kann auch an dem Gesang liegen, der mir nie so sonderlich gefallen hat
beste Metal Scheibe der 90er
da gefallen mir Dream Theaters Images and Words und Awake, Nevermores Dreaming Neon Black und die Death Scheiben wesentlich besser. Und wenn ich richtig überlege, fallen mir bestimmt noch mehr Alben ein
Zitat von Chewie da gefallen mir Dream Theaters Images and Words und Awake, Nevermores Dreaming Neon Black und die Death Scheiben wesentlich besser. Und wenn ich richtig überlege, fallen mir bestimmt noch mehr Alben ein
Ja, "Painkiller" zB; auch wenn das mittlerweile abgenudelt ist. NIcht zu vergessen die geilen UNLEASHED-Scheiben
Ich mag das Album auch sehr gerne besonders: Lord of the Flies, Man on the Edge, Judgement of Heaven, Sign of the Cross oder Blood on the Worlds Hands find ich nur
Zitat Somewhere in Time war aber auch innovativ, The X Factor war nur frisch und anders wegen der für Maiden ungewöhnlich düsteren Atmosphäre und ernsten, tiefsinnigen Lyrics.
Inwiefern das Album ein Meilenstein sein soll, muss ich wohl nicht verstehen. Und dabei find ich es ja auch stark, aber man sollte nicht übertreiben...
Okay, dann nenne mir bitte die düsteren Alben anderer Bands, die der X-Factor ähnlich sind und beweise mir, dass die X-Factor weniger "innovativ" sein soll, als die "Somewhere in time". Habe in gut sieben Jahren im Metal fast alles rauf und runter gehört und nichts vergleichbares gehört, aber vielleicht ist mir ja etwas durch die Lappen gegangen.
Zitat da gefallen mir Dream Theaters Images and Words und Awake, Nevermores Dreaming Neon Black und die Death Scheiben wesentlich besser. Und wenn ich richtig überlege, fallen mir bestimmt noch mehr Alben ein
Kann ich nachvollziehen. Kenne die meisten der genannten Alben auch. Für mich trifft dies aber nicht zu. Wahrscheinlich werden hier im Forum bald auch eifrig "Sanctuary", "Psychotic Waltz", "Megadeth" etc. genannt. Sind ja immer dieselben Kandidaten. Kenn ich daher auch schon, finde ich auch ganz gut, aber gewiss nicht als die Meilensteine, zu denen sie gemacht werden. "X Factor" steht bei mir ganz klar oben. Und warum? Weil "Megadeth", "Psychotic waltz" oder "Nevermore" zwar technisch erste Sahne sind, aber nicht so viel "Seele" und "Emotionen" haben wie die "X Factor".
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
@Quebec: Was hat denn "Düsternis" mit Innovation zu tun? Willst du mir jetzt erzählen, dass es vor X Factor keine Bands/Alben mit düsterer Stimmung gab?? Rein musikalisch ist an dem Album nichts innovativ. Ähnliches Songwriting hatten Maiden schon vorher.
Zitat aber nicht so viel "Seele" und "Emotionen" haben wie die "X Factor"
Sowas kann man wohl kaum an ner Skala messen, oder? Das ist doch vollkommen subjektiv. Für mich ist Nevermore's "Dreaming Neon Black" mindestens 5 x intensiver in der Hinsicht. Aber solche Eigenschaften haben imo nichts mit Innovation zu tun. Das sollte man auf das rein musikalische beschränken, alles andere macht kaum Sinn.
Das finde ich eben nicht. In erster Linie geht es bei Musik um Emotionen wie überall im Leben und in jeder Form von Kunst. "X Factor" ist das persönlichste Album der Band(chefs). Es ist auf eine gewisse Weise auch düster, lethargisch (ohne dabei in Doom-, Black- oder Gothic-Gefilde abzudriften) und träge wie kein anderes Metalalbum. Es klingt eben innovativ, weil es nach nichts Anderem klingt und irgendwie in eine gewisse Marktlücke stösst. Ich finde auch nicht, dass Iron Maiden vorher Lieder hatten die ähnlich klangen (ausser vielleicht "Afraid to shoot strangers", das man als Vorbote sehen kann) wie die meisten des Albums oder dass das Songwriting ähnlich war. Da liegst du meiner Meinung nach falsch. Du hast natürlich völlig recht, dass "Seele" und "Emotionalität" schwer messbar sind. Ich finde "Dreaming neon black" eher "psychedelisch" und "verträumt" und es geht weniger unter die Haut, aber das sieht halt jeder anders. Jeder von uns hat ja auch eine andere "Seele". Es gibt halt diese kleine Grenze zwischen einem spannenden, intellektuellen, tiefsinnigen Experiment und einem einfach authentischen Seelenstriptease. Ersteres ist für mich "Dreaming neon black", letzteres die "X Factor". Die Art und Weise wie dieser Seelenstriptease aber künsterlisch katalysiert wurde ist für mich einzigartig und das grenzt die "X Factor" noch einmal von allen anderen erwähnten Scheiben ab. Metallica's "Saint Anger" ist unbestreitbar auch ein Seelenstriptease und in der Hinsicht das authentischste Album der Band, aber künsterlisch einfach ziemlich stumpf und unfeinsinnig katalysiert worden. Iron Maiden paaren hier auf diesem Alben die persönliche und die künstlerische Komponente in Perfektion. Das ist auf keinem anderen Album der Fall, das ich kenne (auch wenn es Alben gibt, die ich persönlich noch besser finde) und macht es einzigartig.
