Für mich sind die ersten beiden Maiden-Alben qualitativ gleichwertig, vielleicht mit leichten Vorteilen für "Killers", das musikalisch etwas geschlossener rüberkommt. Aber das Debut ist natürlich ein absoluter Klassiker, wie ich bereits ausführlich erläutert habe... UP THE IRONS!
das war jetzt mein nächster Oldtimer, den ich mir erst jetzt zugelegt habe. Im Gegensatz zu den Blaze Alben kommt der Gesang von Paul di Anno bei mir besser an. Ich denke auch, wenn er sich nicht so zu Grunde gerichtet hätte, wäre mit ihm Maiden genau so erfolgreich gewesen, wie mit Bruce. Starke Songs finde ich u.a. : Prowler, Phantom of the opera, charlotte the harlot und iron Maiden.
------------------------------------------------ Kill your gods !
Da ist was dran. Paul´s Stimme passte besser zu Maiden als die von Blaze. Ich höre "Iron Maiden" und "Killers" heute noch sehr gerne, besonders Balladen wie "Remember tomorrow" und "Prodigal Son". Ich finde, hier kommt Paul´s Stimme besonders gut zur Geltung.
Genau, Pauls hat mächtig viel Gefühl in seiner Stimme, deshalb kommen bei ihm auch Balladen so gut zur Geltung, auch sonst gefällt mir seine eigenständige qualitativ hochwertige Stimme sehr gut, er kann gut verschiedene Stimmungen rüberbringen.
Zitat von tobyStarke Songs finde ich u.a. : Prowler, Phantom of the opera, charlotte the harlot und iron Maiden.
"Phantom Of The Opera" ist der Maiden-Song, ich war 1980 total besessen von dem Song, den habe tausendfach abgespielt. Und höre den Song heute noch genauso gerne und der weckt immer noch die vollen Emotionen bei mir. "You don't like this song, you don't like Iron Maiden"
Ich glaub ich muss mir die beiden Alben auch mal zulegen^^ hab mir meine erste platte erst im dezember gekauft, und da geht ganz schön geld drauf. hab mir innerhalb kürzester zeit fast alle maiden alben gekauft (fehlen nurnoch Fear of the Dark, No Prayer for the Dying, A Real Live/Dead one, Iron Maiden und Killers.). naja wenn ich wieder etwas geld hab, kommt erstmal die Killers ins haus.
um die für mich völlig logische Entwicklung von Iron Maiden nachvollziehen und verstehen zu können, muß man alle Alben besitzen und sie einfach mal der reihe nach hören. Ich habe alle CDs auf USB-Stick gespeichert und höre sie durch. Dabei fällt einem auf, dass die Entwicklung von "Iron Maiden" bis "AMOLAD" eine völlig logische war. Vom fast schon "punkigen" Sound der ersten zwei Alben zum Metal-Sound, später dann der immer mehr geschliffene Sound mit Einsatz von Synths (SIT und SSOASS). Dann die Zerrüttung der Verhältnisse und Lustlosigkeit einzelner Mitglieder (FOTD und NPFTD). Die Hinwendung zu einem neuen Sound (XF, V11). Dann die Reunion (BNW) und die Entwicklung zu einem naezu epischen Album (AMOLAD). Das alles erschließt sich einem nur, wenn man alle Alben hat und noch besser, von Anfang an "dabei" ist, so wie ich.
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"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
Streich am Schluß das "episch", das stimmt net, mir ist aber irgendwie nix besseres eingefallen.
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"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
Die Entwicklung seh ich genau so aber dass die "logisch" ist? Naja, ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu, was du über Maiden 80-06 sagst! Zum Topic. Iron Maiden ist für mich auch ein sehr gutes Album. Das einzige "nicht-Bruce" Album, das es mit den 8 Bruce Perlen aufnehmen kann!
---------------------------------------------------- Hey Kölle, du bis e Jeföhl.
Ich will lieber stehend leben als knieend sterben!
