Zitat von gitarrerowie kann außerdem wickerman an die vorletzte stelle geben? invaders is ja nix dagegen, nur tailgunner is eben schlechter. nicht nur als opener sondern überhauupt.
so ein gottwerk wie die Number hätte eindeutig ein besseren opener verdient. als ich das erste mal diese cd im player liegen hatte, habe ich mich bei track 1 zu tode erschreckt
genau DAS war wohl sinn der sache....
__________________________________________________ Mitglied des ZDMDGSU
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
Zitat von gitarrerowie kann außerdem wickerman an die vorletzte stelle geben? invaders is ja nix dagegen, nur tailgunner is eben schlechter. nicht nur als opener sondern überhauupt.
so ein gottwerk wie die Number hätte eindeutig ein besseren opener verdient. als ich das erste mal diese cd im player liegen hatte, habe ich mich bei track 1 zu tode erschreckt
Nein nein und nochmals nein. Ich akzeptiere ja sonst immer alle Meinungen aber das geht zu weit! Das ist FALSCH! (Spaß, nicht falsch verstehen ) Der beste Opener imO
---------------------------------------------------- Hey Kölle, du bis e Jeföhl.
Ich will lieber stehend leben als knieend sterben!
Nein nein und nochmals nein. Ich akzeptiere ja sonst immer alle Meinungen aber das geht zu weit! Das ist FALSCH! (Spaß, nicht falsch verstehen ) Der beste Opener imO
"Wicker Man" nur auf Platz 13 scheint mir tatsächlich etwas weit hergeholt... Ich würde ihn etwa auf Platz 6-8 setzen.
Immer noch nicht akzeptiert! Wenn ihr Perlen wie Where Eagles Dare, Aces High oder Caught Somewhere... besser findet, nun gut aber was ist bitte an Invaders, Prowler, Different World, Moonchild und Konsorten besser als an Wicker Man??? Langsam kommen wir vom Thema ab. Number of the Beast: super und so weiter!
---------------------------------------------------- Hey Kölle, du bis e Jeföhl.
Ich will lieber stehend leben als knieend sterben!
Da mir heute nachmittag ziemlich langweilig mal, habe ich mal versucht, meine Meinungen und Eindrücke über dieses Machwerk zu Papier zu bringen.^^ Ist für ein gewöhnliches Review zwar vieeeeeel zu lang, aber ich hatte eben nichts Anderes zu tun. Und über seine Lieblingsalben kann man eben auch verdammt viel schreiben. Würd mich mal interessieren, was ihr so davon haltet. Ich habe einfach mal drauf losgeschrieben. Kann also gut sein, dass da ein paar kleine inhaltliche Fehler drin sind.
Tracklist: 01 Invaders 02 Children of the Damned 03 The Prisoner 04 22 Acacia Avenue 05 The Number of the Beast 06 Run to the Hills 07 Gandland 08 Total Eclipse [*] 09 Hallowed Be Thy Name
Wir schreiben das Jahr 1982... Dieses Jahr hat seit jeher für die gesamte Heavy Metal Szene eine immense Bedeutung, denn in eben diesem erschien das insgesamt dritte reguläre Studioalbum der britischen NWoBHM Legende Iron Maiden. Ein Album, welches damals wie heute für viele das beste traditionelle, wenn nicht sogar das beste Metal Album überhaupt darstellt. Ein Album, welches auch für die Band selbst ein ganz neues Kapitel bedeutete, denn man musste sich im Vorfeld nach den Drogen -und Alkoholeskapaden des vorherigen Sängers Paul Di’Anno, welcher die beiden erfolgreichen Vorgänger „Iron Maiden“ und „Killers“ eingesungen hatte und so natürlich bei den damals schon zahlreichen Fans äußerst beliebt war, schließlich nach einem neuen Sänger umsuchen. Man wurde schnell in dem zur der damaligen Zeit noch in der Band „Samson“ trällernden Sänger Bruce Dickinson fündig, welcher sich im Nachhinein als absoluter Glücksgriff herausstellen sollte. Seine Stimme sollte Maiden auf eine ganz neue Ebene hieven. Mit ihm machte man sich also gemeinsam an die Arbeit zu eben diesem legendären Album: The Number of the Beast!
