Das wurde aber auch mal Zeit @Legacy! Wie bei dir zu lesen ist, war es jawohl auch die richtige Entscheidung. Habe die Scheibe damals noch als LP erstanden und habe die 2 Rillen ordentlich von der Nadel verwöhnen lassen. Die Nachbarn konnten damals auch immer mithören und -singen, weil ich sie immer besonders laut musste. Begeistert waren die nicht gerade, aber ich dafür um so mehr!
********************************************************* "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein
Ein absolutes hammer Album! Gehört auf jeden Fall in meine Top Drei! Gut der Sound mag heute etwas altmodisch klingen aber es passte einfach perfekt in die Mitte der 80ger. Wenn jetzt jedes Album so klingen würde, wäre es zwar langweilig und nervig aber bei einem Album ist es genial! Es passte ja auch total zu diesem "spaceigen" Thema! Das Songwriting auf dem Album ist auf jeden Fall erste Sahne und auch wenn hier Manache behaupten, das Album würde zu popping klingen... Dazu kann man nur sagen: Ok vom Sound her vielleicht aber Maiden haben dannach nur noch selten so brutalen "auf die Fresse Metal" gespielt wie auf diesem Album! Ein Pflichtkauf für jeden der sich Metalhead schimpft!
ich warte übrigens immer noch auf eine original DVD zur passenden Tour!
Mann was waren DAS für Zeiten. Ich hatte damals in irgendeinem Magazin ein Interview gelesen in dem im Hintergrund der neue EDDIE des Covers abgebildete war. Mann was war ich begeistert. Als erstes kam nun mal "Wasted years" raus. Ich kann Euch sagen, bis heute läßt mich dieser Song nicht mehr los!!! Wenn also das schon so geil war, wie sollte es dann erst bei der vollständigen LP werden? Als ich sie das erste Mal gehört hatte war ich einfach nur sprachlos. Es hiess ja erst, MAIDEN - Gitarrensynthis, usw. Aber hey, who gives a fuck?? Der Sound wurde dadurch doch nur aufgefrischt. Vom Anfang "Caught Somewhere in time" bis zum Ende "Alexander the great" besitzt die Platte nicht einen einzigen Ausfall, wie ich finde. Einfach nur GEIL!!! Heute ist die wohl die unterbewerteste Platte in der Geschichte von MAIDEN. Leider!!!
SIT ist ne Scheibe für die Ewigkeit. Wundert mich auch ein bißchen warum die Platte so ein schlechtes Ranking einnimmt, selbst bei der Band. Bruce war anschließend völlig angepisst von den Gitarrensnyhts... Ich befürchte, die Platte wird bei der Middle Days Tour auch ein wenig zu kurz kommen, vielleicht ist auch der Sound live nicht so einfach umzusetzen. Es war meine erste Maidenscheibe, noch auf Cassette , kurz darauf hatte ich auch das amtliche T-Shirt(stolz wie Oskar mit meinen 13 Lenzen). Auch wenn Maiden auf dem Album nicht mehr so roh und rau wie vorher rüberkommen, finde ich den Sound bis heute einsame Spitze. So hatte zu der Zeit noch keine Metalband geklungen, und das Ergebnis war überragend.
Kann ich dir auch nicht genau sagen drake, aber in einem Interview zur 7th Son, sagte Bruce seinerzeit sinngemäß, dass Gitarrensynthysizer der letzte Dreck wären und sie deswegen mit Keyboards arbeiten würden. Er war mit der Richtung sowieso nicht einverstanden, er hat ja auch keinen Songcredit auf dem Album. Außerdem wurden später von dem Album nur noch Heaven Can Wait oder Wasted Years gespielt, was nicht für eine hohe Identifikation mit dem Album spricht.
ich bin glaub ich nicht der einzige der sagt, dass dieses album das beste maiden album aller zeiten ist.
dass es musikalisch nicht anspruchsvoll ist, kann auch nur von steve kommen weil der bass ziemlich einfach im vergleich zu anderen scheiben ist, ausser der opener, der verlangt noch ein bisschen speed in den fingern, aber wasted years hat wohl den leichtesten bass von allen maiden alben und er hört sich trotzdem saugeil an.
ich schließe mich in sachen synthesizer vollkommen bruce an, die sind der letzte dreck und haben SOASS an qualität genommen. aber bei SiT ist er noch gut und vor allem, sparsam, eingesetzt.