Mit "logisch" meinte ich konsequent weiterentwickelt bis zu einem gewissen Punkt, an dem dann der "Bruch" oder die wende kam. Also kein wildes Stilgehüpfe, das meinte ich mit "logisch". Sehr gut festmachen kann man das an "Killers-(wechsel)-TNOTB-POM-(wechsel)-PS-SIT-SSOASS"
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"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
zwischen PS und SIT fehlt aber noch ein Wechsel. Wobei zw. PoM und PS meines Erachtens kein bemerkenswerter Wechsel stattfand
__________________________________ I've got to keep running the course I've got to keep running an win all costs I've got to keep going be strong Must be so determined and push myself on
Finde ich schon..aber sind halt alles Hör- und Geschmackssachen....
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Zitat von Made of IronMit "logisch" meinte ich konsequent weiterentwickelt bis zu einem gewissen Punkt, an dem dann der "Bruch" oder die wende kam. Also kein wildes Stilgehüpfe, das meinte ich mit "logisch". Sehr gut festmachen kann man das an "Killers-(wechsel)-TNOTB-POM-(wechsel)-PS-SIT-SSOASS"
Wenn man logisch auf diese Art definiert, gebe ich dir 100% Recht.
---------------------------------------------------- Hey Kölle, du bis e Jeföhl.
Ich will lieber stehend leben als knieend sterben!
Hab vor kurzem die Biographie Run to the hills fertig gelesen und seit dem ist das Album eins von meinen liebsten geworden. Man kann den ganzn Spirit aus der Zeit richtig fühlen und jeder Song ein Knaller. Hät ich nie gedacht das mir das Album mal so gefallen würde.
------------------------------------------ "Wie lange, glaubst du, hält sich denn dieses "Heavy Metal"?"
Sooooo, endlich bin ich mal dazu gekommen, auch für das Debüt ein Review zu verfassen. Das letzte liegt ja schon eine gefühlte Ewigkeit zurück! Na ja, viel Spaß beim Lesen und über jegliche Form von Kritik freue ich mich natürlicher wieder.
Iron Maiden – Iron Maiden:
Tracklist: 01 Prowler 02 Sanctuary [*] 03 Remember Tomorrow 04 Running Free 05 Phantom of the Opera 06 Transylvania 07 Strange World 08 Charlotte the Harlot 09 Iron Maiden
Alles hat seinen Ursprung… So auch die Musik der legendären Iron Maiden. Eine Band, die mittlerweile auf eine Diskographie von ganzen 14(!) Alben und auf zahlreiche Fans weltweit zurückblicken kann. Und dabei sind sich die Briten um Bassist/Songwriter/Mastermind Steve Harris immer treu geblieben, haben zahlreiche Höhen, aber auch Tiefen erlebt. Und trotzdem gibt es sie heute noch und sie wirken entschlossener denn je. Sie haben einen Kultstatus inne. Aber den mussten sich die Musiker selbstverständlich hart erarbeiten. Und eine der schwersten Hürden im Leben eines Musikers ist nun mal das Debüt, worum es hier nun gehen soll.
