Band die Freudentränen in die Augen treiben lassen. Die Band spielte u.a. 3 Songs vom neuen Album („Now, Diabolical“, „K.I.N.G.“ und „ The Pentagram Burns“), ansonsten konzentrierte man sich eher auf alte Sachen a la „Nemesis Divina“. Wie es sich für Satyricon gehört waren „Repined Bastard Nation“, „Fuel For Hatred“ und das von allen heiß erwartete „Mother North“, welches zugleich den Abschluss eines genialen Konzerte war, mit von der Partie. Wenn die Norweger mal wieder bei euch in der Gegend auf Tour sein sollten, dann aber schnellstens hin! Nach SATYRICON gab es für uns keinerlei Livehighlights mehr, wir verließen das Gelände nur noch mal um unsere Klamotten zu wechseln. Entspannt ging es dann schließlich weiter. Es gab einen Besuch beim Holy Moses Fanclubleiter Schwob ( wen es interessiert schaut mal hier vorbei: http://www.holymosesbloodbound.com ) und gegen 3 Uhr Nachts wurde auch nochmal das Eventcenter betreten , um die dortige Bar unsicher zu machen. Es stellte sich später heraus das dies ein totaller Glückstreffer für mich war: Nach einer halben Stunde hatten sich auch KATAKLYSM an die Bar verirrt. Wer mich jetzt gut kennt weiß, dass ich mich nicht zurückhalten kann. Es wurden kleinere Gespräche geführt, Autogramme gegeben und Fotos gemacht. Dabei stach der Bassist der Truppe als ultimativer Partyhengst heraus, der immer einen passenden Spruch parat hatte. Er überreichte mir zuletzt noch seine beiden Backstagekarten =) Als sich die Katas gegen halb 5 dann wieder verabschiedeten ging ich noch ein letztes mal an die Bar. Plötzlich drückt mir eine Person ein Bier in die Hand. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass die neber mir stehende Person kein geringerer als der SATYRICON Tour Manager war, der mich dann ( Ja er war ertappt!) mit in die VIP Lounge genommen hatte wo dann noch ein Bier in gemütlicher Crewrunde getrunken wurde. Nach einem Besuch beim MCDoof um die Ecke( es war mittlerweile halb 6) verschlug es uns dann wieder an unser Auto.
Der nächste Tag Um 8 Uhr hatte es mich wieder wach gemacht. Bis zum Mittag beschäftigte man sich mit den normalen menschlichen Bedürfnissen und nach einem guten Mittagessen schauten wir uns die ersten Songs der Band „Drone“ an. Die letztjährigen Metal Battle Gewinner waren ganz nett anzuschauen und das Intro machte einiges her( entnommen von Der Fluch der Karibik). Die nächste Interessante Band waren die Kultthrasher HOYL MOSES. Dabei stach das Intro dieser Truppe von allen anderen Intros heraus: Ein verdammter Reggae Song !(Ja ihr habt richtig gelesen!) Nach 6 Minuten war er dann doch zu Ende und eine kleine Meute hatte sich vor der Bühne zusammengefunden. Die Band gab sich über den ganzen Auftritt hinweg als ziemlich spielfreudig und hatte sichtlich großen Spaß, auch wenn Anfangs Gitarrist Michael Probleme mit der Lautstärke seines Sechssaiters hatte, die aber nach dem zweiten Song komplett behoben wurden. Bei der Songauswahl prügelte man sich quer durch die Bandhistory. Bei dem abschließenden „Too Drunk To Fuck“ bat Frontfrau Sabina Classen 10 mutige Männer auf die Bühne, die sich dort ausch schön breit gemacht hatten. Die Setlist sah wie folgt aus: Intro Master Of Disaster In The Slaughterhouse Lost In The Maze Life`s Destroyer I Feel Sick Def Con II End Of Time Finished With The Dogs Nothing For My Mum World Chaos SSP Current Of Death Too Drunk To Fuck Die nächste Band auf dem Programm war ENSIFERUM. Die Viking Metaller sind mittlerweile in aller Munde und man hörte immer wieder nur posivitives über ihre Liveshows. Wir wurden jedenfalls nicht enttäuscht! Die Band war bis in die Haarspitzen hochmotiviert und haben eine Spielfreude an den Tag gelegt die Seinesgleichen sucht.
