Einige Songs ziehen phasenweise vorbei (Man who would be king) oder sind unnötig in die Länge gezogen (kann mir einer sagen, warum ein relativ straighter Rocker wie El Dorado einfach mal 7 Minuten lang sein muss. In so eine Länge hat man damals noch Hallowed be thy Name oder Powerslave gepackt...). Vor allem im Vergleich zu AMOLAD (beste Reunion-platte) fehlen mir die "magic-moments". Es fehlen großteils diese Momente wie sie ein FTGGOG (der mehrsstimmige Teil nach den Soli) hat, der den Song einfach episch und majestätisch machen. Bei den kürzeren Nummern ist vor allem Bruce Gesang bei den Refrains catchy, aber auch hier fehlen mir die Gitarrenmelodien, die Maiden ja ausgezeichnet haben. (Coming Home macht sich hier noch am besten.) So ausgezeichnet man hier musikalisch vorging, es fehlt einfach viele Songs am letzten Funken. Man kann schlecht sagen, dass durch progressiven Touch sowas verloren geht, denn auf AMOLAD hat man das geschafft und bei anderen Epen ebenfalls.
Irgendwie zündet noch nicht alles...
Highlights. Wild Wind Talisman Isle of Avalon Coming home
Gerade wurde sogar in unserem Tuckenradio DRS3 der Titelsong gespielt.
Du hörst also Tuckenradio
FU!
Ist halt "unser" SWR3 oder HR3, was man halt auf Arbeit so nebenbei hört. Aber schön das du nur aufs "Tuckenradio" anspielst und nicht auf den Fakt das Maiden Nr 1 in der Schweiz sind.
Zitat von Mariner Aber schön das du nur aufs "Tuckenradio" anspielst und nicht auf den Fakt das Maiden Nr 1 in der Schweiz sind.
nach dem Werbefeldzug im vorhinein (in allen großen Magazinen ne riesen Titelstory + Spezialheft, Sendung aud DMAX usw. ) wäre alles andere eine Überraschung gewesen.
Zitat von Mariner Aber schön das du nur aufs "Tuckenradio" anspielst und nicht auf den Fakt das Maiden Nr 1 in der Schweiz sind.
nach dem Werbefeldzug im vorhinein (in allen großen Magazinen ne riesen Titelstory + Spezialheft, Sendung aud DMAX usw. ) wäre alles andere eine Überraschung gewesen.
Natürlich richtig. Bleibt zu hoffen das die Herren Radiomacher mal merken das es doch noch eine reichliche Anzahl Musikfans gibt, die was anderes im Radio hören wollen als die immer selbige verwässerte Popscheisse den ganzen Tag lang. Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Denke ich nicht. Vielleicht zwei, wenn man bedenkt wieviele(wenige) Tonträger es mittlerweile braucht um auf die 1 zu kommen. Aber ein Achtungserfolg ist das allemal.
Thema Radio:
Muahahaha, meine Mail an unseren -Sender DRS3:
Hallo zusammen,
ich war angenehm überrascht bei euch wieder mal Iron Maiden zu hören. Vielleicht wäre es angebracht der Musikrichtung "Metal" allgemein im Programm etwas mehr Beachtung zu schenken. Die Chartplatzierung beweist, das es immer noch (und wieder vermehrt) Metalheads da "draussen" gibt, die es Leid sind, Tag für Tag die gleiche verwässerte, nichtssagende Pop-Sch***e im Radio zu hören. Auf jedem Sender.
Up the Irons,
Gruss, Marcel
Antwort:
Salü Marcel
Morgen Abend im Rock Special ab 20 Uhr gibt's ganz viel Iron Maiden! Wir stellen das neue Album vor. Und sonst - tja - du hast natürlich Recht: Es gibt viele Metalheads im Land. Aber wahrscheinlich mehr Leute, die das nicht so gut vertragen...
von mir auch mal eine Einschätzung aller Songs. Und ich glaube mein Geschmack scheint entgegen so mancher anderen Meinung gehen. Zumindest was die Songs angeht, die hier als gut befunden wurden.