Zur weiträumigen Vorgeschichte möchte ich jetzt hier nicht allzu viele Worte verlieren, da diese wunderbar auf der Early Days DVD dokumentiert wird. Es sei nur gesagt, dass Maiden 1975 von Steve Harris gegründet wurde und anfangs mit einigen Besetzungswechseln zu kämpfen hatte. Es dauerte auch einige Zeit bis man ein halbwegs stabiles Line-up vorweisen konnte. Für einen Plattendeal reichte es aber vorerst nicht, was auch daran lag, dass Heavy Metal zu der Zeit (man mag es kaum glauben;)) nicht sehr gefragt war. Es war die Zeit des Punks und Bands wie Motörhead oder Judas Priest, die zu der Zeit ja schon ein paar Jährchen aktiv waren, bekamen leider noch nicht die nötige Aufmerksamkeit, während die „Erfinder“ des Heavy Metal, Black Sabbath, sich eher orientierungslos in experimentellen Sounds verstrickten und ja auch ihren Sänger Ozzy verloren. Trotzdem ließen sich Maiden von dieser Zeit nicht unterkriegen. Die jungen Briten konnten sich innerhalb ihres Landes schon recht schnell einen guten Ruf als exzellente Livetruppe erspielen. Und nachdem sie auch ihre ersten Aufnahmen (The Soundhouse Tapes) unter das Volk geworfen hatten, bekamen sie auch deutlich mehr Aufmerksamkeit von Seiten der Plattenlabels. Ihre Musik war wild, rau, zu der Zeit unvorstellbar hart und innovativ und einfach etwas Besonderes. Daher wurde auch ein gewisser Rod Smallwood auf die Musiker aufmerksam, der von diesem Zeitpunkt an als Manager der Band fungierte und dies heute immer noch tut. Durch ihn kam die Band dann letztendlich auch zu ihrem ersehnten Plattenvertrag und konnte nun endlich ihre unglaubliche Energie auf einen Tonträger bannen. 1980 war also das Jahr, in dem ihr bis heute legendäres Debüt erscheinen sollte, welches denselben Namen, wie die Band, trägt: Iron Maiden!
Gleichzeitig stelle das Debüt auch die Geburt von „Eddie“ dar, dem Bandmaskottchen, welcher von nun an auf wirklich fast JEDER Veröffentlichung der Briten zu sehen sein sollte. Dies war ebenfalls zu der Zeit unglaublich innovativ und sorgte natürlich für Diskussionsstoff. Dieses „Ding“ auf dem Albumcover zog die Leute einfach magisch an. Das Debüt selbst wurde von dem eher unbekannten Will Malone produziert, was vor allem Steve Harris bis heute noch bereut, da der Produzent sich nicht wirklich für das Album der Band interessiert haben soll. Dadurch ist die Produktion des Debüts im Vergleich zu den Nachfolgealben natürlich nicht das Gelbe vom Ei. Viele finden zwar die sehr punkige und raue Produktion passend, aber sie nimmt doch vielen Songs so ein wenig das gewisse Etwas. Mit einer besseren Produktion wäre hier deutlich mehr drin gewesen. Zum Glück wechselte die Band nach dem Debüt auch prompt den Produzenten. Jeder Maidenfan weiß, welcher Mann darauf folgen sollte.;) Die Bandbesetzung für das Debüt bestand natürlich aus Steve Harris am Bass, der schon damals einfach ein unglaubliches Bassspiel an den Tag legte. Sein bis heute ja noch berühmter „Galloprhythmus“ war schon damals äußerst präsent und drückte den Songs den Stempel auf. Die Gitarrenfraktion bestand aus Dave Murray und Dennis Stratton. Ersterer ist ja neben Steve bis heute dabei und somit auf jedem Album zu hören. Über sein Können als Gitarrist muss ich hier ja wohl keine Worte verlieren.;) Einfach klasse der Mann. Sein Kollege Dennis Stratton wurde ja prompt nach diesem Album ersetzt. Seine Leistung klingt aber doch solide, auch wenn er nicht wirklich mit dem Können von Dave mithalten kann. Für die Drums war Clive Burr zuständig, welcher ja auf den ersten 3 Alben zu hören war. Einfach ein exzellenter Powerdrummer, dessen Spiel perfekt zu den Songs passte. Und zu guter Letzt stand ein gewisser Paul Di’anno hinter dem Mikro. Seine Stimme verlieh den Liedern nochmals diese unglaubliche Power. Er war einfach eine „coole Sau“.