Nach ENSIFERUM wartete ich ungeduldig auf meine Persönlichen Headliner: BLACK LABEL SOCIETY. Die Show hatte sehr großen persönlichen Wert für mich, da ich ohne Zakk Wylde niemals eine Gitarre angerührt hätte. Dementsprechend waren die Erwartungen groß. Es stellte sich heraus, dass alle meine Erwartungen übertroffen wurden! Von der ersten bis zur letzten Sekunde hatte mich die Band sofort in ihren Bann gezogen. Auch hier schlug man sich durch die komplette Bandhistory , die meisten Lieder kamen aber vom neuesten Streich der Amis. Wie man es von Zakk gewohnt ist soliert er nach jedem Song wie ein Geisteskranker. Das war extrem geil anzuhören Wink „In This River“ wurde Dimebag Darrell gewidmet und bei diesem Song wurden 2 riesige Flaggen mit seinem Portrait über die Verstärker gespannt. Mit „Stillborn“ hatte dieses Grandiose Konzert um 2.30 Uhr sein Ende. Wenn die Labels wieder mal nach Deutschland kommen solltet ihr euch schleunigst eure Karten sichern, sie werden euch mit großer Sicherheit nicht enttäuschen!
grad erst gelesen, @totentänzer: recht witzig geschrieben... und solche passagen wie:
In Antwort auf: Um 8 Uhr hatte es mich wieder wach gemacht. Bis zum Mittag beschäftigte man sich mit den normalen menschlichen Bedürfnissen und nach einem guten Mittagessen schauten wir uns die ersten Songs der Band „Drone“ an
kann ich aus meinen mugge - tagebüchern gut nachvollziehen...
___________________________________________________ "Shut Up And Play Your Guitar!"...Zitat Frank Zappa. „Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte.“ ... über Rory Gallagher ahso nochwas: SCREAM FOR ME?... SCREAM FOR ME, SICHERUNGSBIER!!!
Trainspotter
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Gast
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Beiträge:
21.07.2007 18:57
#119 RE: Eure letzte Mugge: On Stage! Auch daneben gegangene Sachen...
Na toll, daneben gegangener gehts wohl nicht mehr...Bin grad aus Calw zurückkommen, wo ich jetzt eigentlich vor der Bühne stehen sollte...Aber der Reihe nach: Um ca. 15.30 machte ich mich auf den Weg um nach Calw zu fahren, um dort einem Konzert der legendären Progressive-Rock Band Jethro Tull beizuwohnen. Seit ca. 5 Wochen hab ich mich auf den Tag gefreut, und habe dafür viele fragende Blicke bekommen, da ich erst 15 bin, und viele meiner Kumpels die Band nichtmal kennen...Doch schon am Ortseingang von Calw sieht man das Plakat zu "Calw rockt": Ein Schattenumriss von Ian Anderson mit seiner Querflöte, darüber ein Zettel mit "Ausverkauft"...Kein Problem, doch was ist das? Darüber hängt wiederrum ein weiterer Zettel: "Calw rockt ist abgesagt" Schwarz auf rot steht es da. Wir wollen es nicht wirklich glauben und fahren trotzdem bis zum Marktplatz. Eine Frau von der Security erzählt uns, dass es in London Unwetter gab, so dass die Band nicht starten konnte. Viele enttäuschte Gesichter richteten sich auf die Bühne, die bereits wieder abgebaut wurde. So mussten wir enttäuscht wieder die Heimreise antreten...War doch der Traum einmal Ian Anderson über die Bühen tänzeln zu sehen so verdammt nahe...
---------------------------------------------- But I should warn everybody watching the televison! They gonna turn over, and Wimbledon’s gonna be on…Or football! But for the next 8 minutes there may be something very strange going on on your television… And if you don’t like Heavy Metal, I advise you to go away, before you heart-attack and die, alright? THE PHAAAAAAANTOOOOM OOOOF THEEEEE OOOPERAAAAA
eddie for president
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gelöscht
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02.08.2007 20:40
#120 RE: Eure letzte Mugge: On Stage! Auch daneben gegangene Sachen...
es lässt wohl keinen Alt Rocker kalt wenn Richtie Blackmores weiße Fender ruft, so auch diesmal hier in Berlin auf dem Zitadellengelände, um 18:00 Uhr war Einlass und eine schier endlos lange Menschenschlange an oder ergrauter Deep Purple, Rainbow und Blackmores Night Fans säumten den Kopfsteinplasterweg der zur Zitadelle führt.