Kein anderes der inzwischen ja schon 14 Maiden Alben enthält die meisten Klassiker und auch keins verbindet so viele Emotionen gekonnt in nur knapp 40 Minuten Spielzeit, wie TNotB. Aggression, Verzweiflung, Hoffnung; all dies wird in den 9 Songs miteinander verbunden und bildet so ein unglaubliches Netz an verschiedenen Stimmungen. Die Band schaffte damals den endgültigen Durchbruch und etablierte sich in den darauf folgenden Jahren als eine der erfolgreichsten und besten Metal Bands dieses Planeten. Und nicht nur das: Maiden wurden auf Grund des textlichen Hintergrundes des Albumtitels, welcher sich an der Offenbarung des Johannes orientierte, natürlich sofort zum Hauptfeind Nummer 1 der Kirche, welche die Bandmitglieder allesamt als Satanisten abstempelte, was selbstverständlich völliger Irrsinn war und ist. Aber dadurch wurden die Briten durchaus noch bekannter, als sie es ohnehin schon waren. Zu den Songs an sich lässt sich sagen, dass gegenüber dem eher harten und punkigen Vorgängerscheiben mit Di’Anno ein leichter Stilwechsel stattgefunden hatte. Die 9 Songs kommen etwas eingängiger und gleichzeitig auch ein wenig melodischer - (ohne jetzt das Wort „poppig“ in den Mund zu nehmen) - daher, was natürlich auch mit der neuen Stimme von Dickinson zu tun hatte, welcher gegenüber seinem Vorgänger deutlich cleaner und höher sang, dafür aber ein deutlich breiteres Stimmspektrum aufzuweisen hatte. Alle Bandmitglieder spielten dieses Album auf höchsten Niveau ein: Nicht nur Bruce lieferte eine immens starke Leistung hinterm Mikro ab, auch die beiden Gitarristen, Dave Murray und Adrian Smith, ließen ein Feuerwerk an geilen Riffs und Soli auf die Hörer los. Dazu kam das geniale Bassspiel von Steve Harris, der sich wieder mal als Hauptsongwriter der Band übertroffen hatte (von ihm stammte wieder ein Großteil der Songs). Und auch das variable Drumming von Clive Burr wertete die Songs deutlich auf. Dazu gesellen sich eine gute, ordentliche Produktion und ein schlichtes, aber für den Albumtitel exzellent gewähltes Coverartwork.
Wie anfangs schon erwähnt finden sich hier zahlreiche Klassiker, wie z.B. die erste Hitsingle „Run to the Hills“, zu der man einfach nur richtig gut abgehen kann. Eine Up-Tempo mit einem schön eingängigen Refrain, in dem Bruce dem Hörer die Vielfalt seiner Stimme zum Besten gibt. Dann natürlich der Titeltrack mit dem legendären Intro („Woe to you, oh earth and sea…“). Das Gitarrenriff, welches darauf folgt, löst in mir immer wieder eine Gänsehaut aus…dann dieser geniale Schrei von Bruce, wo einem selbst die Haare auf den Zähnen (igittigitt) zu Berge stehen…und wenns dann erst richtig losgeht, verspürt man als Hörer immer sofort das Verlangen, wild durch sein Zimmer zu hüpfen und dabei seine Künste an der Luftgitarre zu demonstrieren. Das Solo tut dazu sein Übriges… Dann wäre da natürlich noch das vielleicht beste Maidenstück überhaupt: „Hallowed Be Thy Name“. In den knapp 7 Minuten Spielzeit zelebriert jedes Bandmitglied sein Können. Diese Gitarrenmelodien von Dave Murray und Adrian Smith sind einfach unbeschreiblich (kein Wunder, warum dieses Stück so oft gecovert wurde). Besonders zum Ende hin, wenn das Tempo etwas angezogen wird, bekomm ich jedes Mal wieder eine Gänsehaut. Dazu noch dieser leicht depressive Text, der für eine fantastische Atmosphäre sorgt. Bruce singt hier am obersten Limit; besonders der Anfang mit dem lang gezogenen „looooooooow“, wo er seine Stimme immer weiter nach oben schraubt! Der Bass von Steve Harris hämmert dem Hörer deftige Powerchords um die Ohren, dazu das detaillierte Schlagzeugspiel von Clive Burr. Perfekt!