Zu den Songs lässt sich sagen, dass das Album natürlich aus den Liedern bestand, die die Band zu der Zeit auch live immer wieder gespielt hatte. Somit musste nicht besonders viel neues Material geschrieben werden. Musikalisch klingt das Material natürlich deutlich anders, der typische „Maiden-Stil“ ist noch nicht zur Gänze vorhanden, den man von der Band heutzutage kennt. Soll heißen, dass die meisten Lieder recht einfach und simpel gestrickt sind, eine gewisse punkige Schlagseite vorzuweisen haben und auch sonst sehr rau, wild und hart rüberkommen. Beispiele hierfür sind der Opener „Prowler“, die erste Single „Running Free“ und der Titeltrack, welcher bis heute aus dem Liveset der Band nicht mehr wegzudenken ist. „Prowler“ leitet das Debüt wirklich klasse ein. Eine Powernummer durch und durch, bei der dem Hörer schon das überaus geniale Gitarrenspiel auffallen dürfte. Das Gitarrenduo feuert hier eine Salve geiler Riffs nach der anderen ab. Auch das Tempo wird immer gekonnt variiert (was ja später für die Band sehr typisch werden sollte). Textlich wird hier natürlich nicht soooo viel geboten. Da sind die späteren Texte der Band doch deutlich anspruchsvoller. Man muss aber sagen, dass diese Art der Lyrics einfach gut zu dem Songmaterial passte. Die erste Single „Running Free“, mit der man auch bei der englischen Ausgabe von „Top oft he Pops“ live(!) auftrat, ist dagegen äußerst simpel. Der Rhythmus bleibt das gesamte Lied über gleich und der Song ist einfach gut zum Mitgröhlen gedacht, aber doch vom Songwriting her nichts Besonderes. Live sieht das Ganze dann natürlich wieder anders aus.;) Gerne wurde diese Nummer immer am Ende des Sets gespielt, um nochmal die letzten Kraftreserven aus dem Publikum zu locken. Und diese Melodie ist einfach legendär… Ebenso legendär ist der Titeltrack! Ein absoluter Klassiker, welcher zwar auch vom Songwriting nicht äußerst spektakulär ist, aber dafür mit anderen Sachen punkten kann. Da wäre zum einem schon mal das Gitarrenspiel, welches damals wie schon mal erwähnt äußerst innovativ war (Twinleads!!!!!), dann natürlich die Power, die dieser Song rüberbringt. Geil geil geil! Auch der Text muss hier erwähnt werden, denn schließlich geht es ja quasi um die Band selber.;) („Iron Maiden’s gonna get you, no matter how far!“). Einfach klasse!
Doch die Platte hat auch noch Anderes zu bieten, z.B. zwei doch etwas ruhiger ausgelegte Nummern, die besonders aufzeigen, dass Paul nicht nur powervoll schreien, sondern auch verdammt gut und gefühlvoll singen kann. Es handelt sich dabei um die Nummern „Remember Tomorrow“ und „Strange World“. Ersteres ist für mich persönlich einfach der Höhepunkt auf diesem Album. Alleine schon das Bassintro sorgt für eine unglaubliche Gänsehaut. Es wirkt bedrohlich, aber auch zerbrechlich und wenn das die übrigen Instrumente dazukommen und Paul ganz zart und gefühlvoll anfängt, zu singen, nimmt die Gänsehaut gar nicht mehr ab. Doch die Nummer bleibt nicht die gesamte Spielzeit über so ruhig. Nach den Versen wird es wieder knüppelhart (ja, für diese Zeit war es ziemlich hart, alle Death Metal Fands mögen mir diese Aussage nicht übel nehmen) und wenn es dann erst in den zügigen Mittelpart übergeht, in dem sich die Gitarrenfraktion mal wieder austoben darf….hach, genial. Höre ich immer wieder gerne. „Strange World“ dagegen ist bis heute eine der wenigen Nummern der Band, die die gesamte Spielzeit über ruhig bleibt und deswegen natürlich etwas Besonderes darstellt. Man muss dieses Lied gehört haben! Besonders die Bassarbeit von Steve Harris macht dieses Lied zu etwas großartigen.