ca 1000 Fans ( ausverkauft ) strömten in den Innenhof der Zitadelle, verteilten sich an die Bier und Rostbratwurststände, ein Teil der Besucher waren verkleidet, man sollte sich bei Blackmores Night KOnzerten nicht wundern wenn man einem Mönch, einem Bettler oder einem edlen Ritter begegnet, die ganz harten tranken ihren " sicherungsmet " aus mitgebrachten Hörnern!!
anders wie 2005 gabs diesmal keine Stehplätze, alle mußten/sollten auf harten Klappstühlen sitzen, die Bierstände schenkten 30 Minuten vor Konzertbeginn KEIN Bier mehr aus und obwohl das Konzert unter freiem Himmel stattfand war das Rauchen verboten, worauf die Security auch peinlich genau achtete.
kein Bier, keine Ziggis ziemlich schlechte Voraussetzungen für ein Konzert!!
den Namen der Vorgruppe kannte ich nicht, war auch egal, mehr als ein Hoflichkeitsapplaus für die beiden hübschen Sängerinnen war eh nicht drin, die freuten sich jedenfalls wie die Schneekönige das sie mal vor einem größeren Publikum ihren Volksweisen vortragen durften, nach 30 Minuten trällern begann dann das warten auf Richtie... ähh auf Blackmores Night!
als Bühnenhintergrund wurde eine mittelalterliche Stadt ausgewählt, eine übergroße Laterne hing von der Deckenbühne herunter, rechts und links ein paar Strohballen und Weinfässer, eine spärliche Lightshow die im hellen eh nicht zur Geltung kam, aber grad dieser Minimalismus hatte einen liebevollen Charme dem man sich nicht entziehen konnte, zumindest entlockte es den meisten ein wohlwollendes schmunzeln.
ca 19:45 hatte das warten dann ein Ende, nach und nach betraten die Musiker die Bühne, als vorletzter Musikus dann unser guter alter Richtie als Applauseinheimser, die Haare schon leicht angegraut schon beim ersten Song vertieft in sein Gitarrenspiel!
Past time with good Company der erste Song des Abends , Candice Night Richties Verlobte anmutig und eine Augenweide, dazu charmant wie eh und je hatte sie das Publikum von Anfang am im Griff.
erster erwähnenswerter Song war Soldier of Fortune aus alten Deep Purple Zeiten, unterstützt von 2 Schwestern den Sisters of the Moon sang Candice Night diesen Song gefühlvoll und voller HIngabe als gäbe es kein Morgen, großes Kompliment an unser aller Blondlöckchen , sie hat sich mit den Jahren stimmlich sehr verbessert.
kein schlecht gelaunter Mr. Blackmore an diesem Abend, ich habe ihn sogar zweimal lachen sehen, mitunter applaudierte er dem Publikum und für die Fans in der ersten Reihe gabs sogar einen Becher voller Met zur Erfrischung, persönlich überreicht von Ritchie!!
BM Night spielte ein best of der letzen 10 Jahre, die Songtitel sind wohl den wenigsten hier bekannt, ich finds auch eher unwichtig, so beschreibe ich so gut ich kann den Abend mit all seinen Höhepunkten und Publikumsreaktionen.
Blackmores Night Konzerte leben von einer gewissen Magie die sich zwischen Band und Publikum so langsam aufbaut, die Band jedenfalls voller Spielfreude , Candice am scherzen und lachen und mitunter veralberte sie sogar Mr. Blackmore....
wie hieß es bevor die Band Mondtanz/Child in Time anspielte??
es geht ein gerücht um das Richtie vor Blackmores Night schon in anderen Bands spielte?? die Band nannte sich Abba??
immer ein Lacher fürs Publikum!!
so spielten sich Blackmores Night durch den Abend, altbekannte Songs ( Play Minstrel Play, under an violett Moon, World of Stone , Diamonds and Rust ) wechselten sich ab mit Spärlich eingetreuten Deep Purple Klassikern ( Soldier of Fortune, Child in Time, Black Knight )
höflicher bis Begeisterter Applaus am Ende jeden Songs, doch so richtig aus sich herausgehen konnten Band und Publikum bis dahin nicht, festgeklebt auf Klappstühlen das Wissen im Hinterkopf das die Band garkein Trubel , Applaus oder Mitgröhlen mag viel eher legen sie wert auf gespannte Aufmerksamkeit seitens der Zuhörer!
beim Song Home again brachen dann alle Dämme, wirklich keinen hielt es mehr auf den Sitzen, alle standen , klatschen oder tanzten zum refrain des Songs und so langsam schien der Band das ganze auch viel mehr Spaß zu machen.....
endlich sprang der Funke über und auch die langsamen melodischen Songs wurden stehend applaudiert, man merkte dem Publikum an das es mehr wollte als gespannt der Gitarrenkunst Blackmores zu lauschen!!
als einer der letzten Songs war Ghost of a Rose ein Ereignis, wohl manch einem trieb die traurige Melodie tränen in die Augen.