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Das sind alles viel zu subjektive und relative Beurteilungen. Mit Objektivität hat das nichts zu tun. Auf diese Weise kann man im Prinzip fast alles als "innovativ" oder "Meilenstein" bezeichnen. Und emotionalen/düsteren Metal gab es schon vorher, da haben Maiden nicht das Rad neuerfunden.
Man kann nunmal Innovation objektiv nur rein auf das musikalische beziehen und da betritt das Album nun wirklich keine neuen Pfade. Das ist abgesehen von der düsteren Stimmung/Atmosphäre typisches Maiden Songwriting mit den ganzen Leads, Powerchords, hymnenhaften Refrains etc. Die Ähnlichkeit (rein musikalisch) zu Songs wie Be Quick or Be Dead (Man on the Edge), Fear of the Dark, Children of the Damned, Hallowed Be Thy Name, Wasting Love, Afraid to Shoot Strangers etc. ist unüberhörbar. Ähnlicher geht kaum noch, sonst wär es schon kopieren.
Vielleicht mag es für Iron Maiden selbst innovativ und in gewisser Weise auch ein (entwicklungstechnischer) Meilenstein sein, aber generell auf Metal/Musik bezogen, halte ich das für Unsinn.
Zitat von Quebec-weekend-warrior89Hier mal mein Review zum ersten Album mit Blaze:
1. Sign of the cross (9,5/10) Düsterer, atmosphärischer und überraschender Opener, der aber verdammt lange braucht, bis er mal richtig in Tritt kommt und vielleicht etwas zu lang geraten ist. Das ändert nichts daran, dass das Stück unter die Haut geht und auch live ein absoluter Brecher ist.
Da stimme ich dir zu, finde den auch überragend. War lange Zeit mein Liebling auf der RIR, was einiges heißt bei mir, da die ja quasi nur aus Klassikern besteht. Finde SOTC aber mit Bruce nochmal besser. Auf der RIR: 10/10 X-Factor: 9/10
Wobei ich nach wie vor finde, dass er als "Opener" im herkömmlichen Sinne ziemlich ungeeignet ist. Da hätte z.B. Man On The Edge besser gepasst.
------------------------------------------------------------------ Du bist viel zu schwach. Du könntest doch nicht mal einen gehbehinderten Zwergpudel an der Leine halten!
Zitat von Quebec-weekend-warrior89Hier mal mein Review zum ersten Album mit Blaze:
1. Sign of the cross (9,5/10) Düsterer, atmosphärischer und überraschender Opener, der aber verdammt lange braucht, bis er mal richtig in Tritt kommt und vielleicht etwas zu lang geraten ist. Das ändert nichts daran, dass das Stück unter die Haut geht und auch live ein absoluter Brecher ist.
Da stimme ich dir zu, finde den auch überragend. War lange Zeit mein Liebling auf der RIR, was einiges heißt bei mir, da die ja quasi nur aus Klassikern besteht. Finde SOTC aber mit Bruce nochmal besser. Auf der RIR: 10/10 X-Factor: 9/10
Wobei ich nach wie vor finde, dass er als "Opener" im herkömmlichen Sinne ziemlich ungeeignet ist. Da hätte z.B. Man On The Edge besser gepasst.
dann wär aber vielleicht die stimmung und atmosphäre, die das album ausdrücken soll, nicht so rübergekommen.
allgemein muss ich sagen, dass das einzige, was ich an der x-factor auszusetzen habe, die tatsache ist, dass es virus nicht draufgeschafft hat....
Zitat von iron_maidendass es virus nicht draufgeschafft hat....