Diese 3 Lieder tragen zu Recht den Namen „Klassiker“, aber es wäre unfair, nur über eben diese zu sprechen, da sich doch noch genug andere ebenbürtige Songs auf dem Album befinden. Zum Beispiel die beste Maidenpowerballade „Children of the Damned“. Der Mittelteil ist G-E-N-I-A-L! Was sich Dave und Adrian da an wunderschönen Melodien aus den Ärmeln schütteln! Nicht zu fassen! Eine leicht depressive Melodie, die perfekt zu dem eh schon etwas melancholischen Text passt. Ein Lied für die Ewigkeit! Ebenfalls klassikergerecht kann man die Up-Tempo Nummer „The Prisoner“ nennen, die auch wie der Titeltrack mit einem gesprochenen Intro beginnt und dann in einem absolut headbang-tauglichen Powersong mündet. Auch hier kann das Solo wieder vollends überzeugen, ebenso wie der Text. Und zu guter Letzt wäre da noch 22 Acacia Avenue, mit Abstand das komplizierteste Lied auf diesem Album, welches ergo auch mehrere Durchläufe benötigt, um richtig zu zünden. Wie ein Wunder weiß auch hier der ruhige gefühlvolle Mittelteil zu überzeugen, auch wenn der Text, welcher sich an „Charlotte the Harlot“ vom Debüt orientiert nicht wirklich ein lyrischer Erguss ist.
Somit haben wir 6 von 9 Songs, die man allesamt als Klassiker bezeichnen kann, was nicht heißt, das die übrigen 3 schlecht sind. Aber diese 3 fallen dann doch etwas gegenüber den vorher genannten ab. Der Opener „Invaders“, welcher als einziges Lied an die beiden punkigen Vorgängeralben erinnert, ist genau bis zum Refrain hin genial. Dieser versaut das Lied aber ziemlich, da die Melodie etwas gewöhnungsbedürftig ist und auch Bruce’ Gesangslinien nicht das Gelbe vom Ei sind. Auch Total Eclipse, welches nur auf der Remastered Version von 1998 zu finden ist, will nicht wirklich überzeugen. Grundsolide, mehr nicht. Das schnelle Gangland weiß von diesen dreien noch am ehesten zu gefallen, wobei auch hier der Refrain nicht zwingend genug ist. Er plätschert ein wenig vor sich hin und es will keine wirkliche Atmosphäre aufkommen. Trotzdem bleibt das Album in seiner Gänze ein absoluter Klassiker, welcher der Band viele viele Tore weit geöffnet und den Durchbruch beschert hat. Und das war erst der Anfang, denn die darauf folgenden Alben sollten (aus meiner Sicht) noch besser sein.
Dieses Album wird für mich immer einen wichtigen Stellenwert haben, da es mein erstes Maiden Album war und mich noch weiter für diese wunderbare Musik begeistert hat. Daher bleibt mir natürlich nichts anderes übrig, als die Höchstnote zu ziehen, auch wenn TNotB nicht gänzlich perfekt ist, überwiegt doch die Genialität der zahlreichen Klassiker. „666, The Number of the Beast – 666, The One für You and Me“!
10/10 Punkten
Ein absoluter Klassiker also.^^ Würd mich über Meinungen eurerseits freuen. Kritik ist natürlich erwünscht. (Das es zu lang ist, ist mir klar^^)
Schreibe hier mal nicht so viel rum - du hast nun noch einige Alben vor Dir... Aber lasse dir dafür ruhig noch ein paar langweilige Sonntage über. Besser alles in Ruhe - Maiden haben sich ja auch genug Zeit gelassen!
Zitat von Slave of PowerFür diesen Beitrag wird dir MoI bestimmt eine Kreditkarte mit unbegrenzter Deckung ausstellen, schätze ich.
DAS zwar nicht, aber ich habe hier einen Freund mehr gefunden.... WAS für eine Review...ich bin hin und weg...genau DAS beschreibt dieses eigentlich unbeschreibliche Meisterwerk!
__________________________________________________ Mitglied des ZDMDGSU
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
Wow! Nochmals vielen Dank für euer Feedback! Das spornt mich auf jeden Fall dazu an, demnächst dann zu "Piece of Mind" ein "paar Sätzchen" zu schreiben.