Live wollen maiden eben wegen all dieser gründe, SiT nicht spielen. steve weil er unterfordert ist, adrian weil er mit dem sound (vor allem live) nicht zufrieden ist und bruce wegen der synthies
In Antwort auf:ich dachte auf SSOASS sind nur Keyboards verwendet worden
Auf Seventh Son waren auch noch Synthesizer, nur wesentlich dezenter eingesetzt, sodass die nicht so sehr hervorstechen. Keyboards natürlich auch. Gab es bei SIT denn auch Keyboards ?
Ich liebe es auch! Besonders gefällt mir hier die Bühnenshow, die Lichttraversen sind wirklich geil angeordnet, die Bühne wirkt richtig tief und etwas niedrig.
__________________________________________________ Maidenheads Musikgeschmack war schon immer sonderbar!
Oh they say that it's over And it just had to be Ooh they say that it's over We're lost children of the sea...
Somewhere In Time ist für mich das passende Mittelstück zwischen Powerslave und Seventh Son ... Man merkt das experimentiert wurde. Trotzdem ein geniales Album
BTW, der sound bei diesem link zu stranger... ist der sound doch wie auf dem Album! Soviel dazu, dass sie mühe haben, den sound live zu bringen.
__________________________________________________ Oh they say that it's over And it just had to be Ooh they say that it's over We're lost children of the sea...
In Antwort auf:BTW, der sound bei diesem link zu stranger... ist der sound doch wie auf dem Album! Soviel dazu, dass sie mühe haben, den sound live zu bringen.
Das ist ja auch Playback und nicht live. Genau wie bei The Evil That Men Do oder The Clairvoyant auch.
__________________________________________________ Oh they say that it's over And it just had to be Ooh they say that it's over We're lost children of the sea...
SOMEWHERE IN TIME: Nach kurzer Pause, um sich von all dem Tourstress zu erholen, begab man sich erneut ins Studio, um "Somewhere in Time" einzuspielen, aber diesmal sollte etwas neues auf die Fans zukommen, was sich schon am Coverbild erkennen ließ, auf dem sich Space-Cop Eddie vor einer Zukunftslandschaft befindet, im Hintergrund die Band. Sehr futuristisch sollte auch die Musik werden, da hier zum ersten mal Synthis für Gitarre und Bass verwendet wurden. Dazu ein Kommentar von Steve Harris: "Wir haben während der Produktion etwas mit Gitarren-Synths experimentiert, eigentlich hätten wir lieber Keyboards benutzt, aber dann hätten wir einen neuen Musiker in die Band holen müssen. Der Gitarrensound hat sicherlich einige Leute überrascht, aber es paßte zu den Songs." Zwar klingen die Songs nicht mehr so rauh wie früher, aber dafür sind sie um ein vielfaches melodischer ("The Loneliness of a long Distance Runner"), auch aggressiver und haben mehr Biss ("Deja-Vu"). Auch kommt Bruce Dickinson‘s Stimme viel mehr zur Geltung ("Sea of Madness"). Für viele mag "Number of the Beast" oder "Powerslave" das beste IRON MAIDEN-Album sein, für mich ist es aber definitiv "Somewhere in Time". Woran das liegt? Keine Ahnung, vielleicht weil es mein erstes Metal-Album war, vielleicht weil es das abwechslungsreichste Album von IRON MAIDEN überhaupt ist, wer weiß? Eröffnet wird "Somewhere in Time" mit dem Song "Caught somewhere in Time", eingeleitet mit träumerisch-dominanten Gitarren-Synthies, die beim ersten Mal hören den typischen IRON MAIDEN-Fan zwar verdutzen dürften, ihn darauffolgend aber definitiv fesseln werden. Anders wie bei den Vorgängeralben ist "Caught somewhere in Time" allerdings kein typischer Opener, da der Song dafür viel zu abwechslungsreich ausgefallen ist, aber dennoch ausgezeichnet seine Aufgabe erfüllt, da "Somewhere in Time" ebenso reich an Facetten und Kurzweile ist. Weiter geht's mit "Wasted Years", der ersten Singleauskopplung, einer relativ kurzen Nummer (mit 5.06 Minuten nach "Deja Vu" das zweit kürzeste Stück auf diesem Album). Hier stechen vor allem die prägnanten Hooklines und die eingängige Songstruktur heraus, allemal das Gitarrenlick ist unbeschreiblich. Mit viel Schmackes geht es weiter und es folgt "Sea of Madness", einer meiner Lieblingssongs, da er wahnsinnig abwechslungsreich ist, sowohl aggressiv und druckvoll, als auch äußerst melodiös und atmosphärisch; hier passt einfach jede Note. Von diesem Stück kann man wirklich behaupten, dass es perfekt ist! Als nächstes ist "Heaven can wait" an der Reihe; die "schwächste" Nummer. Eigentlich ist diese Nummer nicht wirklich schwach und immer noch stark genug, um ca. 98% aller Bands in den Sack zu spielen. Allerdings ist "Heaven can wait" ein kleines bißchen zu rockig ausgefallen, rettet aber durch die starken Riffs, die beeindruckenden Soli als auch den kraftvollen Mittelpart den Gesamteindruck. Was aber jetzt kommt lässt sich nicht wirklich in Worte fassen: Die Musikwerdung von allem was einfach nur geil ist, der göttliche Song, 1000 Orgasmen musikalisch ausgedrückt, ach was weiß ich, einfach der beste Song aller Zeiten: "The Loneliness of the long Distance Runner". Hier stimmt alles, wie auch schon zuvor bei "Sea of Madness". Der Song lässt einfach nichts missen, er drückt einfach alles aus was man braucht. Ich versuche es mal so zu beschreiben: Wenn ich bis an mein Lebensende nur noch einen Song hören dürfte wäre es definitiv "The Loneliness of the long Distance Runner". Doch bevor ich aufgrund meiner euphorischen Ekstase mich noch weiter verausgabe, die Genialität und Perfektion dieser Nummer zu beschreiben, möchte ich lieber weiterfahren und mit "Stranger in a strange Land" fortsetzen. Dies sollte nach "Wasted Years" die nächste Singleauskopplung werden. Im Gegensatz zu den restlichen Songs auf "Somewhere in Time" ist dieser Track sehr ruhig ausgefallen, besticht aber dafür durch eine sehr durchdachte Melodieführung. Die Atmosphäre ist nahezu unbeschreiblich, auf alle Fälle aber sehr düster, allerdings auch verträumt, wobei gelegentlich auch eine leicht bedrohliche Stimmung aufkommt, die aber während des Mittelparts vollends verschwindet . Eben solcher Natur sind ebenfalls die Soli der Herren Murray und Smith, die hier passender nicht sein könnten. Als Kuckucks-Ei entpuppt sich "Deja Vu" da nach anfänglich verträumten Melodien- und Klangteppichen, sich dieses Stück als sehr treibend und aggressiv herausstellen soll / wird. Man könnte diese Nummer als konzentrierte Version von "The Loneliness of the long Distance Runner" bezeichnen, da dieser Song obgleich er sehr kurzlebig ist, eine gigantische Atmosphäre aufbaut. Gutes Stichwort: Atmosphäre! Davon gibt es beim abschließenden Stück "Alexander the Great" mehr als genug. Allerdings wird hier schnell klar welche Eigenkomposition dafür Pate stand, nämlich "Rime of the ancient Mariner" vom Vorgängeralbum "Powerslave", wobei hier viel mehr die Melodien dominieren und wie oben erwähnt auch viel mehr Atmosphäre! Mann höre sich nur mal den megastarken Mittelpart an, der vor Abwechslungreichtum nur so strotzt. "Somewhere in Time", das bedeutet ein rundherum perfektes Album, das alles bietet was man erwartet und nur schwer übertroffen werden kann.
ist auch mein, mit abstand, liebstes album von maiden.
es ist ein album ohne schwachstellen, und "mittelmäßigen" songs, denn alle sind unglaublich stark.
was bei heaven can wait in versen abgeht wird sofort durch diesen WAHNSINNS MITTELTEIL vergessen. wohl die beste mitsing-passage die ich je gehört habe
sit ist zwar nich meine lieblinssscheibe.. aber sie ist trotzdem eine der stärksten aller zeiten ... kein schwacher song und ich finde den sound genial