Noch zu erwähnen wäre Child in Time aus alten Purple Tagen, man kann immer geteilter Meinung sein, aber Blackmores Night zelebrieren diesen Songs auf der Bühne, nicht zuletzt dank der fantastischen Sisters of the Moon am Micro, die zurecht dicken Apllaus bekamen für Ihre Sangesleistung, dieses Aaaah aaaah aah hört sich an wie von einem anderen Stern, ich übertreibe nicht.
Witzig manche Einlagen, bei einem Klassik Instrumental auf der Gitarre vorgetragen huscht jemand im Hasenkostüm über die Bühne, Ritchie schaut sich beim spielen kurz um , verzieht keine Miene und spielt einfach weiter.
die deutsche Nationalhymne auf der Fender durfte wiedermal nicht fehlen und sogar deutsches Liedgut ( mein Vater war ein Wandersmann ) fand den Weg in die Setlist.
die 1. Zugabe lautstark gefordert vom Publikum war dann Black Knight, ein kurzer Moment zum rocken vor der Bühne und zum mitgröhlen, ich bezweifel das dieser Song auf der Setlist stand....
als Fazit des Abends fällt mir ein das die Band gut aufgelegt und voller Spielfreude war, Ritchie hatte " gute Laune " und ca. 140 Minuten Spielzeit zeugen davon das an diesem Abend einfach alles Stimmte, es dauerte etwas bis der funke übersprang , doch spätestens dann sah man auf und vor der Bühne überall nur lachende Gesichter, tanzende und mitklatschende Menschen die Ihren Spaß hatten.
wenn überhaupt dann viel negativ auf das Blackmores Night zuviele langsame melodische Songs spielten, so schön Songs wie : I still remember, Ariel oder Midwinters Night auch sind, zuviel davon lässt das vorhandene Spannungsniveau sinken, das soll aber nur ein kleiner Wermutstropfen sein auf einen sonst unterhaltsamen Abend der mit Metal natürlich nur wenig zu tun hat, zu selten die Momente an denen die weisse Fender erklang und auch sonst hielt sich die Gitarrenarbeit in Grenzen, ich glaube sogar ein paar Verspieler bei Herrn Blackmore herausgehört zu haben, aber egal, eine Gitarrenlegende sieht man nicht jeden Tag live auf der Bühne.
die positiven Eindrücke überwiegen in der Erinnerung, das Berliner Publikum und Blackmores Night lieben sich wieder, 2005 war das Konzert ja schon nach 70 Minuten beendet weil es Ritchie und Fast Gattin störte das die Leute während des Konzis zum Bierstand liefen, zu verstehen ist es da ja vertraglich zugesichert ist das die Bierstände während der Veranstaltung schliessen, so wars dann auch diesmal und alles war gut.
die Moral von der Geschicht???? zuviele Sicherungsbiere bei Blackmores Night lohnen einfach nicht!!
Ein sehr schöner Bericht, Eddie, ja, wirklich schade das sie nicht nach Bremen kommen, hätt ich wirklich gern mal gesehen.
-------------------------------------------------- Iron Maiden Live und in Farbe: 17.11.03, Hannover, Eilenriederhalle 08.12.06, Dortmund, Westfalenhalle 08.06.07, Ludwigshafen, Südweststadion 17.06.07, Düsseldorf, ISS-Dome
ein echter "EDDI FOR PRESIDENT" - beitrag. mit gütesiegel sozusagen. kommt so durch jeden tüv; asu ist keine frage.
