ich mochte das erste maiden labum ne zeitlang nicht so richtig, aber mittlerweile gefällt es mir ganz gut, ganz besonders POTO und running free gehen ab.
ich mochte das erste maiden labum ne zeitlang nicht so richtig, aber mittlerweile gefällt es mir ganz gut, ganz besonders POTO und running free gehen ab.
Das mit den Eltern stimmt. Wieso mochtest du es nicht? Produktion?
Habe mir vorgenommen alle Maiden Alben nacheinander in chronologischer Reihenfolge detailliert zu bewerten (hab ich zwar (teils) schon mal gemacht, aber da hat sich eh wieder einiges geändert).
Cover und Produktion lass ich aus der Punktewertung raus.
Bewertung:
1. Prowler (8/10) Der Song, mit dem Maiden damals in den 70ern den ersten kleinen Durchbruch hatten. Wurde in diversen Clubs rauf und runtergespielt. Starker Opener, schön treibend und hat richtig Power. Man hört hier besonders den Punk-Einfluss heraus. 2. Remember Tomorrow (9.5/10) Wahnsinn! Ich liebe diesen Song! Allein schon die geniale Atmosphäre und dann dieses umwerfende Main-Riff! Der Instrumentalteil ist auch brilliant. Bin froh, dass ich den Song 2005 live erleben durfte. Hoffentlich bringen sie ihn irgendwann nochmal. 3. Running Free (6.5/10) Der Mitgröhl-Hit halt. Simpel, eingängig, eher unspektakulär und leider ohne Solo. Trotzdem ganz gut. 4. Phantom of the Opera (10/10) Absolutes Meisterwerk! Hier zeigt Steve erstmals seine kompositorisches Genie. Der erste Maiden-Epos und auch immer noch einer ihrer 5 besten Songs. Allein schon das Intro, das schnelle Main-Riff danach und dann die genialen Tempowechsel! WOW. Gesangstechnisch mit Bruce aber wirklich wesentlich besser, passt halt besser zu seiner Stimme. 5. Transylvania (7.5/10) Wirklich gutes Instrumental, aber könnte etwas mehr Abwechslung vertragen. Das konnten die Jungs beim Nachfolge-Album mit "Genghis Khan" deutlich übertreffen. 6. Strange World (9/10) Geniale Ballade, eine ihrer besten! Unglaubliches Feeling. Damals zumindest noch ziemlich untypisch für Maiden, aber gerade deswegen so gut. Würde ich zu gern mal von Bruce hören. 7. Charlotte the Harlot (7/10) Unterbewertet! Finde ich besser als Running Free, allein schon durch den schönen, ruhigen Mittelteil. 8. Iron Maiden (5/10) Fand den Song schon immer recht langweilig. Einfach unspektakulär, kein Solo, belanglose Lyrics. Versteh nicht wieso der zum Standard eines jeden Maiden-Gigs wurde, wahrscheinlich nur weil er halt Iron Maiden heißt und wegen der Textzeile "Iron Maiden's gonna get you, no matter how far".
Bonus-Track: Sanctuary (6/10) Solider Rocker, aber nicht besonderes.
Cover: Klasse wie fast alles von Riggs! Passt einfach zur Musik, Eddie sieht aus wie ein Punk. (Und ich bewerte hier das Original, die computer-verschandelete Version vom Remaster geht gar nicht. )
Produktion: Objektiv gesehen sicher eher mies, aber auch hier: passt einfach zu den Songs und generell zu den damaligen, leicht punkigen Maiden, die hauptsächlich in Pubs gespielt haben und da sicher auch keinen 1A Sound hatten. Mir gefällt sie und ein Sound wie von bspw. Powerslave wäre vollkommen unpassend.
Also die normale Studio-Version vom Album dauert 3 Minuten und 17 Sekunden. Ich glaub es gab bei früheren (also vorm Album-Release) Live-Versionen ein Solo, bin mir aber nicht sicher.
hier und da hätte ich mehr Punkte gegeben (zb Prowler 9, Transylvania 8,5, Charlot the Harlot 8 und Iron Maiden 9 und vielleicht Remember Tomorrow 10 ???? )
Ich muss auch noch dazu erwähnen, dass ich "Iron Maiden" und Sanctuary mit Paul und im original Tempo bevorzuge. Heutzutage mit Bruce klingen die noch langweiliger als ohnehin schon.
Ich finde Irenicus Idee gut und werde der Idee mal folgen und die Alben wieder entdecken und bewerten. Meine Wertung sähe so aus:
1. Prowler (7/10) Starker und punkiger Opener mit Schmiss, aber insgesamt musikalisch kaum originell und textlich recht schwachbrüstig.
2. Remember Tomorrow (9/10) Eine wirklich atmosphärische Halbballade, die aufzeigt, was die Band damals schon technisch drauf hatte. Das Lied ist vielleicht um eine Minute zu lang geraten, ist aber dennoch sehr gut.
3. Running Free (6,5/10) Vielleicht der punkigste Song der Band, der schön nach vorne geht aber dieslben Probleme aufweist wie der Opener. Taugt eigentlich nur live wirklich.