Kommen wir zu den übriggeblieben Songs, wie z.B. dem punkigsten Stück des Albums, „Charlotte the Harlot“, ein Song über eine englische Prostituierte.^^ Na ja, also lyrisch mal wieder nicht das Nonplusultra, dafür aber musikalisch schön powervoll (ach was…) und wiederum mit einem schönen Mitgröhlrefrain. Was die Nummer aber vom Rest der Powernummern abhebt ist der ruhige Mittelteil, der meiner Meinung nach auch sehr gut passt und die ganze aggressive Stimmung ein wenig auflockert, nur um dann danach wieder in die Vollen zu gehen. Des Weiteren befindet sich auf dem Debüt auch ein Instrumental, was ja in der Anfangszeit der Band noch recht häufig vorkam: „Transylvania“. Eine Nummer die aufzeigt, wie talentiert die verschiedenen Musiker eigentlich sind und auch sonst viele Wendungen zu bieten hat, für die Bewertung des Albums aber nun mal eher uninteressant ist. Zu guter Letzt haben wir da noch „Sanctuary“, eine Nummer die ursprünglich gar nicht auf dem Album platziert war und erst mit der Wiederveröffentlichung 1998 dann seinen Platz auf der Platte gefunden hat. Live wird dieser Powersong ja sogar heutzutage immer mal wieder gerne gespielt. Trotzdem eigentlich ein recht unspektakuläres Lied, in dem die Verse ziemlich oft wiederholt werden (auch wenn das Gitarrenriff genial ist;)).
Tja, eine Nummer fehlt immer noch. Ein Song, der als einziger neben vielleicht noch „Remember Tomorrow“ aufzeigt, in welche Richtung die Band noch gehen sollte: „Phantom of the Opera“! Ein unglaublich kompliziertes Stück mit einer Spielzeit von knapp 7 Minuten, was damals schon was Besonderes war. Was alles in diesem Song drinsteckt… Die Nummer beginnt mit einem richtig kultigen Gitarrenriff und allgemein auch sehr powerlastig mit einem komplizierten Drumming und Bassspiel. Auch die Verse verlangen Paul am Gesang auf Grund der Schnelligkeit einiges ab, was er aber mit Bravour meistert. Nach den Versen folgt ein etwas langsamerer Teil, in dem mal wieder die Gitarristen äußerst gefühlvoll solieren. Was darauf folgt ist einer der legendärsten Stellen in der Musik der Briten. Nach einem kurzen Moment der Stille setzt der Bass mit einer wunderbaren Melodie ein, die kurz darauf auch von den Gitarristen (Twinleads…juhuu^^) gespielt wird. Ein langer Instrumentalteil setzt nun ein, in dem zig Mal das Tempo gewechselt wird und eine geniale Melodie von einer anderen genialen abgelöst wird. Mit diesem Song hat sich die Band schon bei ihrem ersten Album ein Denkmal gebaut. Zu der Zeit war dieses Lied einfach was komplett Anderes, als das, was man bisher kannte. Das Songwriting war absolut innovativ und zeigte wie gesagt schon 1980 auf, was da noch alles an Göttergaben folgen sollte….
Alles hat seinen Ursprung… Und im Falle von Iron Maiden kann man diesen „Ursprung“ schon als absolut gelungen bezeichnen. Sie haben der Musikwelt einen ordentlichen Ruck verpasst und viele Leute auf sich aufmerksam gemacht. Nun konnte der schnelle Aufstieg beginnen. Schon 10 Monate später sollte das zweite Album und eine Tour mit Kiss folgen. Die Band war bereit den Metalthron an sich zu reißen.;) Und dieses Debüt war auf jeden Fall ein guter erster Schritt! Um auf die Bewertung zu sprechen zu kommen: Natürlich ist das noch nicht die Musik, die man von der Band eigentlich kennt, aber wie schon erwähnt, zeigt es das große Potenzial der Musiker auf und ebnete den Weg zum Erfolg. Außerdem hat das Debüt einer Band ja immer eine gewisse Sonderstellung.;) Dennoch leiden die Songs ein wenig unter der Produktion und bis auf ein paar großartige Ausnahmen (Remember Tomorrow, Phantom of the Opera) ist das Songwriting im Vergleich zu den darauffolgenden Alben, mit denen man nun mal auch das Debüt vergleichen muss, etwas unspektakulär, aber trotzdem zu der damaligen Zeit ein Hallo-Wach-Ruf. In diesem Sinne: “Iron Maiden’s gonna get you, no matter how far!”