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Von mir mal ein kurzer Festival-Bericht. Amphi-Festival 2007 - Sonntag am Tanzbrunnen in Köln
Nachdem ich im letzten Jahr auf Initiative meines Vaters auf diesem Festival war und mich Bands wie Unheilig, die live um Weiten besser sind als im Studio, sowie die &9 Eyes, die live ebenfalls richtig Gas geben und einen irrsinnigen Drummer haben, übetzeugen konnten, war ich auch dieses Jahr wieder anwesend mit meinem Dad und meiner Freundin. Am Sonntag morgen ging es also los im Zug, wobei ich mich bei der Hitze weder in lederhosen geschminkt, noch mein Gesicht zugepinselt hatte. Mein Vater ist einfach mal im Iron Maiden Shirt zum Gothic-Festival gefahren, ich war in kurzen schwarzen Hosen und im Subway to Sally T-Shirt. Es ist Mittag, in Köln Messe/Deutz steigen wir aus und gehen auf die straße in Richtung Rheinpark. Einige Passanten, in relativ jungem Alter, kommen uns entgegen, schauen uns ängstlich und mit offenen Mündern an. Manche ziehen es lieber vor die Straßenseite zu wechseln und auf einem anderen Bürgersteig weiter zu gehen, aber plötzlich kommen da noch mehr Konzertbesucher vom Bahnhof. Männer die sich schminken. Und die Hundehalsbänder tragen! Frauen mit pinken undgrünen Haarstränen. Spielmänner in mittelalterlichen Anzügen. Frauen in enganliegenden schwarzen Korsetten. Alle sind gut gelaunt, unterhalten sich über die Bands oder Konzerterfahrungen, doch der normale Bürger nimmt verschreckt reißaus. Klischeehafte Vorurteile gibt es leider überall. Nachdem wir am Eingang unsere Bändchen bekommen haben, get man erst mal auf den zahlreichen Ständen auf Shoppingtour. Meine freundin, mit der Gothicszene gar nicht vertraut und eigentlich Fan von Madonna und Rammstein, findet gefallen an den vielen Ständen und kauft sich eine CD von Apoptygma berzerk. Ein Händler verucht mir einen Schottenrock anzudrehen, der andere will mir die besten Mittelalterbands vorstellen, die ich ohnehin fast alle knne. Wir probieren hier und dort einige Klamotten an, essen ein wenig zu Mittag und gehen dann in Richtung Konzertbühne im Freien. Die erste Band, die Techno oder Dark Wave spielte hatten wir verpasst und nur von weitem gehört, aber sie haben mir auch nicht gefallen. Portion Control hießen die Jungs. Egal, kurz darauf kommen dann Saltatio Mortis und überzeugen mich absolut. Die modernen Spielmänner rocken richtig gut drauf los. Geniale, eher metallastige Songs wie der Ohrwurm "Salz der Erde", wechseln sich mit älteren Klassikern wie "Falsche Freunde" ab, das Programm ist gut gemischt. Obendrein gibt es sogar einen Song vom neuen Album "Aus der Asche", welches Ende August erscheint, nämlich den "Spielmannsschwur", ein authentisches, von Freiheit und Lebenslust handelndes Stück, welches vom Publikum auch frenetisch aufgenommen wird. Die Jungs machen richtig Spaß, besonders erwähnenswert ist "Tritt ein", einer meiner Lieblingssong, der live genial vertont wurde. Nach etwas mehr als einer halben Stunde müssen wir die Jungs wieder ziehen lassen. Danach bewegen wir uns auf dem schönen Gelände noch ein wenig herum und hören einen Teil ihrer Spielzeit der Dark-Electro-/Mittelalter-Fusion Heimaterde, die eine gute Leistung ablegen und mit ungewohnten Versionen von Klassikern wie dem Palästinalied aufwarten können. Im Anschluss daran kommen die ortsansässigen Krypteria, deren letzes Album "Bloodangel's cry" sehr überzeugen konnte. Die junge koreanische Studentin und Sängerin im hautengen schwarzen Lackkostüm kann sowohl optisch als auch klanglich überzeugen und mus sichvom Talent her hinter großen Namen nicht verstecken. Die jungs der Band rocken und bangen anständig und souverän. Besonders gut kommen die neueren Songs an, wie die Single "Somebody save me" oder "The promise". Die Sängerin ist sympathisch, bedankt sich etliche male und strahlt übers ganze Gesicht. Nach vierzig Minuten ist die Spielzeit von ihnen auch vorbei. Die Zeit danach verbringen meine freundin und ich in der langen schlange zu den Autogrammstunden. Saltatio Mortis bekommen wir nicht mehr zu Gesicht, dafür posieren wir mit Apoptygma berzerk. Nette Jungs, die auch den ein oder nderen Spaß auf den