Zitat von AbbathWow! Nochmals vielen Dank für euer Feedback! Das spornt mich auf jeden Fall dazu an, demnächst dann zu "Piece of Mind" ein "paar Sätzchen" zu schreiben.
Zitat von AbbathWow! Nochmals vielen Dank für euer Feedback! Das spornt mich auf jeden Fall dazu an, demnächst dann zu "Piece of Mind" ein "paar Sätzchen" zu schreiben.
Aber wehe, sie kommt annährend schlechter weg!!!!
Na, da lassen wir uns doch mal gerne alle positiv überraschen!
__________________________________________________ Mitglied des ZDMDGSU
"Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht. Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"
Wie ich im Review ja erwähnt hatte, war TNotB für mich persönlich erst der Anfang. Meine absoluten Lieblingsalben kommen ja erst noch. Das macht es zwar etwas langweilig, was die Bewertung angeht, da die meisten mit der Höchstpunktzahl nach Hause gehen werden, aber was soll man machen, wenn Maiden nun mal so eine geile Band ist? Und ich halte persönlich nichts von 11/10 oder 12/10 Bewertungen. Ich kann nur so viel sagen, dass mir PoM noch besser gefällt, als die TNotB (was schon was heißen soll ). Warum das der Fall ist, werde ich dann im PoM Review erklären. Aber das ist ja alles Geschmacksaache. (@MoI: Ich hoffe, dass unsere Freundschaft dadurch nicht sofort wieder auseinander bricht. Hätte dann ja nicht lange gehalten... )
@Slave of Power:
Ja, ich weiß... Invaders ist so gesehen schon ein guter Song, aber mir macht dieser Refrain eben sehr viel kaputt. Will mir einfach nicht gefallen. Wird ja auch wohl seinen Grund haben, dass die den noch nie live gespielt haben (so viel ich weiß, berichtigt mich, wenn ich falsch liege).
Zitat von Slave of Power@Abbath: Einziger Minuspunkt: Schon wieder jemand, der etwas an "Invaders" auszusetzen hat.
Und das auch zu recht! Mal so ganz ehrlich und frei heraus...
Da stellen sich bei mir sämtliche Nackenhaare auf! Jedem seine Meinung, aber was ist an "Invaders" auszusetzen??? Dieser Song hat alles, was ein Opener braucht: Kurz, hart, schnell, schnörkellos, voll auf die 12. IMO 10/10, Punkt.
Zitat von Slave of Power@Abbath: Einziger Minuspunkt: Schon wieder jemand, der etwas an "Invaders" auszusetzen hat.
Und das auch zu recht! Mal so ganz ehrlich und frei heraus...
Da stellen sich bei mir sämtliche Nackenhaare auf! Jedem seine Meinung, aber was ist an "Invaders" auszusetzen??? Dieser Song hat alles, was ein Opener braucht: Kurz, hart, schnell, schnörkellos, voll auf die 12. IMO 10/10, Punkt.
Der Refrain ist ganz einfach schrecklich... Da rollen sich bei mir immer die Zehnägel auf. Die Melodie wäre auf nem Kindergeburtstag vielleicht ganz angebracht, um die anwesenden Bälger zum Lachen zu bringen. Mehr taugt der leider meiner Meinung nach nicht.
Zitat von Slave of Power@Abbath: Einziger Minuspunkt: Schon wieder jemand, der etwas an "Invaders" auszusetzen hat.
Und das auch zu recht! Mal so ganz ehrlich und frei heraus...
Da stellen sich bei mir sämtliche Nackenhaare auf! Jedem seine Meinung, aber was ist an "Invaders" auszusetzen??? Dieser Song hat alles, was ein Opener braucht: Kurz, hart, schnell, schnörkellos, voll auf die 12. IMO 10/10, Punkt.
Der Refrain ist ganz einfach schrecklich... Da rollen sich bei mir immer die Zehnägel auf. Die Melodie wäre auf nem Kindergeburtstag vielleicht ganz angebracht, um die anwesenden Bälger zum Lachen zu bringen. Mehr taugt der leider meiner Meinung nach nicht.
Der ist doch super und ändert sich auch von Refrain zu Refrain und Maiden haben ja nicht immer so viel Abwechslung bei ihren Refrains.
Life is like an erection, the more you think about it, the harder it gets. (Discharge)