Der wurde doch erst später geschrieben. Songs die es nicht drauf geschafft haben sind I Live My Way, Justice of the Peace und Judgement Day.
sicher? ich dachte, der fungierte als single. außerdem ist er gleich abgemischt wie the x-factor. warum hätten sie später noch mal nen song schreiben und aufnehmen sollen?
Virus wurde 1996 extra als Single für das Best-of-Album "Best of the Beast" geschrieben und aufgenommen. Man wollte wohl nen neuen Song und somit nen Grund haben, damit Fans die Scheibe kaufen. Der Sound ist auch anders als auf X Factor, z.b. die Rhytmus Gitarren klingen deutlich fetter.
Zitat 'Virus' was written after the end of The X Factor tour in response to some of the malicious press that the band had received.
Alle vier Songs (I live my way, Justice of the peace, Judgement day, Virus) sind weitaus besser als der Iron Maiden B Seiten Durchschnitt. Sogesehen hätte man sogar fast zwei geniale Studioalben machen können mit ein oder zwei zusätzlichen Songs.
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Ich finde die drei B-Seiten-Songs ziemlich dürftig und 08/15. An ein "Burning Ambition" reichen sie imo nicht ran. Und an die Songs auf X Factor sowieso nicht.
Virus ist aber natürlich genial, allerdings finde ich ihn von der Stimmung her nicht passend zu X Factor.
"Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie" - Ludwig van Beethoven
Zitat Virus ist aber natürlich genial, allerdings finde ich ihn von der Stimmung her nicht passend zu X Factor.
Das Lied passt ja wohl zehn mal besser auf die X Factor als auf eine popelige Kompilation oder irgendein anderes Maiden-Album.
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Zitat Virus ist aber natürlich genial, allerdings finde ich ihn von der Stimmung her nicht passend zu X Factor.
Das Lied passt ja wohl zehn mal besser auf die X Factor als auf eine popelige Kompilation oder irgendein anderes Maiden-Album.
Ich finde es passt von der Stimmung her (abgesehen vom Intro) besser zu Virtual XI. Die Stimmung ist einfach positiver und es fehlt dieses melancholische und, wie du es nennst, "lethargische" der X Factor.
"Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie" - Ludwig van Beethoven
Zitat von Quebec-weekend-warrior89Alle vier Songs (I live my way, Justice of the peace, Judgement day, Virus) sind weitaus besser als der Iron Maiden B Seiten Durchschnitt. Sogesehen hätte man sogar fast zwei geniale Studioalben machen können mit ein oder zwei zusätzlichen Songs.
Ich kenn von den vier Songs nur "Judgement Day" aber den find ich wirklich sehr stark.
Zitat von Quebec-weekend-warrior89Alle vier Songs (I live my way, Justice of the peace, Judgement day, Virus) sind weitaus besser als der Iron Maiden B Seiten Durchschnitt. Sogesehen hätte man sogar fast zwei geniale Studioalben machen können mit ein oder zwei zusätzlichen Songs.
Ich kenn von den vier Songs nur "Judgement Day" aber den find ich wirklich sehr stark.
Mir sagt von diesen Song's nur "Virus" was. Und den find ich stark! Mit einer meiner Lieblings-Maiden-Song's mit Blaze.
Zitat von Quebec-weekend-warrior89Alle vier Songs (I live my way, Justice of the peace, Judgement day, Virus) sind weitaus besser als der Iron Maiden B Seiten Durchschnitt. Sogesehen hätte man sogar fast zwei geniale Studioalben machen können mit ein oder zwei zusätzlichen Songs.
Ich kenn von den vier Songs nur "Judgement Day" aber den find ich wirklich sehr stark.
Ich kenne nur "I Live My Way" und den finde ich sehr stark.
Damit dann auch jetzt alle alles mal kennenlernen:
Finde, dass "Virus" genauso lethargisch zu Beginn und melancholisch zu Ende ist wie viele Songs der X-Factor. Er hätte das Album für mich von 98% vermutlich noch auf 99% aufgewertet. Aber jedem seine Meinung.
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Zitat von Quebec-weekend-warrior89Finde, dass "Virus" genauso lethargisch zu Beginn und melancholisch zu Ende ist wie viele Songs der X-Factor. Er hätte das Album für mich von 98% vermutlich noch auf 99% aufgewertet. Aber jedem seine Meinung.
Die Diskussion ist ja eh sinnlos, weil der Song halt erst nach X Factor geschrieben wurde und davon abgesehen sowieso kein Platz mehr auf dem Album war für nen weiteren Song.
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