Satellite 15...The Finale Frontier (8/10):
Das Intro war zuerst ungewöhnlich und beim ersten Mal dachte ich mir: Oha, Maiden scheint wirklich einen progressiven Ansatz einzuschlagen. Mittlerweile finde ich den Einstieg gar nicht mehr so progressiv. Er passt gut rein, passt gut zum Text. TFF an sich ist ein ordentliches Stück. Das Main Riff macht einfach eine gute Figur. Dazu ist auch der Text gut gelungen, der mit Satellite zusammenhängt. Und: Man kann Bruce hörbar bei "Final" und "Frontier" spucken hören. :)
El Dorado (8/10):
Mit dem typischen Gallop fetzt der Song gut. Besonders gut ist hier Bruce, der, wie er es bei manchen Songs, wie Dance of Death oder Hallowed, auch macht, eine Geschichte erzählt. Nur eben in einem anderen Stil. Das Lachen oder der diabolische Ton während des Gesangs machen den Song erst zu dem was er ist.
Mother Of Mercy (8,5/10):
Bei den ersten Durchläufen einer der schwächeren Songs. Hatte das quälende „Mother of Mercy“ im Refrain doch eher nervig empfunden. Wenn man sich auf den Song einlässt stört das allerdings nicht mehr. Abgesehen davon, dass der Text, mal wieder und hier auch nicht mit einem geschichtlichem Ereignis zusammenhängt, soweit ich das jetzt heraushören konnte, über Krieg handelt, finde ich die Gitarrenarbeit sehr schön. Das Intro ist gut, es baut sich schön auf und die Melodie ist eingängig und wird immer wieder am Ende des Main Riffs wiederholt. Gut gemacht!
Coming Home (9,5/10):
Für mich eines der Highlights des Albums. Das Thema ist wunderbar erfasst worden, das auch im Refrain traumhaft dargestellt wird. Der Song macht fast alles richtig. Er fängt rockig an, wird dann zur Ballade, um dann wieder anzuziehen und in den abermals rockigen Refrain überzugehen. Finde allerdings das erste Solo nicht so berauschend. Hört sich ein wenig nach „Scorpions“ an, die bei Maiden nichts verloren haben (nichts gegen Scorpions, im Übrigen). Das Lied könnte theoretisch in 100 Jahren die Hymne für Astronauten sein, die nur selten zur Erde kommen, mit dem Song aber immer wieder dran erinnert werden. Und ich glaube dieser Gedanke hier auch eine Rolle gespielt.
The Alchemist (9/10):
Momentan der absolut beste Rocker des Albums. Das Lied geht einfach so ab. Ich bekomme momentan nicht genug davon. Singe den Refrain beim Fahrradfahren laut mit, etc. Einfach geil, um es mal so auszudrücken. Dabei ist der Song an sich gar nicht mal so spektakulär, was Riffs und Melodie angeht. Aber er ist immer vorantreibend. Das gefällt mir.
Isle Of Avalon (6/10):
Der Song wird hier, soweit ich das öfters gelesen habe, immer relativ gut bewertet. Ich stufe ihn bis dato als einen der schwächsten Songs. Intro ist nicht besonders stimmig. Einzig und allein der Part „Fertility Mother Godess…“ ist gut gelungen. Aber danach plätschert der Song vor sich hin. Das Lied hat sonst nichts Besonderes. Es ist ok, ich hörs mir auch gerne an, aber ab hier flacht das Album für mich wieder ab.
Starblind (6/10):
Ab jetzt beginnt das Album mit den unnötigen Intros. Ich versteh es einfach nicht. Das Main Riff ist hier sehr sehr fetzig und hätte den Song toll eröffnet. Leider leider wird das Main Riff vom zweiten Teil des Refrains zunichte gemacht. Ehrlich, der ist einfach lahm und bringt das Tempo aus dem Song. Das holt selbst das Main Riff nicht raus. Schade. Außerdem versteh ich die Message des Songs nicht (was allerdings nicht in die Wertung einspielt). Kann mich jemand aufklären? Wäre nett.
The Talisman (7/10):
Das Intro ist wenigstens gut, aber man hätte es sich eventuell sparen können. Aber es ist ok. Danach geht das Lied ganz gut ab, ist aber ähnlich wie Isle of Avalon plätschernd, nur dass es rockiger ist. Aber irgendwie kommt keine Stimmung auf. Der Name des Lieds verfehlt den Inhalt ein wenig. Das Lied ist für mich, genauso wie bei Isle of Avalon, ein nettes Stück, aber nicht herausragend.