8/10 Punkten
------------------------------------------------------ Everbody, who will be spelling the song "Halloween" from "Helloween" with an "E" and the group with an "A" will immediately be turned into a big ugly half-price selling pumpkin!
In Antwort auf:Tja, eine Nummer fehlt immer noch. Ein Song, der als einziger neben vielleicht noch „Remember Tomorrow“ aufzeigt, in welche Richtung die Band noch gehen sollte: „Phantom of the Opera“! Ein unglaublich kompliziertes Stück mit einer Spielzeit von knapp 7 Minuten, was damals schon was Besonderes war. Was alles in diesem Song drinsteckt… Die Nummer beginnt mit einem richtig kultigen Gitarrenriff und allgemein auch sehr powerlastig mit einem komplizierten Drumming und Bassspiel. Auch die Verse verlangen Paul am Gesang auf Grund der Schnelligkeit einiges ab, was er aber mit Bravour meistert. Nach den Versen folgt ein etwas langsamerer Teil, in dem mal wieder die Gitarristen äußerst gefühlvoll solieren. Was darauf folgt ist einer der legendärsten Stellen in der Musik der Briten. Nach einem kurzen Moment der Stille setzt der Bass mit einer wunderbaren Melodie ein, die kurz darauf auch von den Gitarristen (Twinleads…juhuu^^) gespielt wird. Ein langer Instrumentalteil setzt nun ein, in dem zig Mal das Tempo gewechselt wird und eine geniale Melodie von einer anderen genialen abgelöst wird. Mit diesem Song hat sich die Band schon bei ihrem ersten Album ein Denkmal gebaut. Zu der Zeit war dieses Lied einfach was komplett Anderes, als das, was man bisher kannte. Das Songwriting war absolut innovativ und zeigte wie gesagt schon 1980 auf, was da noch alles an Göttergaben folgen sollte….
Für mich bis heute unter den besten 10 Metalstücken aller Zeiten
___________________________________________ Sehen was alle sehen , doch denken , woran niemand vorher gedacht hat.
Zitat von AbbathZu guter Letzt haben wir da noch „Sanctuary“, eine Nummer die ursprünglich gar nicht auf dem Album platziert war und erst mit der Wiederveröffentlichung 1998 dann seinen Platz auf der Platte gefunden hat. Live wird dieser Powersong ja sogar heutzutage immer mal wieder gerne gespielt. Trotzdem eigentlich ein recht unspektakuläres Lied, in dem die Verse ziemlich oft wiederholt werden (auch wenn das Gitarrenriff genial ist;)).
Für mich einer der langweiligsten Maiden-Songs ever. Plätschert völlig an mir vorbei, zumindest die Studioversion.
Im übrigen gut geschrieben, Respekt.
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DO NOT WASTE YOUR TIME SEARCHING FOR THOSE WASTED YEARS
Ich find die Studioversion von Sanctuary geil, aber so wie sie ihn heute spielen todlangweilig
Information is not knowledge. Knowledge is not wisdom. Wisdom is not truth. Truth is not beauty. Beauty is not love. Love is not music. Music is THE BEST.