Lippen haben. Schwach ist lediglich der Fakt, dass die Dänen keine Autogrammkarten am Start haben und so ziert jetzt ein weißes Din A4 Blatt mit den Unterschriften meine heimische Pinnwand, direkt neben dem Iron Maiden-Kalender aus der Different world Single. Danach geht es zurück zur Bühne, dort heizen Samsas Traum ordentlich ein, Mesh hatten wir kurz zuvor im flüssigen Programm verpasst. Die Jungs können gut überzeugen, der Sänger beherrscht fiese Shouts ebenso wie fast gesprochene Phrasen, die Songtexte sind sehr interessant. Ganz speziell ist der Saxophonspieler, doch dieses Instrument integriert sich tatsächlich perfekt in den sonstigen Elektro/Gothic-Sound der Band, eine positive Überraschung. Danach geht es zur Autogrammstunde von Krypteria, die Sängerin spricht mit meiner Freundin ein paar Worte auf Französisch und sie nehmen sich Zeit für jede Menge Fotos und eine schöne Autogrammkarte. Die Sängerin gesteht, dass sie koreanisch mehr oder weniger flüssig spricht. Danach gibt es ein kurzes Abendessen, bestehend außer einer Bratwurst mit ner trockenen Scheibe Toast und einem kühlen Kölsch vom Fass. nach langem Warten an den hoffnungslos überfüllten, aber absolut sauberen Toiletten, geht es zurück vor die Bühne. Frontline Assembly hatten wir verpasst, dafür kamen jetzt Subway to Sally. Letztes Jahr waren sie auch bereits dar gewesen und hatten mich damals mehr überzeugt. Es wurden viele ältere Sachen gespielt, beispielweise das flotte "Ohne Liebe" oder auch das schöne "Kleid aus Rosen". Vom neueren Material war "Eisblumen" solide und die Single "Sieben" sogar richtig mitreißend, der Rest war nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Es wurden kurz "Minne" angespielt und "Alle psallite cum luya" im Choral vorgetragen und am Ende gab es dann natürlich das obligatorische "Julia und die Räuber", was von den fans auch Minuten nach dem Abtreten ihrer Helden noch weiter gesungen wurde. Es kam eine etwa halbstündige Pause, bevor dann der Headliner und gleichzeitige letzte Band auf die Bühne kam, nämlich Apoptygma berzerk. Und sie machten ihre Sache mehr als gut, die Stimmung schwappte über, an allen Seiten wurde getanzt und mitgesungen. Egal ob ältere Songs wie "Until the end of the world" oder "Deep red" oder neuere Killersongs wie das überragende "Shine on", sowie das enenso starke ohrwürmlige "In this together" oder ganz selten gespielte Songs der Anfangsphase der Band, alle Stücke erzeugten Gänsehat und konnten überzeugen. Eine Stunde gab es Danish Dynamite vom Feinsten, bevor die sympathischen Chartstürmer die Bühne verließen. Es war kurz nach zehn, Zeit für eine letzte Wurst und eine Cola. Dann trabte ein ganzer Haufen dunkel gekleideter Menschen zufrieden zurück in Richtung Bahnhof, natürlich nicht ohne vorher wieder ahnungslose Passanten zu erschrecken. Und ich bin mir sicher, dass es im nächsten Jahr Ende Juli genauso aussehen wird.
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
___________________________________________________ "Shut Up And Play Your Guitar!"...Zitat Frank Zappa. „Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte.“ ... über Rory Gallagher ahso nochwas: SCREAM FOR ME?... SCREAM FOR ME, SICHERUNGSBIER!!!
twisselberg
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18.08.2007 11:33
#125 RE: Eure letzte Mugge: On Stage! Auch daneben gegangene Sachen...
Inga und ich waren gestern bei den HS in Essen eine Veranstaltung von SWR Rock. DAs ganze war kostenlos Die Jungs legten mal wieder einen Gig vom allerfeinsten hin, guter Rotzrock und Spaß ohne Ende Die Setlist war HAmmer, gemischt aus alten Songs, Klassiker wie Celebrate Sunday, und 2 Songs von der Neuen ( waren echt gut) Eine Stunde pure gute LAune,Spaß und genialer Rock. NAch dem Gig schlenderten wir Richtung Auto, an der Absperrung vorbei als Inga die Jungs in einen Kontainer entdekte Wir sind dann da mal so ganz zufällig hin, und es war nicht zu übertreffen. Wir haben mit denen erstmel Jäger M. geschlabbert und sehr nett unterhalten, jeder von uns ergatterte noch ein verschwitztes Handtuch vom Jocke (Sänger) und von Adde (Drummer) *sabber* Und der sah gestern noch besser aus Es hat sich echt gelohnt