The Man Who Would Be King (8/10):
Hier, wie beim Talisman, auch ein schönes Intro mit einem guten Aufbau. Aber im Gegensatz zum Talisman ein toller Mittelteil mit guten Riffs, tollem Text. Wobei ich auch hier nicht genau weiß, ob eine Anspielung auf irgendein Ereignis vorhanden ist. Trotzdem passt der Text hier zum instrumentalen Teil. Die Übergänge sind beispielsweise gut gestaltet und die Gitarren spielen schöne Melodien. Jap, wenn ich das gerade so schreibe, würde ich sagen, es ist der melodischste Song des Albums. Passt.
When The Wild Wind Blows (10/10):
Und hier haben wir den Sieger. Das für mich deutlich emotionalste Lied des Albums. Auch wenn ich es bis jetzt nicht so gut finde, dass wieder mal das Atomproblem angesprochen wird, so ist das Lied einfach perfekt. Das Intro ist unglaublich einfühlsam und traurig. Das ist wahrlich meisterhaft. Auch wenn sich die Melodie weiter durch den rockigen Part zieht, passt dieser genauso gut rein. Dann kommt der Break ab ca. 3:40, der den Einschlag darstellt und auch Szenen aus dem Comic wiedergibt. Dann das Solo, einfach wow! 5:40 ist schlicht genial. Weiter geht’s mit einem neuen Part ab 6:40 der auch so unglaublich atmosphärisch ist und die Zeit nach dem Einschlag darstellt. Dieser endet wieder in einem Solo. Abschließend zurück zum Intro Riff, der den Tod erzählt, auf eine bedrückende Art und Weise.
Schließlich möchte ich noch sagen, dass besonders Wild Wind textlich außerordentlich ist. Es gibt wenige Songs, bei denen die Worte wirklich passend sind, aber hier ergeben Instrumente und Gesang eine Symbiose. Wild Wind ist damit auf jeden Fall das beste Lied des Albums und definitiv einer der besten Songs von Iron Maiden. Damals war 2 Minutes To Midnight sicher auch genial. Das Lied ist an sich auch genial, aber trifft den Kern des Themas nicht so gut wie Wild Wind.
Fazit:
Rechnerisch ergeben das sogar genau (8/10). Ich glaube, das spiegelt das Album ganz gut wider. Es gibt echte Highlights und ein paar mittelmäßige Songs. Totalausfälle gibt es nicht. Das Album beginnt stark, fällt zur Mitte ab und schließt mit einem Meisterwerk ab. Die Anordnung der Lieder ist gut gelungen. Was mich insgesamt allerdings stört, ist folgendes: Es gibt so viele Songs, die mit einem ruhigen Intro anfangen. Es ist fast schon lächerlich. Bei Mother Of Mercy kann ich es verstehen. Aber bei The Man Who Would Be King oder The Talisman hätte ich das Intro weggelassen. The Talisman wäre auch ohne Intro gut geworden. Das von Starblind ist sowieso überflüssig. Was mich ferner an der Intro-Geschichte ärgert, ist, dass The Talisman, Starblind und When The Wild Wind Blows alle mit einem Paukenschlag in den Song starten. Also ruhiges Intro, kurze Stille, und dann geht’s ab. Wie gesagt, The Talisman und Starblind hätten da weichen müssen. Mother of Mercy, Isle of Avalon und The Man… haben wenigstens ein aufbauendes Intro, bzw. haben von Anfang an eine gewisse Spannung.
Zweiter negativer Punkt: Progressiv? Ich meine, bis auf das Intro ist bei dem Album eigtl. nichts progressiv. Den Liedern liegen keine besonders schweren Rythmen zugrunde, Takte sind normal, bzw. ich habe da noch keine großartigen Ausschweifungen hören können. Textlich ist es allerdings ansprechend und anspruchsvoll. Das ist eines der Merkmale, welches Iron Maiden zu dem macht, was sie sind. Aber dafür, dass Maiden immer sagt, sie würden ja ach so progressiv sein, emfinde ich ihre Musik seit der Reunion nicht so. Aber ich verzeihe es ihnen, da sie immerhin seit den 80ern ihre Musik spielen und im Gegensatz dazu sind die neuen Sache tatsächlich fortschrittlicher geworden.
Somit sind die Intros der insgesamt größte negative Punkt, wenn man das Album als Ganzes betrachtet. Nichtsdestotrotz ist es ein wirklich tolles Album. Es macht viel Spaß den Instrumenten zu lauschen und herauszufinden, wie die Songs aufgebaut sind.