4. Phantom of the Opera (8/10) Aus historischer Sicht war dieses erste Epos der Band natürlich sehr wichtig und für damalige Verhältnisse beinahe völliges Neuland. Aber der Instrumentalpart ist mir viel zu lange und der Text wiederholt sich ein wenig. Der Gesang ist auch zu sehr dahergenuschelt in manchen Passagen. Auch wenn ich es persönlich weniger leiden kann, sollte man den Status dieses Werkes allerdings hoch anrechnen.
5. Transylvania (6/10) Vermutlich Iron Maiden langweiligstes Instrumental - die Eröffnungsriffs sind recht gut und machen live Stimmung, aber irgendwie nudelt sich der Song tot und erstickt an seiner länge.
6. Strange World (9,5/10) Eine wirklich unterschätzte Perle aus Maiden Schatzkammer und für mich der ungewöhnlichste Songs, den die Band bis heute geschrieben hat. Am Anfang wirkt er erst einmal sperrig und etwas fremdartig, aber das Stück wächst und sollte gerade den Fans progressiver Musik zusagen.
7. Charlotte the Harlot (5/10) Im Stile von "Prowler" und "Running free", allerdings mit noch fadeneren Riffs und schwachen Textergüssen. Der Mittelteil reisst das Ruder auch nicht mehr um. Definitiv der Schwachpunkt des Albums.
8. Iron Maiden (7/10) Der nächste Partysong, der zwar textlich auch etwas pubertär wirkt, aber ein cooles Basssolo hat und ein echter Stimmungsmacher ist.
Bonus-Track: Sanctuary (8/10) Vertrackter und durchaus origineller Rocker, der auch auf dem Album zu den besseren Stücken gezählt hätte.
Schnitt: 73% (oder 7,3/10)
Folgende Kategorien werden von mir mit -5, 0, +5 bewertet (sie zählen nur die Hälfte, da die Songs selbst für mich wichtiger sind).
Cover: Das Cover ist ziemlich simpel und auch wenn es uns das erste Albumcover des geliebten Maskottchens präsentiert und der Stil zur Musik passt, ist es dennoch ein relativ leeres und ordinäres Artwork geworden im Vergleich zu den späteren Werken. Sagen wir aber mal grosszügig, dass es ein erster Schritt in die richtige Richtung war und geben daher die neutrale Note. (0)
Produktion: Teils etwas schwachbrüstig geraten, aber auch nicht wirklich unpassend in Bezug zum Stil und Charm der Scheibe. (0)
Gesamteindruck: Leider passt vieles auf dem Album noch nicht zusammen. Auf der einen Seite stehen simple, punkige Rocker, auf der anderen dann ruhigere, komplexere und fast progressive Stücke. Es wirkt beinahe so, als habe die Band zwei EPs aufgenommen und sie dann zusammen verwurstet, aber es passt irgendwie vorne und hinten nicht. Das hat mich bei dem Album schon immer gestört und da hilft es dann auch nicht, dass es dadurch "abwechslungsreich" und "wegweisend" klingt. (-5)
Gesamtbewertung: 68% (oder 6,8/10)
-------------------------------------------------- "Une amour ce n'est pas seulement... un homme... fuck... une amie... ce n'est pas... c'est plus en bas, dans la tête, dans le coeur, dans toute la forme... wasting love!" (Bruce "Air raid siren" Dickinson live in Paris)
da für mich der Bonustrack nicht zählt, war ja original nicht auf dem Album, macht das 86,25 %
Der Sound ist natürlich nicht so dolle im Vergleich zu den Nachfolgewerken aber doch sehr passend. Das Cover ist simpel und passt hervorragend zu Musik.
Allgemein kann man das Album schlecht mit den Maßstäben bewerten, die man heutzutage ansetzt.
Im gleichen Jahr erschien ja auch das Angel Witch Debut, welches in vielen Belangen besser ist (Cover, Sound und auch so mancher Song)
hier kann man mal sehen wie unterschiedlich die Entwicklungen verlaufen können
Zitat von Chewiealso ich hab meine Platte in Deutschland gekauft
Trotzdem war die Aussage aber falsch (hast ja nicht "in Deutschland" dazu gesagt"). Außerdem gabs doch bestimmt schon damals die Möglichkeit zu importieren (und davon angesehen gabs ja die Single).
Zitat von Chewiealso ich hab meine Platte in Deutschland gekauft
Trotzdem war die Aussage aber falsch. Außerdem gabs doch bestimmt schon damals die Möglichkeit zu importieren (und davon angesehen gabs ja die Single).
wieso war die Aussage falsch, der Song gehörte nicht zum offiziellen Album welches man in Deutschland bzw Europa kaufen konnte
und wer kauft sich ne Import Platte wegen einem Song, wenn der Preis der Platte dann zwischen 25 und 30 DM liegt ?? Damals kostete ne LP zwischen 17 und 20 DM (bei 20 DM Taschengeld im Monat)