In Antwort auf:Tja, eine Nummer fehlt immer noch. Ein Song, der als einziger neben vielleicht noch „Remember Tomorrow“ aufzeigt, in welche Richtung die Band noch gehen sollte: „Phantom of the Opera“! Ein unglaublich kompliziertes Stück mit einer Spielzeit von knapp 7 Minuten, was damals schon was Besonderes war. Was alles in diesem Song drinsteckt… Die Nummer beginnt mit einem richtig kultigen Gitarrenriff und allgemein auch sehr powerlastig mit einem komplizierten Drumming und Bassspiel. Auch die Verse verlangen Paul am Gesang auf Grund der Schnelligkeit einiges ab, was er aber mit Bravour meistert. Nach den Versen folgt ein etwas langsamerer Teil, in dem mal wieder die Gitarristen äußerst gefühlvoll solieren. Was darauf folgt ist einer der legendärsten Stellen in der Musik der Briten. Nach einem kurzen Moment der Stille setzt der Bass mit einer wunderbaren Melodie ein, die kurz darauf auch von den Gitarristen (Twinleads…juhuu^^) gespielt wird. Ein langer Instrumentalteil setzt nun ein, in dem zig Mal das Tempo gewechselt wird und eine geniale Melodie von einer anderen genialen abgelöst wird. Mit diesem Song hat sich die Band schon bei ihrem ersten Album ein Denkmal gebaut. Zu der Zeit war dieses Lied einfach was komplett Anderes, als das, was man bisher kannte. Das Songwriting war absolut innovativ und zeigte wie gesagt schon 1980 auf, was da noch alles an Göttergaben folgen sollte….
Für mich bis heute unter den besten 10 Metalstücken aller Zeiten
Auf jeden Fall. Sehe ich absolut genau so.
Mit Abstand der beste Song dieser genialen Platte.
Steve (?) hat sich schon was dabei gedacht, als er gesagt hat, wer diesen Song nicht mag, kann Iron Maiden generell nicht mögen. Oder wars Bruce? Ich glaube Bruce wars.
------------------------------------------------------------------ No, it`s not been a wasted time, Mum! Not even a single fuckin´ wasted Year!
In Antwort auf:Tja, eine Nummer fehlt immer noch. Ein Song, der als einziger neben vielleicht noch „Remember Tomorrow“ aufzeigt, in welche Richtung die Band noch gehen sollte: „Phantom of the Opera“! Ein unglaublich kompliziertes Stück mit einer Spielzeit von knapp 7 Minuten, was damals schon was Besonderes war. Was alles in diesem Song drinsteckt… Die Nummer beginnt mit einem richtig kultigen Gitarrenriff und allgemein auch sehr powerlastig mit einem komplizierten Drumming und Bassspiel. Auch die Verse verlangen Paul am Gesang auf Grund der Schnelligkeit einiges ab, was er aber mit Bravour meistert. Nach den Versen folgt ein etwas langsamerer Teil, in dem mal wieder die Gitarristen äußerst gefühlvoll solieren. Was darauf folgt ist einer der legendärsten Stellen in der Musik der Briten. Nach einem kurzen Moment der Stille setzt der Bass mit einer wunderbaren Melodie ein, die kurz darauf auch von den Gitarristen (Twinleads…juhuu^^) gespielt wird. Ein langer Instrumentalteil setzt nun ein, in dem zig Mal das Tempo gewechselt wird und eine geniale Melodie von einer anderen genialen abgelöst wird. Mit diesem Song hat sich die Band schon bei ihrem ersten Album ein Denkmal gebaut. Zu der Zeit war dieses Lied einfach was komplett Anderes, als das, was man bisher kannte. Das Songwriting war absolut innovativ und zeigte wie gesagt schon 1980 auf, was da noch alles an Göttergaben folgen sollte….
Für mich bis heute unter den besten 10 Metalstücken aller Zeiten
Auf jeden Fall. Sehe ich absolut genau so.
Mit Abstand der beste Song dieser genialen Platte.
Steve (?) hat sich schon was dabei gedacht, als er gesagt hat, wer diesen Song nicht mag, kann Iron Maiden generell nicht mögen. Oder wars Bruce? Ich glaube Bruce wars.
Bruce wars , 2005 auf der Early Days Tour ^^
___________________________________________ Sehen was alle sehen , doch denken , woran niemand vorher gedacht hat.