Noch mal...wer sich über zu wenig Radioplay beschwert, der sollte sich an WDR 2 und den Hotline Charts wenden und anrufen dann werden wir auch weiter gespielt: 9 neu Iron Maiden Coming home 10 neu Tom Jones If I give my soul 11 neu Paloma Faith New York 12 neu Pearl Jam Amongst the waves
Zitat von MarinerDenke ich nicht. Vielleicht zwei, wenn man bedenkt wieviele(wenige) Tonträger es mittlerweile braucht um auf die 1 zu kommen. Aber ein Achtungserfolg ist das allemal.
Thema Radio:
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ich war angenehm überrascht bei euch wieder mal Iron Maiden zu hören. Vielleicht wäre es angebracht der Musikrichtung "Metal" allgemein im Programm etwas mehr Beachtung zu schenken. Die Chartplatzierung beweist, das es immer noch (und wieder vermehrt) Metalheads da "draussen" gibt, die es Leid sind, Tag für Tag die gleiche verwässerte, nichtssagende Pop-Sch***e im Radio zu hören. Auf jedem Sender.
Up the Irons,
Gruss, Marcel
Antwort:
Salü Marcel
Morgen Abend im Rock Special ab 20 Uhr gibt's ganz viel Iron Maiden! Wir stellen das neue Album vor. Und sonst - tja - du hast natürlich Recht: Es gibt viele Metalheads im Land. Aber wahrscheinlich mehr Leute, die das nicht so gut vertragen...
Schöne Abig und Gruess aus der DRS3-Redaktion.
geile aktion^^ yay sind auf platz 1 auch in der schweiz. hatte erst grosses bedenken gegen eminem und dj antoine aber hat ja nun doch gereicht
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Alles F.A.K.N.F.M. / lieber zu frueh als garned gekommen!!! AIG Up the Chaos Crew / SAATANA VITTU PERKELE! / ''LEADERAPE'' / save the pussys from the dangeeeers^^
IRON MAIDEN's new album, "The Final Frontier", sold 63,000 copies in the United States in its first week of release to enter The Billboard 200 chart at position No. 4.
IRON MAIDEN's previous album, 2006's "A Matter Of Life And Death", opened with 56,000 units to land at No. 9. This was a notable increase from the 40,000 first-week tally registered by its predecessor, 2003's "Dance of Death" (which debuted at No. 18 on The Billboard 200 chart), and that of "Brave New World", which moved 38,000 copies in June 2000 to land at No. 39 on The Billboard 200 chart.
"The Final Frontier" has registered the following first-week chart positions so far:
Iron Maiden A Matter Of Life And Death 2006 2 Iron Maiden A Real Dead One 1993 37 Iron Maiden A Real Live One 1993 25 Iron Maiden Brave New World 2000 9 Iron Maiden Dance Of Death 2003 2 Iron Maiden Death On The Road 2005 17 Iron Maiden Fear Of The Dark 1992 5 Iron Maiden Flight 666 2009 24 Iron Maiden Live After Death 1985 26 Iron Maiden No Prayer For The Dying 1990 11 Iron Maiden Powerslave 1984 10 Iron Maiden Rock In Rio 2002 17 Iron Maiden Seventh Son Of A Seventh Son 1988 2 Iron Maiden Somewhere Back In Time 2008 31 Iron Maiden Somewhere In Time 1986 22 Iron Maiden The Final Frontier 2010 1 Iron Maiden The X-Factor 1995 27 Iron Maiden Virtual XI 1998 39
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sensationell Final frontier in österrecih auf 1 wussten wir zwar schon aber es schaut so ungewohnt lustig aus das ö3 mal in ihren texten und überhaupt auf der page mal iron maiden stehen hat http://charts.orf.at/oe3/longplay/2010/woche33
Brave new world hat sich aber länger gut verkauft, hat 2 millionen weltweit, die Zahlen gingen mit jedem Album zurück, DOD hat noch 1,3 Mio geschafft, AMOLAD knapp über ne Million.
Wenn sich TFF in einigen Ländern wie auch UK noch ne Woche in den Top 10 hält hat das weniger damit zu tun, das Maiden viele Platten verkaufen sondern eher damit das andere noch weniger verkaufen.
In 14 Ländern auf Platz 1 zu sein is allerdings schon ne feine sache.